Der Überraschungshit für Weltraumfans

Wer mag nicht richtig große Raumschlachten alá Star Wars. Die, die solche Schlachten bis jetzt selbst erleben wollten, spielten Homeworld 2, Empire at War oder...

von Arinori am: 05.09.2008

Wer mag nicht richtig große Raumschlachten alá Star Wars. Die, die solche Schlachten bis jetzt selbst erleben wollten, spielten Homeworld 2, Empire at War oder andere Weltraumstrategie-Spiele.
Aber was hat uns bis jetzt dabei gefehlt? In Homeworld war es, das man immer nur ein System hatte, wenn auch ein sehr großes. In Empire at War hatte man zwar mehrere Systeme, konnte diese aber nicht wirklich strategisch Verteidigen. Man sah die Systemansicht nur in einer Schlacht. Und mal ehrlich. Die Bodengefechte hätte man ruhig weglassen können.
Sins of a Solar Empire bietet uns jetzt vieles von dem, was wir gerne gehabt hätten. Es gibt mehrere Systeme, in manchen Fällen sogar über 100 Planeten in mehreren Sonnensyste-men. Es gibt einen umfassenden Forschungsbaum, Planetenentwicklung, verschiedene Planetentypen (Erdähnlich, Wüste, Eis, Vulkan und Planetoid), aufrüstbare Raumschiffe, ein Diplomatiesystem und das alles bei relativ normalen Systemanforderungen.

Das Imperium

Doch wie beginnt man in Sins of a Solar Empire? Zuallererst besitzt man nur einen Planeten, eine Werft und ein paar Schiffe. Man beginnt also sofort Minen auf Asteroiden zu bauen, die Kundschafter loszuschicken um nahe gelegene Systeme zu erforschen, je nach entdeckten Planeten kolonisiert man diese auch so schnell wie Möglich und beginnt dort mit dem Systemaufbau wie im Heimatsystem.
Dadurch expandiert man dann nach und nach in die weiten des Weltalls, was hier auch wirklich in die unendlichen Weiten heißen könnte. Durch die Expansion stärkt man dann seine Wirtschaft, verdient mehr Rohstoffe und kann so weiter Expandieren. Also im Grunde alles wie gehabt.

Die Flotte

Zuallererst besitzt man nicht viele Schiffe. Nur zwei Aufklärer und nicht mehr. Allerdings kann man sofort von Beginn an auch eine Große Werft errichten mit der Großkampfschiffe gebaut werden. Der Vorteil: das erste Großkampfschiff ist kostenlos. Mit diesem lassen sich die nahe gelegenen Systeme dann auch direkt von Piraten oder anderen Störenfrieden säubern um dort Kolonien zu errichten.
Gesamt gibt es drei Schiffgrößen (Klein, Mittel und Groß). Die beiden kleinsten werden in der kleinen Werft gebaut und die dicken Pötte in der großen Werft. Durch Forschung kann man alle Schiffe dann noch weiter aufrüsten, zum Beispiel durch mehr Hüllenpunkte oder mehr Schaden.
Es gibt auch rudimentäre Flottenformationen, welche angeben wie weit sich die Schiffe von ihrer Position entfernen dürfen und wie starr die Formation gesamt ist.
Die Großkampfschiffe können neben den normalen Upgrades auch durch Erfahrung aufgewertet werden, wodurch sie Flieger- oder Bomberstaffeln bekommen können oder neue Waffenfähigkeiten erlernen können.

Die Forschung

In Sins of a Solar Empire gibt es vier Hauptforschungszweige. Den Militärischen, den Zivilen, den Flotten und den Artefaktzweig. Die ersten zwei erklären sich quasi von alleine. Im Flot-tenzweig wird im Grunde nur das Limit für die Flottengröße erhöht.
Im Artefaktzweig werden Artefakte, welche man durch das erkunden von Planeten finden kann, erforscht.
Fast jeden Forschungsbereich kann man in mehreren Stufen aufwerten, was in den meisten Fällen auch nötig ist um neue Forschungsgebiete Freizuschalten, da diese dann zum einen eine bestimmte Anzahl an Laboratorien erfordern als auch eine bestimmte Anzahl an Forschungspunkten in den vorangegangen Forschungsdisziplinen.

Fazit

Sins of a Solar Empire ist ein rundum gelungenes Spiel, welches nicht nur Fans von Weltraumstrategiespielen ins Auge fassen sollten. Ich würde es auf jedem Fall jedem Spieler em-pfehlen, der gerne Strategiespiele oder Weltraumspiele mag.

Wenn ich den Multiplayer angespielt habe werde ich darüber auch berichten.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



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