Gut: »Mein Test zu Civilization V: Gods and Kings.«

Liebe Gamestar-Leser,ich möchte euch meinen Testbericht vom Addon Civilization V präsentieren. Ich selbst bin ein Fan der Civ-Serie und spiele es seit...

von - Gast - am: 12.08.2012

Liebe Gamestar-Leser,

ich möchte euch meinen Testbericht vom Addon Civilization V präsentieren. Ich selbst bin ein Fan der Civ-Serie und spiele es seit Civilization IV von dem ich ebenfalls alle Addons besaß. Civilization war einer meiner ersten Rundenbasierten Strategiespiele für das ich mich sehr begeisterte.

Spielprinzip

Als erstes möchte ich sie in das Spielprinzip von Civilization einführen. Diejeniegen, denen Civilization V bereits vertraut ist, können diesen Absatz überspringen.

In Civilization schlüpfen sie in die Rolle eines Staatsoberhauptes einer Zivilisation. Sie bauen ihre Städte aus, gründen neue Siedlungen, treiben Handel mit ihren Nachbarn oder führen Kriege gegen sie. Dabei fangen sie mit einer kleinen Stadt in der Antike an. Sie wählen eine Startproduktion in ihrer Stadt, wie ein Monument oder einen Bautrupp und erkunden die Karte. Dabei ist die Spielwelt in 6-Ecken, sogenannte Hex-Felder, unterteilt. Darauf lassen sich ihre Einheiten bewegen. Jedes Feld kann von Bautrupps moderniesiert werden, durch Bauernhöfe oder Handelsposten. Dadurch bekommt die betroffene Stadt mehr Nahrung oder Geld.

Die Resourcen sind in 3 Kategorien unterteilt. Einmal die Normalen,einmal die Strategischen und die Luxusresourcen. Die normalen Resourcen bestehen aus Nahrung, Geld, Kultur und Produktion. Mit Nahrung wächst die Bevölkerung. Diese Bevölkerung kann dann mehr Resourcen produzieren. Geld sorgt dafür, dass man schnell Einheiten kaufen kann oder Handel mit anderen Nationen treiben kann. Kultur wird meistens von Gebäuden wie Monumenten oder Weltwundern produziert. Diese sorgen für Grenzerweiterungen und das Einführen von Sozialpolitiken.
Produktion wird oft von Minen produziert und sorgt, dafür dass die Stadt schneller Gebäude bauen kann und Einheiten ausbilden kann.

Die Strategischen Resourcen sind Pferde, Eisen, Erdöl u.ä.. Diese werden zur Produktion von Gebäuden und Einheiten verwendet. Für einen Ritter brauchen sie zum Beispiel ein Pferd. Den ohne Pferd kann ein Ritter nicht reiten. Wenn sie kein Pferd haben, aber dennoch einen Ritter ausbilden wollen müssen sie Handel mit einem Nachbar treiben, der Pferde besitzt.

Luxus Resourcen bestehen zum Beispiel Rohstoffe, wie Silber, Färbemittel, Gold, Diamanten u.ä. mit dem man die Zufriedenheit in der Bevölkerung erhöht. Die Unzufriedenheit hängt von der Anzahl der Städte und Anzahl der Bevölkerung ab. Wobei die Zufriedenheit durch Luxus Resourcen, Unterhaltungsgebäuden wie Kolosseen oder auch durch Sozialpolitiken beeinflusst wird. MIthilfe der Zufriedenheit kann man später schnell in ein goldenes Zeitalter kommen, was Kultur und Geldboni gibt. Bei Unzufriedenheit geht die Wachstumsrate zurück und später sogar die Produktion.

Dies sind so ziemlich die Grundmechaniken des Spiels. Es klingt vielleicht alles ein wenig Kompliziert, aber später hat man das alles irgentwie im Griff.

Neuerungen

Kommen wir mal zum Addon. Was ist neu? Wie der Name 'Gods and Kings' schon sagt, kehrt das Religionssystem wieder. Besser als je zuvor! Das In Civ IV erstmals eingeführte Religionssystem konnte man Religionen gründen indem man als erste Nation eine bestimmte Technologie gründet. Dieses System ist leider in Civ V verschwunden, doch kehrt mit dem Addon zurück! Doch es wurde komplett überarbeitet. Den das Addon fügt eine neue Resource, nämlich den Glauben ein. Mit dem Glauben kann man anfangs ein Patheneon gründen und später seine eigene Religion. Ob man dabei den Christentum, Buddismus oder selbst eine Religion zusammenbastelt ist jedoch egal. Dann kann man seine Religion verbreiten und kassiert mehr Glaubenspunkte. Der Christentum erlaubt zum Beispiel, dass man sich mit Glauben frühe Militärische Einheiten kauft, was auf die Kreuzzüge hinweisen soll. Dies ist praktisch um schnell große Armeen aufzubauen. Doch übermächtig ist das nicht, den andere Religionen bringen viel Kultur oder Geld.

Was ebenfalls mit dem Addon neu gekommen ist, ist der Spionage Modus. Dieser ist jedoch eher enttäuschend für viele ausgefallen, da es sich um ein Simples Menü handelt, wo man nur seinen Spionen sagen kann, wo sie aggieren sollen. Was sie tun sollen kann man allerdings nicht sagen. Ab und zu stehlen sie eine Technologie aber das wars dann auch schon. Die in einst Civ IV als Einheit befindliche Spione gibt es nicht mehr.

Ansonsten ist mit 'Gods and Kings' nichts besonderes mehr dazugekommen, bis auf ein paar Szenarien von denen ich später noch Berichte.


Szenarien

In Civ gibt es nicht nur das stumpfe von der Antike in die Zulunft aufgebaue, sondern auch sogenannte Szenarien, wo man Geschichtliche Ereignisse nachspielen kann.
Dort git es zum Beispiel den Feldzug von Dschingis Khan, bei dem man den Pan-Asiatischen Konitnenten einnimmt und das mongolische Reich aufbaut.

Ein anderes Szenario 'Die neue Welt' kann man als Amerikanischer Ureinwohner sein Heimatland verteidigen und die Kolonisten vertreiben oder man spielt als Brite, Franzose oder Spanier und versucht die Vorherschaft über Nordamerika zu erringen.

Mein Lieblingsszenario ist das mittelalterliche Scharmützel zwischen den Europäischen Staaten. Dabei versucht man die feindliche Religion zu vernichten und seine eigene zu präsentieren.

Fazit

Als Fazit möchte ich noch sagen, dass Civ V ein geniales Strategiespiel für Einsteiger, als auch für Profis ist. Die vielfalt und die riesigen Zahlenberge, die hinter dem Spiel stehen, machen das Spiel interessant und Spielenswert.

Mit der Erweiterung 'Gods and Kings' haben die Entwickler gute Arbeit geleistet. Die Szenarien haben mich besonders beeindruckt und mit weitere tolle Stunden mit Civ eingebracht. Mit dem Religionssystem macht das Erobern der Welt sogar noch mehr Spaß. Obwohl das Spionage-System sehr ausgeschlankt wurde, im Gegensatz zum Vorgänger Civ IV, bin ich mit dem System glücklich, da ich nicht so sehr der Micro-Management Fan bin.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Realistische Umgebung, Kampfanimationen
  • Sound: Sprachausgabe der Anführer in Muttersprache
  • Balance: Gutes Resourcenmanagement
  • Atmosphäre: Gute Animationen mit Anführern
  • Bedienung: Gutes Interface, Übersichtich
  • Umfang: Großer Technologiebaum, Szenarien, Weltwunder
  • Startpositionen: Fair, viele Einstellungsmöglichkeiten
  • KI: Keine
  • Einheiten: Große Auswahl, Spezialeinheiten
  • Endlosspiel: Hauptbaustein des Spiels
  • Grafik: keine Detailansichten
  • Sound: Teilweise nervige Hintergrundmusik je nach Nation
  • Balance: Keine
  • Atmosphäre: Kein richtiges Feeling InGame
  • Bedienung: Keine
  • Umfang: Kein richtiges EndGame
  • Startpositionen: Festgelegt
  • KI: zu Kriegslastig, dumm bei Friedensverhandlungen
  • Einheiten: Keine
  • Endlosspiel: Eintönig

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 40, weniger als 100 Stunden



Kommentare(3)
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