Zotac bleibt Nvidias Referenzdesign der Geforce GTX 470 treu und ändert nichts am Layout oder den Taktraten. Zu einem derart frühen Zeitpunkt ist ein Abweichen aber auch noch nicht zu erwarten, erst wenn sich die Hersteller mehr mit den Karten beschäftigen können und die Lieferprobleme ausgestanden sind, werden wir ausgefallenere Exemplare der Geforce GTX 470 sehen.
Doch auch ohne individuelle Anpassungen kann die Geforce GTX 470 von Zotac überzeugen, zumindest bei der Spieleleistung. Mit Taktraten von 607/1.215/3.348 MHz, 448 Shader-Einheiten und 1.280 MByte GDDR5-RAM hat die Zotac-Karte genügend Dampf für alle aktuellen Spiele in maximalen Details in den höchsten Einstellungen. Dirt 2 läuft in 1920x1200, maximalen Details und vierfacher Kantenglättung mit knapp 58 fps, in Far Cry 2 liefert die Karte in identischen Einstellungen sogar knapp 80 Bilder pro Sekunde. Auch die übertakteten Varianten der Radeon HD 5850 von Sapphire und HIS weist die Geforce GTX 470 in die Schranken und schlägt sie mit etwa 15 Prozent. Lediglich mit Crysis scheint die GTX 470 ihre Probleme zu haben, denn 24,6 fps (1920x1200, sehr hoch, 4xAA) liegen unter dem Niveau einer Radeon HD 5850.
Während die Geforce GTX 470 von Zotac in Spielen eine außerordentlich gute Figur macht, nerven aber weiterhin der immens hohe Stromverbrauch und die hohe Lautstärke der Karte. Selbst mit Kopfhörern nehmen Sie das Rauschen der Karte in anspruchsvollen Spielen noch wahr. Besser gefallen da die Zusatz-Features des Nvidia-Chips mit PhsyX- und CUDA-Unterstützung. Wer schon mal ein Video nahezu in Echtzeit umgewandelt hat, weiß die Vorteile des GPGPU-Einsatzes zu schätzen.
Bei der Ausstattung zeigt sich Zotac knauserig und legt der 350 Euro teuren Geforce GTX 470 neben vier Testversionen, einem HDMI- auf Mini-HDMI-Adapter und den üblichen Kabeln keine Extras bei.
Unterm Strich ist die Geforce GTX 470 von Zotac eine extrem schnelle Grafikkarte mit interessanten Zusatz-Features wie PhysX und CUDA. Wen der immens hohe Stromverbrauch und der laute Lüfter nicht stören, kann zugreifen. Alle anderen greifen zur kaum langsameren, aber günstigeren Radeon HD 5850.
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