Windows 7 besser als Vista und XP zusammen
Windows 7 hat das Zeug zum besten Windows aller Zeiten. Die gefühlte Performance der weit fortgeschrittenen Vorabversion liegt auf Windows-XP- und damit über Vista-Niveau, die Sicherheitsmechanismen sind ausgefeilter, die Benutzerfreundlichkeit zeigt sich unter anderem durch die neuen Aero-Funktionen stark verbessert. Für Spieler ändert sich abgesehen von diesen Punkten zunächst wenig. DirectX 11 dürfte von den meisten Spiele-Entwicklern nur zögerlich eingesetzt werden. Schließlich wird DirectX 10 erst allmählich zum Branchenstandard, weil die parallele Entwicklung von PC- und Konsolenspielen den technischen Fortschritt wesentlich bremst, wie wir in unserem Report »Stagnation der 3D-Grafik« darlegen.
Aber: Die Microsoft-typischen Spaßbremsen sind natürlich wieder mit dabei. So die nervende Online-Aktivierung, eine teils uneinheitliche Benutzeroberfläche mit vielen nichtssagenden Dialogen und Fehlerbeschreibungen strenge Lizenzbestimmungen sowie alberne Einschränkungen in den einzelnen Versionen (siehe Artikel »Alle Windows-7-Versionen im Überblick«). Da sich weder Mac OS X noch Linux in den nächsten Jahren zu einer Alternative für Spieler mausern werden, können sich auch Noch-XP-Nutzer allmählich an einen Wechsel des Betriebssystems gewöhnen. Mit Blick auf die Sicherheit lohnt sich das Upgrade in jedem Fall – schon jetzt hat Microsoft den Support für XP auf kritische Sicherheitsaktualisierungen beschränkt. Was dabei kritisch bedeutet, liegt im Ermessen des Herstellers.
Trotzdem: Wenn Microsoft in der Entwicklung kein katastrophaler Fehler mehr unterläuft, wird Windows 7 bereits im Herbst als stabilstes und schnellstes neues Windows seit zig Jahren veröffentlicht. Selbst vorsichtige Nutzer, die bei einem Systemwechsel sonst auf das erste Service Pack warten, könnten diesmal wahrscheinlich schon beim Verkaufsstart zuschlagen.
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