Ich hasse dass ich es Liebe!

Banished ist eines dieser Spiele bei dem ich sitze und denke: Wieso spiele ich es überhaupt noch?.Die Antwort ist einfach: man will sich selbst...

von Kantorin am: 25.02.2014

Banished ist eines dieser Spiele bei dem ich sitze und denke: "Wieso spiele ich es überhaupt noch?".
Die Antwort ist einfach: man will sich selbst übertrumpfen.
Um zu erklären was das heist gehe ich mal mehr in die Tiefe des Spiels.

Das Spiel fängt damit an dass man seiner "neuen" stadt einen namen gibt.
Der schwierigkeitsgrad ist hier besonders wichtig. Bei einfach startet man mit Samen, einem lagerhaus und zuchtvieh. Mittlerer schwierigkeitsgrad nur Samen und lagerhaus, und hart ganz ohne was, und einem karren. Wieso dass einen unterschied macht erkläre ich später.
Man fängt also an mit einer handvoll Familien. Ich habe selbst nur Hart gespielt da mich dass vor einer größeren Herausforderung stellte. 
Man fängt dann an dass überleben seiner Familien sicherzustellen. Anfangs baut man also Sammlerhütten, häuser, fischer und eine menge mehr. Schon das erste Spieljahr ist hier unglaublich wichtig. 
In den ersten Versuchen bin ich schon mehrmals gestorben - mangel an essen, mangel an behausung, mangel an feuerholz. Das ist der suchtfaktor. Jedes mal wen die Stadt untergeht, fängt man von vorne an und will versuchen den gleichen fehler diesmal nicht zu begehen. Und von diesen Fehlern gibt es viele!
Mangel an werkzeugen, Überbevölkerung, brand, Tornados, Aussterben wegen mangel von Kindern, erfrieren und krankheiten. 
Es ist die Geschichte deiner Stadt die hier zählt. Man spielt nicht nach einem Ziel, sondern um sich selbst zu schlagen.
Hier kommen dann auch zuchttiere und Samen ins Bild. Samen für felder und Schaafe und Kühe für kleidungsproduktion sind wichtig und nur durch Handel zu kriegen. Besonders auf Hart ist es Schwer. Es gibt dutzende verschiedene Samen, und je mehr verschiedene Nahrungsarten die Stadt hat, je glücklicher und Gesünder sind die bewohner = längeres überleben der Stadt. Dann stellen Felder und Plantagen eine wichtige einnahmequelle im laufe des Jahres da. Im frühling wird gepflanzt, im Herbst geerntet und im Winter wird davon gelebt. Einen verfrühten Winter, und damit eine Schlechte Ernte zu haben kann tödlich für die Gemeinde sein.
Anfangs die Ressourcen für den Handel für diese überteuerten waren zu kriegen stellt eine große Herausforderung dar.
Dann muss man seinen Bewohnern Jobs geben. Die verteilung kan sehr schwer sein.

Beispiel:
Ich habe 35 Erwachsene und einen ekstremen babyboom, also 20 Kinder. Diese wollen auch gefüttert werden, jedoch ist das natürliche Eisen in der gegend ausgelaufen und wir errichten eine Mine, damit wir weiterhin die lebensnotwendigen werkzeuge produzieren können. Sollen wir also 3 Mann in die Minen schicken, oder doch lieber nur 1 und 2 davon zur Farm schicken um essen zu producieren für den kommenden Winter, die in diesem Spiel sehr Böse sein können. Also rennen wir in gefahr zu wenig Nahrung oder zu Wenig Werkzeuge zu haben, was dafür sorgt dass deine Arbeiter um einiges langsamer und schlechter arbeiten.

Wen man dann die Grundressourcen gesichert hat geht es daran die bevölkerung glücklich und gesund zu halten. Dass wird dann mit Friedhöfen, Kirchen, Hospitalen u.s.w geregelt. Je mehr die Stadt wächst je mehr Aspekte gibt es zu beachten. Während die 2 jäger und 1 Herde Kühe bei 100 bewohnern noch genug Leder herstellte für die Wichtige Kleidung, fehlt es der Stadt bei 150 Leuten daran. Diese rennen nun also in Lumpen rum, was den überaus Wichtigen verbrauch von Feuerholz hochjagt. Feuerholz ist DIE Handelsware, und kan durch den ausbau von Holzhütten zu Steinhütten eingesparrt werden. 
Jedoch wird es am Ende recht eintönig. Oh, 10 neue Leute in der Stadt, schnell nochmal eine Farm bauen. Einen babyboom? Schnell arbeiter von den Steingruben auf die Farm schicken. 
Man wartet nur darauf dass ein Feuer ausbricht, oder eine Krankheit, damit die nächste Herausforderung kommt.

Die Grafik ist alt, und es gibt viele zahlen die man lernen muss. Für anfänger, und Leute die nicht sehr viel zeit dafür aufbringen wollen ist es nichts. Es ist ein "learning by doing" Spiel, dass wirklich süchtig macht wen man erstmal herausgefunden hat wie es funktioniert. 

P.S: Meine erste Rezession, Feedback erwünscht :)


Wertung
Pro und Kontra
  • Learning by doing, kein Spiel ist wie dass vorherige, Sehr süchtig machend,
  • Grafik, Viele Bugs (bei release), Relativ wenig möglichkeiten sobald man eine stabile Stadt erschaffen hat,

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher schwer

Bugs:

Häufiger, unregelmäßig

Spielzeit:

Mehr als 40, weniger als 100 Stunden



Kommentare(7)
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