Ein sehr kompliziertes Strategiespiel - dennoch interessant und spaßig

Als ich, von vielen Freunden und anderen Gemütern dazu überredet, zum ersten Mal Hearts of Iron II:Doomsday spielte, hatte ich keinen Überblick, wer was wann wo warum und mit welchen Mitteln machte. Also entschied ich mich doch, erst das Tutorial zu spielen. Als ich dann ein richtiges Spiel starten konnte, wusste ich schon mehr. Nachdem mir mein Freund noch einmal alles erklärt hatte, fand ich sogar richtig Spaß an dem Spiel. Dennoch tauchten einige Fragen auf. Ich hatte auf der Fansite gelesen, dass man Spione auch in Armeen platzieren könne, um so genauere Daten von ihnen zu erhalten. Doch wusste ich nicht, wie das von sich gehen sollte. Aber als dann meine verbündete KI genau das erreicht hatte, wusste ich nicht mehr recht, ob das wirklich eine falsche Versprechung gewesen war.

Aber trotzdem ist Hearts of Iron II:Doomsday ein in großen Teilen sehr gelungenes Spiel. Schade nur dass die KI auch auf 'Sehr Einfach' noch relativ stark ist. Auch die Regler im Produktionsmenü nerven: Denn wenn man einen Regler herunterstellen will, werden auch die Regler auf '0' hochgestellt. Auch eine richtige Kampagne gibt es nicht; dafür aber eine Menge Szenarien, die ebenfalls viel Spaß machen.
Auch im Multiplayer bietet das Spiel fast unbegrenzte Möglichkeiten und viel Spielspaß!