Update: Die Lizenzbedingungen von Windows 10, die auch zum Lieferumfang des aktuellen Build 10240 des Betriebssystems gehören, bestätigen nun die Zwangsupdates für Windows 10 Home. Dort wird beschrieben, dass das Betriebssystem in gewissen Zeitabständen nach Updates für das System und Apps sucht, diese herunterlädt und installiert.
Der entscheidende Satz lautet: »Indem Sie diese Vereinbarung akzeptieren, stimmen Sie zu, diese Art der automatischen Updates ohne weitere Bachrichtungen zu empfangen«. Unabhängig davon, ob so eine EULA hierzulande rechtlich zulässig ist, bestätigt der Text zumindest, dass Windows 10 Home alle Updates automatisch installieren soll. In Windows 10 Pro wird es möglich sein, Updates um bis zu acht Monate lang zu verschieben.
Quelle: Neowin
Originalmeldung: Auch Windows 10 wird in verschiedenen Editionen angeboten, von einer Home-Edition über Windows 10 Pro, Enterprise, Education und zusätzlichen Varianten, die nur für größere Unternehmen gedacht sind. Microsoft wird diese Versionen bei Updates mit neuen Funktionen für das Betriebssystem leicht unterschiedlich behandeln. Diese Funktionen werden zunächst wie bei der aktuellen Entwicklung von Windows 10 auch von den »Windows Insidern« getestet, die diese Updates im »Slow«- oder »Fest«-Ring erhalten. Sind diese Tests abgeschlossen, werden die neuen Funktionen über Windows Update ausgeliefert.
Windows 10 Home installiert diese dann automatisch, ohne dass der Nutzer darauf Einfluss nehmen kann. Die größeren Versionen Pro, Enterprise und Education bieten hier aber die Möglichkeit, die Installation zu verschieben. Zumindest lassen sich über die Option »Windows Update for Business« der Tag und die Uhrzeit festlegen, was aber kein dauerhaftes Verzögern erlaubt. Dafür müsste die Verteilung von Updates auf den Ring »Current Branch for Business« umgestellt werden. Das sorgt dafür, dass die Updates erst später angeboten werden. Laut Heise kann die Verzögerung sogar einige Monate lang sein. Die Updates durften dann ausführlich getestet worden sein.
Nur für größere Unternehmen interessant dürfte dann eine bislang noch nicht bekannte »Long-Time-Servicing«-Version von Windows 10 Enterprise sein. Hier können Funktions-Updates über den Ring »Long Term Servicing Branch« komplett deaktiviert werden. Alle diese Möglichkeiten beziehen sich aber nur auf Updates mit neuen Funktionen oder bisher als »optional« angebotene Updates, während Sicherheitsupdates für alle Versionen gleichzeitig veröffentlicht und dann auch installiert werden.
Quelle: Heise
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