Ein Nachfolger der (fast) alles richtig macht!

Assassins Creed war kein schlechtes Spiel aber es mangelte doch an vielen Stellen. Was in Assassins Creed II besser gelaufen ist und was vielleicht nicht will...

von VitaFire am: 14.10.2013

Assassins Creed war kein schlechtes Spiel aber es mangelte doch an vielen Stellen.

Was in Assassins Creed II besser gelaufen ist und was vielleicht nicht will ich in folgendem Test klären. Das Spiel ist zwar etwas älter doch für alle die es noch nicht gespielt haben will ich mal meine Meinung zu dem Spiel abgeben.

Story

Als Rahmenhandlung spielen wir wieder, den schon aus dem ersten Teil bekannten, Desmons Miles. Dieser begibt sich wieder in einen Animus um in die Erinnerung seiner Vorfahren einzutauchen. Doch anstatt wieder Altair zu spielen dürfen wir diesmal in die Haut von dem jungen Italiener Ezio Auditore da Firenze. Das ganze ist in der Renaissance angesiedelt. Ezio wird Zeuge wie seine Famile, aufgrund einer Verschwörung. ermordet wird und versucht diese nun die Hintermänner zur Rechenschafft zu ziehen. Im Laufe der Geschichte treffen wir auf sehr gute Charktere die glaubwürdig rüberkommen, unteranderem Leonardo da Vinci den man richtig ins Herz schließt. Vielmehr will ich zur Story eigentlich nicht sagen da, vorallem diese ein Kernelemnt des Spiels ist. Mir persönlich sagen die Abschnitte mit Desmond (die zum Glück recht kurz ausfallen) nicht besonders zu aber die Geschichte Ezio hat mich extrem überzeugt.

Grafik&Atmosphäre

Ich bin jemand der nicht einen allzu großen Wert auf Grafik legt doch nichtsdestotrotz ist die Grafik in dem Spiel nicht schlecht. Die Städte sehen, wie im ersten Teil, sehr gut aus und vermitteln einen unglaublich tollen Charakter. Doch kam es mir im ersten Teil noch so vor das sich die Städte vorallem durch übertriebene Farbfilter unterscheiden, so haben die Städte diesmal wirklich nochmal etwas mehr Charme, insbesondere Venedig ist eine sehr schöne Stadt geworden.
Die Beleuchtung ist auch aufgrund eines dynamischen Tag/Nachtwechsels sehr gut gelungen. Sie kommt zwar nicht an Grafikgrößen ran aber trotzdem ist das ganze sehr Stimmungsvoll. Auch aufgrund des epischen Soundtracks des Spiels, der zu meinen Lieblingsspielesoundtracks gehört.

Insgesamt kann man sagen das die Grafik vielleicht nicht das beste ist, aber eben auch nicht schlecht und das auch noch aus heutigen Maßstäben (2013).

Gameplay

Das Spiel spielt sich wieder gut mit Maus und Tastatur, allerdings werden statt den Tasten nur Symbole angezeigt was mit unter sehr nerven kann.
Wenn auf dem Bildschrim angezeigt wird das man die Kopftaste drücken muss dann ist das oft sehr unpraktisch und nur durch studieren der Einstellungen wirklich zu bewerstelligen. Das sehr schlechte Missionsdesign des Vorgängers (Klettere auf Turm, Mache Mission, Töte XY) wurde nun auf ein gutes Niveau gebracht und bereitet endlich auch Spaß da es abwechslungsreiche Missionen gibt. Negativ ist wieder das sehr einfache Kampfsystem. Einmal Kontern und alles ist gelöst. Eigentlich wurde das ganze mit dem Einführen der Doppelklinken sogar noch verschlimmert da man ohne Probleme mit diese Waffe fast das gesamte Spiel durchspielen kann. Das Klettern geht gut von der Hand, wobei auch die Klettereinlagen gelegentlich etwas einfach geraten. Doch zum Glück hat Ubisoft etwas schwere Passagen eingebaut, die sogenannten Assassainengräber. Womit wir beim nächsten Punkt wären:


die freie Spielwelt

Hatte der erste Teil nur den Anspruch ein "Openworld"*-Spiel zu sein so ist der zweite jetzt wirklich eines geworden. Man kann viele Nebenmissionen machen die zwar nicht unbedingt alle Innovationspreise gewinnen doch niemals so langweilig werden wie die Hauptstory des ersten Teils.

Desweiteren kann man sich seine eigene Kleinstadt ausbauen mit der man dann Geld verdienen kann. Diese ist zwar sehr schnell fertig ausgebaut doch trotzdem macht das ganze viel Spaß. Leider bekommt man extrem viel Geld und dieses wird nie auch nur ansatzweise knapp.

Die Hauptstory benötigt ungefähr 15 Stunden und ist damit schön lang ausgefallen.

 

Fazit

Für mich ist der zweite Teil definitv der beste Teil der Serie da er einfach die beste Story bietet. Da für mich das Spiel durchaus vorallem Story getrieben ist macht das natürlich viel aus. Das Missionsdeisgn ist besser, es gibt haufenweise Nebenmissionen und eine stimmige und schöne Welt. Leider bleibt das Kampfsystem eher unterirdisch und das Geld fließt etwas zu viel. (Assassaine müsste man sein)

Für alle die mit dem Setting und der Story irgendetwas anfangen können eine klare Kaufempfehlung!

 

*Ja ich weiß was Openworld heißt, doch man kann sich ja in den Gebieten frei bewegen...Ich bin nicht sicher wie das dann wirklich heißt.


Wertung
Pro und Kontra
  • Story
  • Charaktere
  • Setting
  • Freiheit
  • Spielzeit
  • Kampfsystem
  • insgesamt recht einfach

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

zu leicht

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



Kommentare(2)
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