Prey ist für Shooter-Fans eine echte Empfehlung, trotz dem mäßigem Ende.

In diesem Testbericht wird auf die folgenden Spielaspekte eingegangen: Grafik/Sound/Technik, Balance, Atmosphäre, Waffen und Handlung.Am Ende folgt dann eine...

von - Gast - am: 28.03.2008

In diesem Testbericht wird auf die folgenden Spielaspekte eingegangen: Grafik/Sound/Technik, Balance, Atmosphäre, Waffen und Handlung.


Am Ende folgt dann eine Bewertung im GameStar-Style sowie das Fazit.


Ich hoffe ihr bekommt einen halbwegs guten Überblick über das Spiel Prey.


Entwickler: 3DRealms


Publisher: 2K Games


Zum Anfang

Spoiler-Warnung voraus!


In den ersten Minuten sah alles mit der Toilette, der Bar und den Spielautomaten recht langweilig aus, aber ab dem Moment wo die beiden Typen tot waren, die Decke sich öffnete und man in einen Himmel von grünen Lichtern schaute, da packte mich die Spannung. Die erste Schusswaffe bekommt man ja sehr schnell, und diese erweist sich auch im ganzen Spiel als ausgesprochen effektiv gegen die normalen Gegner.


Spannung

Im Raumschiff merkt man sofort, das die Aliens es ganz und gar nicht gut mit den Menschen meinen: Geistig verrückte Gestalten die vor sich hin zittern, die Foltermaschine sowie zahlreiche Leichen. Diverse Blutlachen, Leichen und ein riesiges Raumschiff welches aus Metall und lebendem Gewebe besteht erzeugen eine ziemlich gruselige und gut gelungene Atmosphäre. Die (bei mir sehr beliebten) Schreckensmomente sind gut eingebaut und auch nicht übertrieben oft zu finden.

Handlung/Story:

Man selber (Tommy) wird mit seinen Großvater und seiner Freundin (Jen) in ein Raumschiff gesogen. Der Großvater stirbt bereits im zweiten Level und Jen stirbt gegen Ende. Die Handlung wird geschickt durch die mysteriöse Stimme und diverse Radioeinspielungen schön häppchenweise gekonnt erzählt.


Das Ende hat wegen Unlogik enttäuscht, und es war viel zu offen.

Grafik, Sound und Technik

Die leistungsstarke Doom3-Engine hat grafisch ein wunderschönes Spiel hingezaubert. Zwar unter dem Niveau von Bioshock aber immerhin: Hut ab!


Randinfo: Die wohl bekanntesten Spiele die mit der Doom3-Engine entwickelt wurden sind: Doom3, Quake4 und Prey. Allesamt gute Ego-Shooter!


Beim Sound gibt’s ein bisschen was zu meckern: Die Schreie die man hin und wieder hört unterstützen zwar die Atmospähre aber die leider fehlenden deutschen Sprecher werden durch den deutsch Untertitel nicht mal halbwegs ausgemerzt.

Waffen, Gegner und Bedienung

Die Waffen können ein bisschen zu wenig Munition speichern sind aber gut ausbalanciert.


Die Gegner sind einfach zu viele. Man sollte die Gegnermenge um ca. 30% reduzieren.


Ich konnte mich immer gut in den Kämpfen bewegen und habe auch immer mein Ziel erreicht.


Das einzige was gewöhnungsbedürftig war, war das man die ganzen Konsolen immer mit der Schuss-Taste auslösen musste. Ich hätte mir einen Interagieren-Knopf gewüscht.

Wertung, Fazit und Anmerkungen

Wertung:


Grafik:9/10


Sound:10/10


Balance:9/10


Atmosphäre:10/10


Bedienung:9/10


Umfang:9/10


Leveldesign:9/10


KI:7/10


Waffen/Items:9/10


Handlung:7/10


Gesamtwertung: 88


Einzelspielerzeit bei mir auf normal: 8 Stunden


Fazit: Für Shooter-Fans eine echte Empfehlung, trotz mäßigem Ende.





Anmerkungen:


1. Prey gibt’s in jedem Saturn und MediaMarkt auf der SoftwarePyramide für nur 10€. Das Geld ist es wert!


2. Das Spiel kam in Deutschland völlig unzensiert und ab 18 auf den Markt. Metzel-Fans können sich freuen!


3. Alle Menüs und Untertitel lassen sich auf deutsch umschalten. Sprachausgabe nur in Englisch.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: schöne Grafik- und Bluteffekte
  • Sound: Hintergrundschreie
  • Balance: Wird stetig schwerer
  • Atmosphäre: Super Atmo (siehe Testbericht)
  • Bedienung: Leichte Standartsteuerung
  • Umfang: Viele Levels, mindestens 8 Stunden Spielzeit
  • Leveldesign: Coole Mischung aus Metall und Gewebe
  • KI: Weichen manchmal aus oder suchen Deckung
  • Waffen & Extras: Alle mit Primär- und Sekundärfeuer
  • Handlung: Anfang lässt viel Spannung aufkommen
  • Grafik: manchmal unscharf in der Bewegung
  • Sound: Waffensounds nerven
  • Balance: Manche Gegner zu stark
  • Atmosphäre: hier gibts nix negatives
  • Bedienung: Kein Interagieren-Knopf
  • Umfang: könnte länger sein
  • Leveldesign: Leicht eintönig
  • KI: Gegner teils dämlich
  • Waffen & Extras: Waffen speichern zu wenig Munition
  • Handlung: Ende enttäuscht

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher schwer

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



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