Es könnte so schön sein!

Fangen wir mit den positiven Dingen an. Dirt macht ohne Frage vieles richtig und daher eine Menge Spass. Abwechslungsreiche Rennmodi vom klassischen Rally...

von Mustis am: 02.04.2008

Fangen wir mit den positiven Dingen an. Dirt macht ohne Frage vieles richtig und daher eine Menge Spass.


Abwechslungsreiche Rennmodi vom klassischen Rally bishin zu spassigen Buggyrennen auf Rundkursen. Daher auch der Bruch im Namen mit der bisherigen Colin Reihe. Dirt ist kein reines Rallyspiel mehr.


Ebenso abwechslungreich ist der Fuhrpark. Von Rallyklassikern bis zu aktuellen Modellen aus allen Klassen findet man alles. Ebenso sind seltenere Fahrzeuge wie Buggys und LKWs vertreten für die entsprechenden Fahrmodi.



Die Grafik ist über jeden Zweifel erhaben. Detailliert, knackige Texturen, enorme Weitsicht udn teil richtig schön dreckig. Die Spiegeleffekte auf den Auto wirken realistisch und nicht zu aufgesetzt und es herrlich anzusehen, wie das Fahrzeug verdreckt wenn es über die Piste rast.



Das Schadensmodell ist zumindest optisch schick anzusehen. Die Teile verformen sich einigermaßen glaubwürdigen und fallen ebenso glaubwürdig ab, wenn der Aufprall härter ist. Auch fahrerisch wirkt es sich aus, jedoch teilweise unglaubwürdig. Trotz eines Totalausfalles des Getriebes kann man fahren. Allerdings deutlich schlechter als im tadellosen Zustand. Lediglich wenn die Reifen sich verabschieden, muss man von vorne beginnen.



Die Fahrphysik ist sehr glaubwürdig wenn auch nicht hoch realistisch. Insbesondere die Bremswege sind unrealistisch kurz und der Boden spielt ebenfalls kaum eine Rolle beim Bremsen. Sand und Kies wirken sich kaum bis gar nicht auf das Bremsverhalten aus.



Die Kampagne ist okay aber kein Überflieger. Eine Story ist nicht wirklich existent. Ein interessantes Schmankerl sind die Statistiken, die während des Ladevorganges erscheinen. So weiss man immer, wie schnell man im Durschnitt war, wie weit und hoch man bereits gesprungen ist und einiges andere.


Nun die weniger erfreulichen Dinge. Dirt ist verbuggt und dies teils gravierend was auch der Patch 1.2 nicht wirklich behebt (unter Vista 64 getestet). Gamepads oder Lenkräder werden nur sporadisch erkannt und manuelle Anpassungen werden oft nicht gespeichert. Der Xbox360 Controller ist einer der wenigen erkannten Pads. Dazu kommen noch häufig Abstürze, Freezes und BSODs, nach denen nur eine Neuinstallation Dirt wieder zum laufen bringt. Teilweise startet das Spiel weder mit Patch noch im Orginalzustand. Abhilfe schafft hier nur die Deaktivierung der Komprimierung im Dirt Ordner.


Aufgrund der teils gravierned Bugs büsst Dirt eine Menge seines Spielspasses ein. So konnte ich nicht genug bekommen, solange es lief. Nach dem 5. Beginn der Karriere, die wiederum durch einen BSOD beendet wurde, habe ich das Spiel endgültig zur Seite gelegt. Ein einziges Mal habe ich die Karriere komplett geschafft.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Oft, regelmäßig

Spielzeit:

Mehr als 40, weniger als 100 Stunden



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