Microsoft hat während seiner Entwicklerkonferenz das KI-Feature Recall vorgestellt. Dieses wird nur auf Copilot+ PCs verfügbar sein und mit dem Windows 11 24H2 Update ausgerollt werden.
Gut zu wissen: Auf Deutsch nennt Microsoft Recall übrigens Rückruf und die erstellten Screenshots Momentaufnahmen.
Was Recall macht: Recall erstellt alle fünf Sekunden Screenshots vom PC-Bildschirm, aber nur, wenn der Inhalt sich verändert. Windows Nutzer können nun durch Interaktion mit der KI Inhalte finden oder verarbeiten.
Microsoft gibt die folgenden Voraussetzungen an:
- Ein Copilot+ PC.
- 16 GB RAM.
- 8 logische Prozessoren.
- 256 GB Festplattenspeicher.
Um Recall zu aktivieren, muss auf dem PC mindestens 50 GB Festplattenplatz frei sein. Das KI-Feature veranschlagt auf bestimmten Festplatten aber bis zu dem Dreifachen an Speicher.
Recall beansprucht bis zu 150 GB Festplattenplatz
Die Größe des Windows-Laufwerks bestimmt, wie viel Speicherplatz Recall beansprucht:
- 256 GB: standardmäßig 25 GB
- 512 GB: standardmäßig 75 GB
- 1 TB: standardmäßig 150 GB
Zusammengefasst belegt Recall zwischen 9,7 Prozent und 14,6 Prozent auf der SSD. Bei größeren Datenträgern sinkt der Prozentwert entsprechend. Bei einer 2-TB-SSD sind es dann nur noch 7,3 Prozent des Platzes.
Windows 11 Administratoren können den Bedarf von Recall anpassen.
- 256-GB-SSD: von 25 GB auf 10 GB.
- 512-GB-SSD: von 75 GB auf 50 GB oder 25 GB.
- 1 TB-SSD: von 150 GB auf 100 GB, 75 GB, 50 GB, oder 25 GB.
Aber Achtung: der Speicherplatz bestimmt wie viel Tage, Wochen und Monate ihr mit dem Feature zurückschauen könnt.
Diese Änderung nimmt man unter Rückruf & Momentaufnahmen in den Einstellungen vor:
- Erweitert den Punkt Speichereinstellungen.
- Verändert den Wert unter Maximaler Speicher für Momentaufnahmen mithilfe des Menüs.
Der neue Wert ist sofort aktiv. Sollte der Speicherplatz nicht für alle Aufnahmen ausreichen, werden zuerst die ältesten Momentaufnahmen gelöscht.
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