Windows 10 - Microsoft verrät wieder, was Updates enthalten

Seit Monaten wird Microsoft dafür kritisiert, dass Updates für Windows 10 nicht mehr genau beschrieben werden. Nun hat das Unternehmen eine Webseite mit ausführlichen Details zu den Updates online gestellt.

Microsoft veröffentlicht wieder Details zu Updates für Windows 10. Microsoft veröffentlicht wieder Details zu Updates für Windows 10.

Seitdem Microsoft kumulative Updates für Windows 10 veröffentlicht, liefern die entsprechenden Einträge in der Knowledgebase keine wirklichen Informationen mehr. Stattdessen heißt es dort in Marketing-Sprache, das Update enthalte »Verbesserungen, um die Funktionalität von Windows 10 zu erhöhen«. Für diejenigen Nutzer, die Windows 10 ohnehin für ein Spionage-Tool halten, das man nicht verwenden sollte, war das natürlich eine Bestätigung dafür, dass Microsoft etwas verbergen möchte.

Aber auch die weniger besorgten Windows-10-Nutzer wollen gerne wissen, was denn ein Update nun verändert. Nach der Kritik hatte Microsoft zwar angedeutet, dass es für Geschäftskunden irgendwann mehr Informationen geben könnte, doch seit dieser Aussage im August 2015 hat sich nichts an den bereitgestellten Details geändert - bis jetzt. Nun hat Microsoft eine neue Webseite online gestellt, die den Titel »Windows 10 update history« trägt.

Aufgrund des Feedbacks der Nutzer will Microsoft nun doch wieder mehr Details zu den Updates für Windows 10 veröffentlichen und stellt daher eine Zusammenfassung der wichtigen Veränderungen pro Update bereit. Außerdem gibt es Links zu noch genaueren Informationen. Microsoft will die Webseite bei jedem veröffentlichten Update aktualisieren.

Das aktuelle Update KB3135713 für Windows 10 Version 1511 erhöht die Buildnummer beispielsweise auf 10586.104 und behebt Probleme mit der Authentifizierung, der Installation von Updates und bei der Installation des Betriebssystems, schließt eine Privatsphäre-Lücke im Edge-Browser und viele unterschiedliche Sicherheitslücken. Microsoft stellt auch eine Liste aller Updates samt den davon betroffenen Dateien zur Verfügung und dürfte so zumindest diesen einen Kritikpunkt an Windows 10 behoben haben.

Quelle: Microsoft, Support-Webseite

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