Das nächste große Update für das Betriebssystem Windows 10 trägt die Bezeichnung »Creators Update« und wird mit Windows Holographic die Grundlage für Virtual- und Mixed-Reality-Nutzung enthalten. Zusammen mit Partnern wie Acer, Asus, Dell HP und Lenovo werden auch entsprechende Headsets entwickelt, die ab 299 US-Dollar erhältlich sein sollen. Es wird aber auch teurere Modelle geben. Wie gut Windows Holographic funktioniert, hängt also von den Spezifikationen des Headsets und denen des verwendeten Windows-10-Rechners ab.
Integrierte DirectX-12-Grafik reicht aus
Microsoft hat nun die minimalen Systemvoraussetzungen für Windows Holographic bekanntgegeben. Ein halbwegs aktueller Spiele-PCs liegt schon jetzt deutlich über den meisten Anforderungen. Als Prozessor reicht eine Mobil-Version eines Core i5 mit zwei Kernen und Hyper-Threading aus der Skylake- oder Kaby-Lake-Generation aus.
Die Grafik kann sogar ein integrierter Grafikkern wie der Intel HD Graphics 620 (GT2) übernehmen, der aber auch DirectX-12-kompatibel sein muss. Beim Einsatz eines solchen Grafikkerns sind 8 GByte RAM in einer Dual-Channel-Konfiguration notwendig. Als Ausgang ist entweder HDMI 1.4 mit 2.880 x 1.440 Pixel bei 60 Hz, HDMI 2.0 oder DisplayPort 1.3 für 2.880 x 1.440 Pixel bei 90 Hz notwendig. Als Laufwerk empfiehlt Microsoft eine SSD mit 100 GByte, es reicht aber auch eine Festplatte.
Bluetooth 4.0 für Zubehör
Außerdem sind USB 3.0 Typ A oder USB 3.1 Typ-C notwendig, letzterer sollte den Alternate-Modus für ein DisplayPort-Signal unterstützen. Für den Anschluss von Zubehör sollte der PC außerdem Bluetooth 4.0 nutzen können. Diese Spezifikationen wurden in Zusammenarbeit mit Intel erarbeitet, um Mixed Reality für den Mainstream zu ermöglichen. Microsoft hat das große Ziel, Mixed Reality weltweit für jede Person und jedes Unternehmen nutzbar zu machen.
Quelle: Neowin
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