YouTube als Teenager - Videoportal ist nun 13 Jahre alt

Das wohl größte Videoportal der Welt ist nun 13 Jahre alt und daher ein Teenager - mit all den üblichen Problemen.

YouTube ist nun 13 Jahre alt. YouTube ist nun 13 Jahre alt.

Vor 13 Jahren hatte der damalige YouTube-Berater Jawed Karim dort das erste Video überhaupt veröffentlicht. Es handelt sich um ein relativ harmloses Filmchen, bei dem Karim in einem Zoo erklärt, dass Elefanten einen» wirklich, wirklich, wirklich großen...Rüssel« haben. Im Hintergrund soll Sandstorm von Darude als Musik laufen, allerdings braucht man dafür wohl sehr viel Vorstellungskraft.

Erstes Video war nur 18 Sekunden lang

Sicher ist aber, dass dieses erste YouTube-Video mit seinen nur 18 Sekunden Spielzeit überhaupt bisher nur 48 Millionen Aufrufe erreicht hat - was sich nach den vielen Meldungen zum 13. Geburtstag vielleicht schnell ändern wird.

Aktuell sehr erfolgreiche Videos auf YouTube haben inzwischen längst die Milliarden-Marke überschritten. Vielen heutigen YouTube-Nutzern ist wohl auch nicht bekannt, dass das Videoportal eigentlich einmal eine Dating-Webseite sein sollte und den Slogan »Tune in, Hook up« verwendete.

Damit ist YouTube laut einem älteren Bericht von The Verge die wohl bekannteste gescheiterte Dating-Webseite der Welt, die sich schnell zu einem Tummelplatz von Internet-Promis und Katzen-Videos verwandelt hat. Inzwischen ist das Videoportal für viele Ersteller von Inhalten die Quelle ihres Lebensunterhalts, mit all den Problemen, die das immer wieder mit sich bringt.

Der jahrelange GEMA-Streit

Während sich manche der »Content Creator« mit geschmacklosen Videos mehr oder weniger selbst abschießen, sorgen auch immer wieder neue Vorschriften von YouTube für Ärger. Deutsche Nutzer durften sich außerdem viele Jahre lang darüber aufregen, dass sich YouTube mit der GEMA nicht auf eine zufriedenstellende Bezahlung von Rechteinhabern einigen konnte und in Deutschland daher viele Videos ohne Tricks nicht verfügbar waren.

YouTube steht außerdem immer wieder in der Kritik, weil auch Videos mit antisemitischen oder rechtsradikalen Inhalten nicht nur gezeigt, sondern auch noch mit Werbung versehen werden und damit Geld verdient wird. Das ist inzwischen auch vielen Werbepartnern, deren Clips vor solchen Videos laufen, alles andere als recht.

Kritische Punkte gibt es also sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart von YouTube, und die Zukunft wird davon sehr wahrscheinlich ebenfalls nicht verschont bleiben. Unabhängig davon dürfte aber sicher sein, dass uns das Videoportal noch viele weitere Jahre lang begleiten wird.

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