Macht Spaß durch Neues. Hätte aber mehr Potential

Man hat nicht viel gehört von Majesty 2. Worum es geht und was es sein soll. Auf den ersten Blick denkt man an ein 0/8/15 Aufbaustrategiespiel im Fantasy Bereich. Aber der zweite Blick überzeugt vom Gegenteil. Es geht nicht um Das Ausbauen einer Armee und die Zerstörung des Gegner Lagers. Nein, es spielt sich viel mehr wie ein Action Rollenspiel aus der Außenperspektive.
Man Stellt Helden ein denen man neue Gegenstände beim Schmied oder auf dem Marktplatz anbietet. Die Helden kaufen dem Spieler in der Rolle eines Königs dann die Angebotenen Gegenstände, von dem Geld das sie vorher von Ihm erhalten haben ab. Genau Die Helden handeln alle samt Selbstständig und reagieren nur auf bestimmte 'Kopfgelder', die der König vorher ausgeschrieben hat. also wenn man einen Minotaurus aus dem Weg haben will, Setzt man auf diesen ein Saftiges Kopfgeld. So baut man also sein Königreich auf um einen Besseren Wirtschaftskreislauf für seine abenteuerlustigen Helden zu schaffen, die gerne ihr sauer verdientes Geld bei den vom König beorderen Händlern lassen wollen.
Leider ist die indirekte Steuerung oft etwas frustrierend, da kleinere Dummheiten der Helden am Spielbeginn schon über Erfolg oder Misserfolg der Mission entscheiden. Aber im Ganzen sind die Kleinen Helden doch recht ausgeklügelt und es gibt keine großen Bugs die man nicht durch ein paar mal mehr speichern und laden umgehen könnte.
Die lustig erzählte Geschichte nimmt sich selbst immer nicht ganz ernst, aber passt in die außergewöhnliche Spielwelt von Majesty 2.
Alles in Allem ist es ein sehr schönes Spiel, was zwar noch etwas Finetunig hätte vertragen können aber trotzdem endlich mal wieder eine indirekte Steuerung wie in Dungeon Keeper benutzt.
Fazit: Das mal andere fantasy-strategie Spiel!