Der kleine Genozid für zwischendurch

Far Cry 3: Blood Dragon im Test: Der kleine Genozid für Zwischendurch   Far Cry 3: Blood Dragon möchte kein gutes Spiel sein und ehrlich...

von ElGordito am: 30.10.2014

Far Cry 3: Blood Dragon im Test:

Der kleine Genozid für Zwischendurch

 

Far Cry 3: Blood Dragon möchte kein gutes Spiel sein und ehrlich gesagt ist es das auch nicht und trotzdem schafft es das Spiel diese ehrlich gesagt ziemlich mittelmäßige Qualität mit einem so großen Lächeln zu verkaufen, dass am Ende doch alles zusammenpasst … so irgendwie zumindest.

Die Story - Töten für den Weltfrieden

Es gab wie so oft in Computerspielen einen Weltkrieg zwischen einem nicht näher erläuterten Ost- und einem Westblock. Dieser führt, wer hätte es erwartet, zu einer atomaren Verseuchung und die dürfen wir am Ende ausbaden.

Denn dadurch kommt es auf der offen begehbaren Spielinsel zu Verstrahlungen, sodass auf der Insel mutierte Menschen und Drachen, die mit Lasern aus ihren Augen feuern ihr Unwesen treiben. Auch dem verrückten Diktator Sloan scheint die Radioaktivität nicht ganz gut getan zu haben: Er plant mithilfe seiner Atomraketen den Rest der Menschheit auszulöschen und genau da kommen wir ins Spiel:

Der Elitesoldat Rex „Power“ Colt von der US-Army soll ihn aufhalten, um sein Land zu retten. Das scheitert zwar zunächst, er überlebt jedoch und versucht erneut mithilfe des Widerstands auf der Insel Sloan zu stoppen.

Das nicht viel mehr passiert, sollte jedem, der auch nur ansatzweise die satirische Intention des Spiels versteht, klar sein, wobei sich dabei natürlich die Frage nach der Umsetzung dieses Aspektes stellt.

Und da fängt es auch schon an so richtig schwierig zu werden, denn der Humor, mit dem das AddOn andere Spiele, Filme bzw. das gesamte Genre der Shooter auf die Schippe nimmt, ist so ziemlich die Personifizierung einer reinen Geschmackssache.

Wer wie ich darüber lachen kann, dass das gesagt wird, was alle über Spiele still und heimlich denken, und über schwarze, makabre Sprüche wie „Genozid macht Spaß“ oder „du musst sie töten, da es sonst keinen Frieden geben wird“ lachen muss, dessen Nerv wird das Spiel höchstwahrscheinlich treffen und der gehört dann auch zur Zielgruppe des Spiels.

 

Neben diesem recht offensichtlichen Humor gibt es noch einige Sprüche und Ausrufe, die man mit anderer Betonung wohl in jedem Call of Duty finden würde, sowie einige Seitenhiebe auf Filme der 1980er, auch wenn ich zugebe, dass ich dem Gebiet nicht besonders bewandert bin. Des Weiteren streut das Spiel immer wieder gerne ein bisschen Gesellschaftskritik ein, besonders gerne wenn es um den Blick auf Computerspiele geht.

Dieser Humor zieht sich dabei durch das komplette Spiel und beginnt schon bei den Tutorials. Hättet ihr gedacht, dass man sich durch Springen in Richtung der horizontalen Achse bewegt. Jetzt wisst ihr es.

Die Story wird dadurch vor allem durch technisch ähhhmmmm … leicht angestaubte Zwischensequenzen erzählt, die oftmals recht kontextbefreit abgespielt werden. Naja, wie gesagt, all das ist Geschmackssache in Reinform, aber ich empfand diese Art der Präsentation trotzdem als relativ passend.

 

Leider muss man ebenfalls sagen, dass die Story leider schon nach 4 Stunden zu Ende ist. Natürlich kann man das ebenfalls als Parodie auf aktuelle Shooter verstehen, aber irgendwo muss ich vermutlich eine objektive Grenze ziehen. Dafür fetzt das Finale aber wie nichts und ist einfach nur episch.

Das Gameplay – Irgendwo zwischen QTE und Spaß

Wie schon das Hauptspiel spielt Far Cry 3: Blood Dragon auf einer frei begehbaren Insel. Auf dieser gibt es neben der geringen Anzahl an Storymissionen noch 13 Stützpunkte zu erobern, einige Nebenmissionen zu absolvieren und unzählige Sammelaufgaben zu meistern.

Dabei erweist sich das Erobern der Stützpunkte als überraschend spannend, da das Spiel ausnahmsweise dem Spieler dabei eine gewisse Freiheit an die Hand gibt. Wollen wir frontal angreifen oder doch lieber einen nach dem anderen ausschalten. Natürlich könnte man auch erstmal den Alarm abschalten oder doch den Schildgenerator deaktivieren und einen der namensgebenden Blutsdrachen die Drecksarbeit machen lassen, um am Ende das Vieh nur noch rauslocken zu müssen. Überraschenderweise lässt uns das Spiel hier die Wahl.

 

Wenn eine Festung erobert wurde, so können einige Nebenmissionen bestritten werden, um sich Aufsätze für seine Waffen zu verdienen. Dabei gibt es jedoch kaum Abwechslung, sodass wir entweder ein bestimmtes Tier jagen, einen Forscher befreien oder eine gegnerische Patrouille überfallen müssen. Immerhin gibt es auch hier genügend Abwechslung zwischen Stealthgameplay und kurzweiligen Ballereien, wobei jedoch in den Befreiungsmissionen auch die Holzhammermethode gut funktioniert, da die Hand voll Gegner ohne Probleme schnell genug ausgeschaltet werden kann.

Über Sammelaufgaben muss ich wohl hoffentlich nichts weiter sagen, sie sind halt da, bringen ein paar Erfahrungspunkte und werden am Ende doch einfach nur ignoriert. Dabei sollte man keinerlei Kreativität von Seiten der Entwickler erwarten, denn sonst wird man nur (, wie in jedem anderen Spiel auch) maßlos enttäuscht.

Apropos Erfahrungspunkte: Für seine Abschüsse bekommt man Punkte gutgeschrieben, sodass man mit der Zeit immer weiter im Level aufsteigt und der Charakter sich immer mehr verbessert. Beispielsweise kann man mit der Zeit unendlich lange tauchen. Jedoch wurde das Fähigkeitensystem nur sehr oberflächlich ins Spiel eingebaut: Zum Ersten ist das Fähigkeitensystem streng linear, sodass eine Anpassung an den eigenen Spielstyl kaum möglich ist und außerdem handelt es sich bei den Aufwertungen nur um mehr Schadensresistenz oder ein Lebenskästchen mehr. Somit ist das System wie schon bei Call of Juarez: Gunslinger nur ganz nettes Beiwerk und wir wissen alle, was ganz nett bedeutet.

Das grundlegende Gameplay ist dabei verdammt schnell geraten. Wir können verdammt schnell rennen, was einerseits dazu führt, dass man kaum Längen beim Spielen zwischen den Missionen hat und außerdem im Kampf neue Möglichkeiten besitzt. Dank des hohen Tempos ist es ohne größere Probleme möglich an einer Deckung vorbeizurennen und dann den Gegner mit einem Messertakedown niederzustrecken.

Stichwort Messertakedowns: Ein ALLEINSTELLUNGSMERKMAL von Far Cry 3: Blood Dragon sind seine Takedowns: Kaum ein Shooter bietet so viele Möglichkeiten einen Gegner im Nahkampf niederzustrecken. Wir können Gegner klassisch mit einem Messer von hinten töten, von oben auf sie drauf springen oder gleich einen Granatentakedown versuchen. Nach einem Messertakedown ist es außerdem noch möglich einem weiteren Gegner ein Messer in die Fre*** zu werfen oder sich mit quicktimeartigen Eingaben im Nahkampf durch die Gegner zu schnetzeln.

Damit wäre auch die größte Stärke des Spiels beschrieben: Es besitzt einen unglaublich guten Flow. Auch wenn das Spiel grundsätzlich viel zu einfach ist, macht es einfach einen unglaublichen Spaß sich durch die Gegnermassen zu schnetzeln, wenn sich mal die Gelegenheit bietet. Schade ist jedoch, dass man nicht während des Sprints aus der Hüfte schießen kann. Ich bin überzeugt, dass sich dadurch ein noch besseres Spielgefühl eingestellt.

Ebenfalls nervig ist, dass das Spiel manchmal auch im Spiel seine parodistischen Züge ausleben muss. Kunst ist ja schön und gut, aber Railshooterpassagen und Quicktimeevents machen einfach kein gutes Spiel aus, mal abgesehen davon, dass die klassischen Schießereien nach einer Weile eh relativ monoton werden. Schade eigentlich.

Zugute halten muss man dem Spiel jedoch seine Kreativität. Einerseits die vielen Takedowns, aber auch das Waffenarsenal. Endlich darf man seine Gegner mit einem Flammenwerfer lebendig grillen. Hinzu kommt noch eine ordentliche tragbare Railgun für Kollateralschäden (wer will schon zielen) und ein Bogen für leises Vorgehen. Der Rest ist mit Maschinengewehr, Pistole und Shotgun eher Standard. Des Weiteren ist es möglich einige der Waffen zu modifizieren, wobei man dazu jedoch erst Nebenmissionen abschließen muss, sodass ich die meiste Zeit ohne Aufsätze rumgelaufen bin, da es mir die Mühe einfach nicht wert war. Außerdem sind die Aufsätze auch nicht wirklich notwendig, da man auch ohne sie sehr gut auskommt. Trotzdem hätte ich mir persönlich eine etwas praktikablere Lösung für das Freischalten gewünscht.

 

Unterm Strich reicht das Gameplay also leider guter Ansätze zum Trotz nicht aus, um über einen längeren Zeitraum zu fesseln, Schade eigentlich, denn die Grundlagen sind durchaus interessant. Aber wer braucht schon Waffen, wenn man einen Drachen auf die Feinde locken und für sich kämpfen lassen kann(, auch wenn man dazu Herzen braucht, die man erst nervigerweise in reinster Fleißarbeit von den Gegner … entfernen muss).

Ein Klischee an Ego-Shooter – von der KI bis zum Leveldesign

Und jetzt geht es mit den reinsten Klischees über Shooter los, denn Far Cry 3: Blood Dragon macht in den Punkten KI, Balancing und Leveldesign genau das, was so ziemlich jeder Shooter in den letzten Jahren falsch gemacht hat. Das kann man mir gerne versuchen als Parodie zu verkaufen, aber ein Spiel muss irgendwo auch Qualitätsmerkmalen entsprechen.

Wer hätte es erwartet: die KI im Spiel ist ehrlich gesagt relativ bescheiden. Sie zielt zwar ganz ordentlich und geht immerhin ab und an mal in Deckung und hört, hört, sie versucht teilweise sogar den Gegenspieler zu umzingeln, aber das war es auch schon so ziemlich.

Ich kann mich nicht entsinnen, dass mir auch nur einmal eine einzige Granate um die Ohren geflogen ist, mal abgesehen davon, dass es in 90 % der Fälle nicht besonders schwierig ist, die Gegner zu umgehen. Wenn man dem Spieler schon die Möglichkeit gibt, sehr schnell zu rennen, so sollte man wenigstens den Gegnern die Möglichkeit geben darauf zu reagieren! Von dem häufigen sinnlosen Hervorstürmen der Gegner mal abgesehen.

Schlussendlich ist die KI der reinste Standard eines Ego-Shooters: reagiert kaum auf den Spieler, zielt nur mittelmäßig und ist kaum in der Lage seine Position schnell beziehungsweise wenigstens unter Deckungsfeuer zu verändern.

Dass deswegen das Spiel natürlich auch relativ einfach wird, muss ich wohl niemandem sagen. Einzig der höchsten der 3 Schwierigkeitsgrade ist das Spiel wenigstens eine kleine Herausforderung. Das gilt jetzt besonders nachdem man die Story durchhat, denn gegen Ende erhält man eine Waffe, die einfach allen anderen Waffen extrem überlegen ist und die Gegner in Sekunden vernichtet, in etwa vergleichbar mit dem Eden-Apfel in Assassin’s Creed 2, bloß das man diese Waffe auch danach noch behalten darf.

Aber auch vor Erhalt dieser Waffe ist das Spiel zu kaum einem Zeitpunkt besonders fordernd. Dies liegt einerseits an der sehr beschränkten KI als auch an dem extrem starken Nahkampfsystem, welches nun mal zu großen Teilen aus Quicktimeevents besteht, von den Railshooterpassagen mal abgesehen.

 

Immerhin muss man dem Spiel hier erneut zugutehalten, dass es spielerisch relativ variabel ist und dem Spieler in der Open-World meist die Wahl zwischen Feuergefecht und Schleichen gibt. Auch die Checkpoints sind meist fair verteilt und das es keinen Auto-Heal gibt, ist zunächst auch lobenswert. Jedoch führt das Auffüllen der Lebensenergie  durch das Drücken von Q in Verbindung mit einigen unglaublich nervigen sich ständig wiederholenden Animationen dazu, dass sich das Spiel trotzdem nicht besonders von einem Deckungsshooter unterscheidet. Schade eigentlich!

Das liegt aber auch am eher unterdurchschnittlichen Leveldesign. Das Spiel scheut sich nicht den Spieler an das Bordgeschütz eines Helikopters zu setzen, nur um ihn danach durch streng lineare Korridore zu schicken. Da ist die kaum vorhandene optische Abwechslung noch das kleinste Problem des Spiels. Ehrlicherweise muss man jedoch noch hinzufügen, dass diese nur in den Storymissionen der Fall ist. Die 13 auf der Insel verteilten Festungen hingegen sind kleine Highlights des Spiels, auch wenn sie sich trotz recht unterschiedlichen Aufbaus meist nach Schema F erobern lassen. Dafür ist dieses Schema F jedoch glücklicherweise relativ vielseitig, da man laut anklopfen, leise vorgehen oder einen Drachen für sich anklopfen lassen kann. Leider muss man aber sagen, dass vom Design her die Festungen so ziemlich das einzige Highlight sind: Die Nebenaufgaben … recht langweilig, die Storymissionen … streng linear und die Sammelaufgaben sind halt Sammelaufgaben. Far Cry 3: Blood Dragon ist von den Levels her selbst im extrem unkreativen Shootergenre eher unteres Mittelmaß und sogar die Festungen hätten zumindest ein paar mehr Soldaten vertragen können. Schlussendlich können nicht mal die sehr begrenzt verfügbaren Fahrzeuge groß zum Einsatz kommen.

Technik – Gar nicht mal so trashig!

 Abseits der nervigen, sich ständig wiederholenden Animationen beim Herausreißen der Herzen aus den Gegner und beim Heilen, sowie die allesamt gleich aussehenden Standardgegner, muss man konstatieren, dass Far Cry 3: Blood Dragon, vor allem wenn man berücksichtigt, dass es sich um einen 15€ Downloadtitel handelt, verdammt schick aussieht.

Sehr schicke Effekte, scharfe Texturen, eine sehr gute Beleuchtung und die wirklich detaillierte Vegetation machen einen sehr guten Eindruck. Jedoch muss man die extrem penetranten Neon-Farben abkönnen, sonst wird man mit dem Spiel keinen Spaß haben. Außerdem ist das Spiel für meinen Geschmack (von den grellen Farben mal abgesehen) in meinen Augen einen recht großen Tick zu dunkel geraten, sodass besonders die eigentlich sehr gute Beleuchtung kaum zur Geltung kommt.

 

Die Klangkulisse ist ebenfalls überzeugend. In der englischen und deutschen Version überzeugt das Spiel mit exzellenten Sprechern. Hinzu kommt ein gut ausgewählter, wenn auch stark geschmacksabhängiger Techno-Soundtrack (kreuzigt mich, wenn das nicht stimmt^^), sowie die wirklich guten Umgebungsgeräusche. Einzig der ein oder andere Waffensound hätte etwas wuchtiger ausfallen können.

Fazit

Far Cry 3: Blood Dragon ist natürlich kein gutes Spiel. Far Cry 3: Blood Dragon ist aber auch nicht das schlechte Spiel, das man unter dem Begriff Trash verstehen würde. Far Cry 3: Blood Dragon ist unterm Strich nur absolutes tristgraues Mittelmaß, dass man getrost unter den Begriffen: „ganz nett“ und „kann man mal für ein paar Euronen machen“ verbuchen kann.

Ob man das Spiel am Ende mag, liegt vermutlich einerseits vom persönlichen Humorempfinden und der eigenen Anspruchslosigkeit ab. Wer wie ich über trockene Sprüche wie „Genozid macht Spaß“ lachen kann und kein Problem hat an dem epischsten Geschütz auf dem Rü…[Spoilerabbruch] eine Railshooterpassage zu durchlaufen, der wird zumindest während der paar Stunden der Kampagne ganz gut unterhalten. Wer aber ein gutes Spiel möchte, der sucht hier vergebens, denn außerhalb der Atmosphäre und der klischeehaften Story hat das Spiel an sich nämlich praktisch nichts zu bieten, was es als gutes Spiel kennzeichnen würde.

Parameter

Pro

Contra

Wer-tung

Grafik

+schicke Effekte

+scharfe Texturen

+gute Beleuchtung

+hübsche Vegetation

+gut aussehende Gegnermodelle

-viele Klongegner

-viele Animationen wiederholen sich schnell

 

8

Sound

+gute deutsche und englische Sprecher

+meist sehr guter Techno-soundtrack

+gute bis sehr gute Geräuschkulisse

-teils recht schwache Waffenklänge

9

Balance

+3 Schwierigkeitsgrade, …

+gut verteilte Checkpoints

+kein Autoheal, aber Teilheilung möglich

+spielerisch relativ variabel

-…, aber nur auf dem höchsten eine kleine Herausforderung

-grundsätzlich zu einfach

-Finale und „Endgame“ vollkommen ohne Anspruch

-eine Waffe ist vollkommen OP

5

Umfang

+relativ große Insel

+13 einzunehmende Festungen

+viele Nebenaufgaben, …

-sehr kurze Kampagne

-künstlich gestreckte Spielzeit

-uninspirierte Sammelaufgaben

-…, die sich ständig wiederholen

5

Gameplay

+freischaltbare Fähigkeiten, …

+sehr schnelles Kampfgefühl

+spaßiges Nahkampfsystem

+gute Fahrphysik

+relativ variabel in der offenen Spielwelt

+kein Autoheal

+coole Takedowns

-…, die aber sehr aufgesetzt wirken

-Railshooterpassagen

-Zielen im Sprint wäre nett gewesen

-mit der Zeit recht monoton

-einige kleinere Bedienungsmängel

-teils nervige Fleißarbeit

6

Atmosphäre

+pointierte Sprüche  … überall

+überzeichnete Spielwelt

+spaßige Gefechte

+kaum lange Laufwege

-nervige Fleißarbeit in Verbindung mit noch nervigeren Animationen

-Monotonie stört mit der Zeit

8

Level- und Missionsdesign

+in der Open-World meist Wahl zwischen Schleichen und Schießen

+teils unterschiedlich aufgebaute Festungen

+Festungen lassen sich relativ individuell erobern

+diverse Nebenaufgaben, …

-in Storymissionen ziemlich linear

-Railshooterpassagen

-relativ monoton

-…, die aber recht monoton ausfallen

-teils relativ wenige Gegner

-wenig optische Abwechslung

5

KI

+geht in Deckung

+unterschiedliche Gegnertypen mit unterschiedlichen Mustern

+versucht teils im Team vorzugehen

-lässt sich sehr leicht umgehen

-kaum Reaktion auf den Spieler

-zielt nicht besonders gut

-wirf keine Granaten

-sinnloses Hervorstürmen

5

Story + Charaktere

+gelungene Parodie auf klischeehafte Story

+nette Zwischensequenzen

+überzeichnete Charaktere

+pointierte Dialoge

-extrem kurz

8

Waffen + Extras

+freischaltbare Fähigkeiten

+unterschiedliche Sci-Fi-Waffen

+Waffen teilweise durch Aufsätze veränderbar

+Rüstung kaufbar

-Aufsatzfreischaltung durch Missionen nervig

-kein variables Fähigkeitensystem

-kaum Einfluss der Fertigkeiten auf das eigentliche Spiel

7

Gesamt

 

 

66


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: schicke Effekte, hübsche Beleuchtung
  • Sound: gute Sprecher, ordentliche Geräuschkulisse
  • Balance: 3 Schwierigkeitsgrade, spielerische Variabilität
  • Umfang: frei begehbare Insel, 13 einzunehmende Festungen
  • Gameplay: gutes Kampfgefühl, ordentliche Fahrphysik
  • Atmosphäre: überzeichnete Spielwelt, pointierte Sprüche
  • Level: unterschiedlich aufgebaute Festungen
  • KI: geht in Deckung, unterschiedliche Angriffsmuster
  • Story: gelungene Parodie, überzeichnete Charaktere
  • Waffen: freischaltbare Fähigkeiten, unkonventionelle Waffen
  • Grafik: viele Klongegner
  • Sound: teils schwache Waffenklänge
  • Balance: zu einfach, keine Herausforderung
  • Umfang: kurze Kampagne, gestreckte Spielzeit
  • Gameplay: Railshooterpassagen, sehr monoton
  • Atmosphäre: nervige Fleißarbeit
  • Level: in Missionen sehr linear, recht monoton
  • KI: reagiert kaum auf den Spieler, zielt schlecht
  • Story: sehr kurz
  • Waffen: nervige Aufsatzfreischaltung

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher leicht

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 5, weniger als 10 Stunden



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