Piraten, Assassinen und endlos viel zu entdecken!

Was gibt es schöneres als mit einem Assassinen die malerische Karibik zu erkunden? Mit einem Assassinen die malerische Karibik zu erkunden, während...

von Darmanfan am: 09.07.2014

Was gibt es schöneres als mit einem Assassinen die malerische Karibik zu erkunden? Mit einem Assassinen die malerische Karibik zu erkunden, während die Crew einen Shanty schmettert!


Story

In der Story spielen wir den Piraten Edward Kenway, der zu Beginn in eine Seeschlacht verwickelt wird und mit einem Mitglied des Assassinen Ordens auf einer Insel strandet. Der Assassine will von Edward nach Havanna gebracht werden und bietet ihm dafür Gold. Edward beschließt aber den Assassinen zu töten und dafür dessen Identität anzunehmen.
Damit beginnt diese unglaublich coole und unterhaltsame Reise in ein wunderbares Spiel. Hier wird schon direkt klar, dass Edward mehr Interesse an Geld, statt wie seine Vorgänger, an Rache zeigt. Im späteren Spielverlauf bekommt man seine eigene Brigg, die Jackdaw und man kann die Welt selbständig bereisen.
Man trifft auf sehr viele berühmte Persönlichkeiten des Goldenen Zeitalters der Piraterie, wie zum Beispiel Edward "Blackbeard" Thatch, Woodes Rogers, Anne Bonny, Charles Vane...
Hier möchte ich auch gar nicht mehr zur Story sagen, weil ich der Meinung bin, jeder sollte sie selber erleben, da sie fesselnd und spannend ist. Eine der besten, meiner Meinung nach.
Es gibt natürlich auch wieder einen Gegenwartsteil, aber der war ja noch nie besonders spannend. Wenn man sich allerdings Zeit nimmt und die Computer von Abstergo hackt, kann man viele interessante Hintergrund Infos erfahren. Es lohnt sich wirklich alle Computer zu hacken und so an jedes Detail zu kommen.
 
Gameplay

Es gibt auch abseitz der Story sehr viel zu entdecken! Die offene Welt von Black Flag ist einfach riesig! Es gibt 3 große Anlegestellen, Havanna, Kingston und Nassau, sowie mehr als 70 andere Orte, die wir alle bereisen und erkunden können. Wenn man also mit der Jackdaw unterwegs ist und zufällig eine Insel entdeckt, die man sich etwas genauer ansehen möchte, kann man einfach hinsegeln und ohne Ladebildschirm von Bord und zur Insel gehen. Auf solchen Inseln befinden sich beschpielsweise Schatzkisten (mehr als 200 insgesamt), Animus Fragmente, Maya Steine, mit denen wir eine Maya-Rüstung freischalten können, Shantys (dazu später mehr)...
Um Edward Gesundheitstechnisch aufzurüsten müssen wir Tiere jagen, was jetzt so ähnlich funktioniert wie in Far Cry 3: Tier suchen, wegballern und häuten. So basteln wir uns mehrere Pistolengurte, größere Taschen für mehr Munition, Kleidung...
Wir können in den Geschäften aber auch kosmetische Upgrades kaufen, wie etwa eine neue Assassinen-Kutte oder eine neue Galionsfigur für die Jackdaw.
Zu den Shantys: Die ersetzen die Almanachseiten aus Assassin's Creed III, funktionieren aber genau so. Wir jagen ihnen hinterher und schalten so einen Shanty frei, den unsere Crew ab sofort schmettern kann. Dazu kommt ein großartiger Soundtrack, der nicht langweilig wird und das Piraten Setting perfekt wiedergibt.
Das bringt übrigens unheimlich viel Atmosphäre und sie hören sich echt gut an. Die Kämpfe sind immer noch zu einfach, aber etwas anspruchsvoller, was aber kaum auffällt. Die Kämpfe auf See dagegen sind sehr interessant und spannend gestalltet, da die Schiffe jetzt Stufen haben. Wenn man das erforderliche Ausrüstungslevel noch nicht hat, sollte man lieber einen großen Bogen um die etwas größeren Schiffe machen. Um es auch mit großen Frachtschiffen aufnehmen zu können, müssen wir die Jackdaw aufrüsten. Dafür brauchen wir Geld, welches wir durch Missionen, Frachtverkauft und die oben gennanten Schatztruhen erhalten. Wir brauchen praktisch immer Geld. Deshalb wird es auch nicht langweilig nach verborgenen Schätzen ausschau zu halten.
Wenn die Jackdaw maximal ausgebaut ist, können wir uns auch mit den sogenannten "legendären Schiffen" messen. Die befinden sich ja an den Ecken der gigantischen Karte und sind wirklich schwer zu besiegen, da jedes der vier Schiffe seine eigene Angriffstaktik hat.
 
Multiplayer

Der Multiplayer von Assassin's Creed IV Black Flag ist wieder nach dem alten Konzept gestrickt. Es gibt insgesamt 3 Modi in denen man im Team spielen muss, 3 Modi in denen man alleine gegen andere Spieler unterwegs ist, sowie den bereits aus Assassin's Creed III bekannten Wolfsrudel-Modus, in dem man mit bis zu 3 weiteren Spielern Jagd auf NPC-Charaktere macht, die man unter Zeitdruck töten muss. Ebenfalls gibt es wieder ättliche Gegenstände, die man für die MP-Figuren freispielen kann, sowie neue und alte Fähigkeiten. Ebenfalls neu ist der Spiellabor-Modus, in dem man seinen eigenen Modus erstellen und mit Freunden und Fremden ausprobieren kann.
 
Technik

Assassin's Creed IV Black Flag sieht atemberaubend gut aus. Die Wellen brechen realistisch und wunderschön an der Jackdaw. Die Stürme, egal ob auf See oder an Land, sind klasse in Szene gesetzt: Das Grass, der Regen, die Blitze, das Meer. Alles bewegt und verhält sich sehr realistisch. Und Skeptiker werden spätestens bei der überragenden Weitsicht zittrige Knie kriegen.
Die Systemanforderungen sind zwar in Ordnung, bringen Laptops aber manchmal an ihre Grenzen. Doch auch Hardware Monster (GTX 970) haben beim Phsyix und Volumennebel auf hoch ein kleines Problem.
Die Steuerung der Jackdaw funktioniert einwandfrei, die Steuerung von Edward selbst wurde überarbeitet und besser an die Tastatur angepasst. Das Sprinten geht nun deutlich leichter als zuvor. Bugs treten zwar auch auf, sind aber eher selten. Etwas nervig sind aber die gelegentlich aussetzenden oder verzögerten Geräusche bei Schwertkämpfen.
 
Fazit
Im großen und ganzen kann man sagen, dass Assassin's Creed IV Black Flag ein tolles Spiel mit gut in szenegesetztem Piratem Setting geworden ist. Und was viele am Anfang zweifeln ließ: Es ist ein ECHTES Assassin's Creed.
Es macht gigantisch viel Spaß mit der Jackdaw über's Meer zu fahren, während die Crew einen Shanty schmettert und nach der nächst besten Möglichkeit zum rauben und plündern sucht.
Meiner Meinung nach das beste Spiel des Jahres 2013. Black Flag ist mit Abstand das bisher beste Assassin's Creed, weil es das Klettern besser umsetzt, ein richtig tolles Setting hat sowie einen sehr interessanten und abwechlungsreichen Charakter an den Tag legt. Also eine klare Kaufempfehlung.

Wertung
Pro und Kontra
  • riesige offene Welt
  • tolle und glaubwürdige Charaktere
  • großartige und spannende Story
  • umwerfende Grafik
  • extrem viel zu tun
  • tolles Setting
  • Langzeitmotivation
  • großartiger Soundtrack
  • gelegentlich Soundprobleme bei Schwertkämpfen
  • Kämpfe manchmal zu leicht

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 100 Stunden



Kommentare(2)
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