Gelungener aber kurzer Nachfolger

Eins vorneweg: Ich bin ein großer Fan des zweiten Teils der AoE Reihe und hatte bestimmte Erwartungen an das Spiel. In dem nun folgenden Test werde ich...

von farmerobama am: 26.08.2011

Eins vorneweg: Ich bin ein großer Fan des zweiten Teils der AoE Reihe und hatte bestimmte Erwartungen an das Spiel. In dem nun folgenden Test werde ich auf die einzelnen Kritereien eingehen auf die auch Gamestar selber eingeht, wenn auch ein bisschen anders.

Grafik:
Zur Grafik kann man sagen, dass sie heute natürlich angestaubt ist, aber für damalige Verhältnisse war sie für ein Strategiespiel schön anzusehen und in sich stimmig. Mir gefällt hier besonders das Wasser, welches in den höchsten Grafikeinstellungen sehr hübsch aussieht und auch in das Spiel reinpasst auch das die Gebäude nun wirklich zerfallen gefällt mir.

Sound:
Hier gibt's nichts zu meckern, denn die Hintergrundmusik passt und ist nicht aufdringlich. Dasselbe gilt für Hintergrundgeräusche. Die deutschen Sprecher sind gut, wenn auch nicht perfekt, und bringen die Geschichte gut rüber.

Story:
Die Story des Spiels zieht sich über drei Akte hinweg und erzählt die Geschichte der Familie Black. Die Erzählerin ist in diesem Fall die Frau die man im dritten Akt spielt. Um nichts zu spoilern, fass ich mich kurz. Ein geheimnisvoller Zirkel über den man leider nichts genaueres erfährt versucht um jeden Preis in den drei Akten den Jungbrunnen, irgendwo in Amerika, zu finden und in Besitz zu nehmen. Und ihr, wer hätt's erwartet, müsst sie davon abhalten. Nicht innovatives, aber ganz nett anzuschauen, anzuhören und zu spielen.

Umfang:
Das große Manko an dem Spiel, meiner Meinung nach. Im Vergleich zu dem ersten Teil ist der Inhalt grade mal die Hälfte. Einerseits wegen weniger Karten und andererseits da die Karten kleiner und leichter abzuschließen sind. Beispiel: Es ist häufiger das Ziel einfach das Dorfzentrum der Gegner zu zerstören. Das erreicht man teilweise indem man 5 Mörser außerhalb der Stadtmauern positioniert und das Dorfzentrum anklickt, auf mittlerem Schwierigkeitsgrad wohlgemerkt, dann ist es dem Spiel egal ob der Gegner noch Unmengen an Dorfbewohnern und Einheiten hat und noch locker gewinnen könnte. Nein, dann haben sie sofort gewonnen.
Mit den Add-ons kommt wieder neues Spielmaterial, aber natürlich nur gegen Knete.

KI:
Gibt's eigentlich keine. Gegner produziert Truppen und schickt, je nach Schwierigkeitsgrad, Truppen gen ihr Dorf. Und die greifen das Erstbeste an was sie kriegen können. Verbündete sowie Gegner greifen teilweise Mauern an an denen sie einfach vorbeilaufen könnten.
Ansonsten stört die KI aber nicht weiter.

Balance:
Die Balance ist gut, die meist stärkere Kavallerie kostet im Gegenzug mehr Bevölkerung und einzelne Truppen sind gut gegen bestimmte Einheiten, aber gegen andere weniger. Einzig die Mörser machen Unmengen Schaden an Gebäuden.

Multiplayer:
Mit Freunden die das Spiel auch spielen macht der Multiplayermodus sehr viel Spaß, ansonsten kann ich mir denken, dass einem nach ein paar Stunden langweilig werden könnte.

Alles in allem ein gelunges Strategiespiel das meinen Erwartungen entspricht. Einzig und allein die Singeleplayer-Spielzeit enttäuscht mich ein wenig.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher leicht

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



Kommentare(2)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.