Half Life 2 Episode 2: Das letzte Mal Half Life

Half Life 2 Episode 2 ist das letzte Spiel dass wir von Valve zu Half Life bekommen haben. Das ist mittlerweile gut ein Jahrzehnt her und nichts lässt...

von MattisHammer am: 07.02.2017

Half Life 2 Episode 2 ist das letzte Spiel dass wir von Valve zu Half Life bekommen haben. Das ist mittlerweile gut ein Jahrzehnt her und nichts lässt darauf schließen, dass eine dritte Episode oder ein dritter Teil in der Mache ist. Trotzdem hat sich Valve mit einem Knall und der besten Half Life Episode auf unbestimmte Zeit verabschiedet.


Geschichte:

Die Geschichte schließt mal wieder direkt an die vorherige Episode an. 

Spoiler für Half Life 2 Episode 1:

Nachdem Gordon und Alyx so viele Leute wie möglich in den Zug gebracht hatten und es nach einem Angriff auch noch selbst hinein geschafft hatten, explodierte die Zitadelle und es gab eine riesige Explosion welche auch den Zug erfasst hatte.


Hier beginnt nun Episode 2, welche in dem kaputten Zug startet in dem Gordon aufwacht. Nachdem er hinausgelangt trifft er Alyx wieder, welche einen wie in Episode 1 durch das gesamte Spiel begleitet. Recht schnell am Anfang wird sie angegriffen und verletzt und wir müssen sie nun mithilfe eines Vortigaunt zur Basis bringen wo man sie retten kann. Als Gordon es bis zu Basis geschafft hat beginnen mehrere Vortigaunts Alyx Wunden zu heilen. Hier meldet sich der G-Man das erste Mal seit dem Anfang von Episode 1 wieder. Mit einer gesunden Alyx müssen sie und Gordon es nun zu Eli Vance schaffen und die dortige Rakete, welche zum schließen des Portals gedacht ist bis zum Start beschützen. Das Spiel endet dann allerdings wieder mit einem Cliffhanger und am Ende will man eigentlich nur mehr haben. Die Geschichte wird jedenfalls weitererzählt und gegen Ende des Spiels bekommt man von Eli Vance noch ein paar interessante Infos über den G-Man. 

Die Inszenierung ist wie schon in Half Life 1+2+Episode 1 gleich geblieben. Alles was passiert sehen wir aus Gordons Sicht und es gibt keine richtigen Zwischensequenzen. Das Spiel verlässt nie die Ego Perspektive und Gordon ist immer steuerbar. Alles passiert um einen herum und es kann sein das man bestimmte Dinge nicht sieht oder mitkriegt.

 

  

Gameplay:

Im groben und ganzen hat sich nichts wirklich am Gameplay geändert. Man hat immer noch die selben Waffen, Rätsel sind im Vergleich zu Episode 1 weniger geworden und es spielt sich alles recht ähnlich zu den Vorgängern. Neu allerdings ist eine Waffe mit der sich Strider sofort ausschalten lassen. Dazu muss man die Kugeln mit der Gravity-Gun auf den Strider schießen und wenn sie kleben bleibt reicht es nur noch mit zum Beispiel der Pistole auf die Kugel zu schießen und der Strider ist erledigt. Diese neue Waffe wird aber nicht vor der letzten Spielstunde eingeführt. Ansonsten bleibt wie in Episode 1 Alyx das Spiel über an deiner Seite um dir zu helfen und mitzukämpfen. Auch wieder da, eine Buggy Sektion in der man wieder zu einem Zielort fahren muss. Hin und wieder muss man auch wieder aussteigen, um zum Beispiel einen Scharfschützen auszuschalten oder eine Barriere, die den Weg versperrt, zu entfernen. Wie vorher schon ist das Spiel extrem Abwechslungsreich und schafft es immer wenn gerade die eine Spielidee langweilig werden könnte, eine neue zu liefern. 

 

 

Leveldesign:

Die Level Abschnitte sind wie vorher schon Spielerisch, aber auch optisch sehr Abwechslungsreich. Nach dem man in Episode 1 nur in City 17 war, bietet einem Episode 2 Außenareale, Waldgebiete und schöne Natur, welche natürlich ein großer Kontrast zu City 17 sind. Von großen Waldflächen, über Minen oder Tropfsteinhöhlen ist alles dabei. Man bewegt sich wieder fließend durch die Welt, unterbrochen nur von kurzen Ladezeiten, welche nicht länger als ein paar Sekunden dauern. Das gibt der Welt, wie vorher schon das Gefühl echt und organisch zu sein. Auch Atmosphärisch ist das Spiel stimmig und recht variabel. So kommt man von sehr ruhigen Momenten an der frischen Luft, zu ein wenig grusligeren und Nervenaufreibenderen in Höhlen und Gängen voller Insekten. Auch sind die Level meist gar nicht mehr so schlauchartig, sondern recht weite und offene Gebiete. 

 

 

Sonstiges:

- Schwierigkeitsgrad verstellbar und auch an sich nicht allzu leicht.

- Zum durchspielen braucht man um die 4 Stunden, was ich aber komplett ok finde.

- Taschenlampe und Ausdauer haben jetzt separierte Energie.

- Grafisch ist Episode 2 im Vergleich zu Half Life 2 und Episode 1 nicht wirklich besser geworden. Das ist allerdings nicht schlimm, da alle Spiele noch sehr gut aussehen. Toll an allen Half Life Teilen ist, dass sie ohne viele Probleme auch auf den neuen Betriebssystemen wie Windows 10  laufen.

- Die Synchronsprecher machen (Im Englischen) wieder einen tollen Job.

- Die Musik bleibt nicht wirklich im Kopf. Sie kann an den richtigen Stellen das geschehene ganz gut unterstützen, aber wirklich für sich selbst stehen tut die Musik meiner Meinung nach nicht.

- Episode 2 ist gespickt mit WTF Momenten, wie zum Beispiel der erste Kontakt mit dem G-Man seit dem Anfang von Episode 1 oder als Dog gegen einen Strider kämpft, sowie das Ende, welches wieder mit einem extremen Cliffhanger endet. Das macht dieses Spiel meiner Meinung nach auch zum besten Half Life.

 

Fazit:

Half Life 2 Episode 2, sowie Half Life 1, Half Life 2 und Episode 1 sollte jeder der Shooter oder Half Life mag gespielt haben. Es sind wirklich, die vielleicht besten Shooter aller Zeiten.

Es wäre toll wenn man mir in die Kommentare schreibt, was ich nächstes mal besser machen kann. Nur so kann ich lernen und mich verbessern.

Vielen Dank!

 


Wertung
Pro und Kontra
  • Inszenierung
  • WTF Momente
  • Taschenlampe und Ausdauer Energie separiert
  • Charaktere
  • Abwechslung
  • Leveldesign
  • Musik bleibt nicht wirklich im Kopf
  • Keine richtigen Neuerungen bis auf eine Waffe
  • Ende lässt einen unbefriedigt zurück

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Weniger als 5 Stunden



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