Wer F.E.A.R. durchgespielt hat, der weiß schon, dass das Grauen noch längst nicht zu Ende ist. Wir erinnern uns, unser Held aus dem Vorgänger hat den Firmen- und Forschungskomplex von Armacham in die Luft gejagt, doch der telepathiebegabte Albtraum Alma hat das Inferno "überlebt".
In F.E.A.R. 2 - Project Origin schlüpfen wir in die Haut eines anderen Protagonisten. Die Handlung beginnt kurz vor dem Ende von F.E.A.R. Erneut sind wir Soldat eines Sondereinsatzkommandos. Unsere Aufgabe ist zunächst die Verhaftung einer Armacham-Funktionärin in ihrem Apartmenthochhaus. Schon auf dem Weg dorthin werden wir von Klonsoldaten attackiert und immer wieder mit Visionen gequält.
Nun, der Funktionärin Aristide werden wir nicht habhaft, dafür treffen wir auf Alma, die mittlerweile erwachsen ist. Diese jagen wir durch die Wohnanlage. Kurz bevor wir sie zu Fassen kriegen (sofern man das so bezeichnen kann), springt ihre Erscheinung aus dem Fenster und die Apokalypse bricht los - wir erleben aus der Ferne die gewaltige Explosion des Armacham Komplexes, deren Wirkung einer Atombombe schon recht Nahe kommt.
Unsere Kameraden leben noch, doch wir werden versprengt und müssen uns allein durchschlagen. Nach der Explosion brechen kriegsähnliche Zustände aus, denn die Armacham Klonarmee ist noch längst nicht vernichtet, im Gegenteil. Auch Alma selbst scheint mächtiger denn je. Selbst Zivilisten sind vor ihrer Macht nicht sicher. Was sie in ihrem Bann hat, setzt sie gegen uns ein.
Wir müssen Alma stoppen, soviel ist klar. Und so kämpfen wir uns durch die total zerstörte Stadt, um ihrer Spur nachzujagen.
Die Spielmechanik hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht verändert. Das, was F.E.A.R. 1 ausmachte, wurde vollständig beibehalten. Die Zeitlupenfunktion in Gefechten, das Spiel mit Finsternis, Licht und Schatten, die Gruseleffekte, die Dark Ambient Sounduntermalung. Das Ganze präsentiert sich technisch natürlich auf weit aktuellerem Stand, die Grafik ist erheblich detailreicher, Licht- und Spezialeffekte sind signifikant besser und somit schauriger geworden.
Der Schwierigkeitsgerad hat etwas angezogen, insbesondere Munitionsmangel führt angesichts der immer raffinierter werdenden und geschickt agierenden Gegner oft zu brenzligen Situationen.
Wer F.E.A.R. 1 mochte, kommt an Project Origin nicht vorbei. Da wir einen anderen Protagonisten durch das Spiel steuern, muß man F.E.A.R. nicht unbedingt durchgespielt haben, aber für das Gesamtverständnis der Story ist dies durchaus empfehlenswert.
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