In den aktuellen Windows-Insider-Versionen von Windows 10 ist der spezielle Game Mode des Betriebssystems bereits enthalten. Unser erster Blick auf das neue Feature zeigte, dass es vor allem bei den Frametimes tatsächlich messbare Verbesserungen gibt, die für ein flüssigeres Spielgefühl sorgen. Natürlich arbeitet Microsoft aber weiter daran, den Game Mode zu optimieren und hat auf der Game Developers Conference (GDC) nun einige weitere Details zur Funktionsweise des Features verraten.
CPU-Kerne werden aufgeteilt
Der Game Mode teilt demnach die vorhandenen Kerne des Prozessors auf und reserviert per »Core Partitioning« einen Großteil der Kerne exklusiv für das gerade laufende Spiel. Alle anderen Prozesse, die auf dem Rechner aktiv sind, müssen sich dann die restlichen Kerne teilen.
Laut Golem heißt das, dass bei einer CPU mit acht Kernen beispielsweise sechs Kerne für das Spiel reserviert werden, falls das notwendig sei. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Konfiguration so festzulegen, dass der Game Mode reservierte Kerne doch freigeben kann, sollten Hintergrundprozesse mehr Ressourcen benötigen.
Spiele-Entwickler können den Game Mode kontrollieren
Die Spiele-Entwickler sollen aber selbst festlegen können, wie der Game Mode bei ihren Titeln funktioniert. Der Modus ist also in gewisser Weise auf von der Unterstützung der Entwickler abhängig, um größere Vorteile bieten zu können. Die Grafikkarte hingegen wird durch den Game Mode zumindest bislang wesentlich weniger beeinflusst.
Laut Microsoft werden zwar Taktzyklen optimiert und Bereiche des Videospeichers für das Spiel reserviert, doch genauere Angaben dazu gab es nicht. Microsoft will den Game Mode mit jedem weiteren großen Update für Windows 10 weiter ausbauen. Das Creators Update für Windows 10 mit der ersten Version des Game Mode wird vermutlich im April 2017 veröffentlicht.
Quelle: Golem
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