Punktlandung

Das Szenario 2. Weltkrieg hat man nun ja schön öfters gehabt, aber durch die bekannten Waffen, mit ihren Feeling und Makeln, wird es nie langweilig. Jedes Level eine Offene Welt, ob in zerstörten Städten, an der Front oder auch im Palast des Bürgermeisters, man hat ein tolles Gefühl, wenn man sich frei bewegen kann und den Weg nehmen kann, den man möchte.

4 Jahre und immer noch schön!

Auch nach 4 Jahren sieht's immer noch gut aus! OK, man sollte möglichst nicht direkt vor der Wand stehen und sich die Texturen anschauen, denn dann kann es passieren, dass das graue Gemenge zu sehr an den eigenen Mageninhalt erinnert, aber das Gesamtbild sieht immer noch sehr gut aus und das nach 4 Jahren. Und meiner Meinung nach, kommt es genau darauf an, den Gesamteindruck!

Balance

Wie in vielen Spielen, kann man auch hier zwischen 3 Schwierigkeitsgraden wählen und auch wechseln. Das ist natürlich von Vorteil, wenn man über- oder unterfordert ist.
Auch die Mischung zwischen Medi-Packs und der, durch CoD bekannten Selbstheilung ist sehr gut und hebt den Spaßfaktor. Wenn man 3 der 4 Medi-Packs, die man mit sich mittragen kann, verloren hat. wird es entweder richtig schwer, oder man begibt sich auch die Suche nach weiteren Packs.
Auch die Waffen sind gut ausbalanciert. So zieht einem ein Frontal Treffer mit einer Sniper ein Medi-pack ab und ein Raketenwerfer/Panzer 3 bis 4.
Was auch cool ist, wenn man lange eine Waffe benutzt, erhält man Upgrades für sie, wie z.B. ein Zielfernrohr oder einen Granatwerfer!

Das Gefühl des Krieges

Durch die Offene Welt, ständig landender Kameraden, teils zerbombten Gebäuden und den schweren Geschützen sowie Panzern, erzeugt man ein Gefühl, als wäre man wirklich ein Soldat und kämpft für Freund und Vaterland gegen den Feind und ums Überleben. Der gute Sound verstärkt dabei noch das Feeling in den Levels. Waffensounds und Umgebungsgeräusche sind sehr gut und tragen ihren Teil zu dem guten Spielgefühl bei.
Was auch sehr gut an MoH: Airborne ist, das man sich beim anvisieren um die Ecke lehnen kann. Das sorgt für sehr gute Deckung und gleichzeitig für einen Kampf in dem man das Gefühl hat, das man auf dem Schlachtfeld ist.

Künstliche Intelligenz - Nein Danke

Die KI der Gegner ist eher schlecht, manchmal bleiben sie stehen und machen gar nichts oder sie bleiben an unsichtbaren Wänden hängen, die dort eigentlich gar nicht sind. Plus Punkte an der KI sind nur, das sie Granaten werfen (und das nicht zu wenig) und das sie auch Deckung suchen, auch wenn sie das nicht wirklich gut manche.

Die Storry

Geschichte oder Handlung gibt es nicht wirklich in dem Spiel, es ist als wäre man ein Soldat, der für Seinen Chef einen geheimen Plan ausführen soll, von dem nur bekannt ist, was man genau zu tun hat, also zerstören sie diese 3 Panzer und das die Deutschen der Feind ist. Schade eigentlich, aber in den 2. Weltkrieg eine packende Storry einzubauen ist auch nicht gerade leicht, aber wenigstens überzeugt das Gameplay auf voller Strecke.
Die Kampagne zockt man ca 7 Stunden in 6 Level, ein bisschen wenig ist das schon, Trost ist für uns 2011 jedoch, das das Spiel nur noch 10€ kostet!