Rollenspiel- Strategiemix der Extraklasse

Das erlebt man nicht häufig bei einem Spiel. Der Vorgänger SpellForce erzielte höchste Wertungen und machte fast alles richtig. Aber nur fast, denn SpellForce 2...

von Milkey-Way am: 17.08.2008

Das erlebt man nicht häufig bei einem Spiel. Der Vorgänger SpellForce erzielte höchste Wertungen und machte fast alles richtig. Aber nur fast, denn SpellForce 2 glättet alle Kanten vom Vorgänger, führt eine bessere Charakterverwaltung ein , ändert das Schnellreisesystem, entschlackt den Aufbaupart und und und.

Nachdem man sich im Hauptmenü einen Charakter zusammengestellt hat, wird man direkt in einer schönen Ingame Sequenz in die Welt geworfen. Schwarze 16:9 Balken an den Bildschirmrändern weisen ab sofort auf Zwischensequenzen oder auch Dialoge hin, denn diese sind auch änlich den Sequenzen gehalten. Sie starten also mit ihrem neuen Charakter und steigen schon nachdem sie 2 Gegner umgelegt haben auf. Nun sieht man erstmals den neuen Talentbaum, der in die Fertigkeiten 'Kampf' und 'Magie' gegliedert ist. sie haben sogar im späteren Spielverlauf die Möglichkeit auf beide Talentbäume Fertigkeitenpunkte zu verteilen und so einen ausgewogenen Mix zu erstellen.
Nachdem sich ihnen die ersten Gefolgsleute anschließen, die sie statt wie im ersten Teil jetzt durch die ganze Kampagne verfolgen und ihre eigene Persönlichkeit haben, lernen sie auch den Strategieteil des Spiels kennen. Sie müssen ihre erste kleine Armee ausheben und so ihre Heimat schützen.
Im Verlauf der Kampagne trifft man häufiger auf Gebiete, in denen man sich zuerst alleine durchschlagen muss und später seine Truppen mit in den Kampf nehmen kann. Die sorgt für Abwechslung. Auch die Geschichte um die Shaikan, die Rasse die sie im Spiel verkörpern, ist spannend gehalten und überrascht an einigen Stellen. Das einzige Manko ist für mich persönlich nur der Talentbaum, da man für einige Talente erst eine gewisse Anzahl an Fertigkeitenpunkten ausgegeben haben muss. Dies sorgt zwar sicherlich für die richtige Balance des Spiels, stört aber, da man Talente erlernt, die man vielleicht gar nicht haben wollte. Schön ist aber, das man Zauber nicht wie im ersten Teil kaufen muss und der Stufe anpassen muss, dies geschieht hier automatisch.

Fazit:
Das Spiel ist immer spannend und wird nie langweilig. Jedoch sollte man alle Patches installiert haben und das Hauptspiel nicht mit Addon spielen. Wenn man dann noch einen 4:3 oder 5:4 Monitor besitzt, ist alles bestens, alle anderen ärgern sich ggf mit Bugs herum oder sehen ein verzerrtes Bild.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 40, weniger als 100 Stunden



Kommentare(4)
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