Süpchtig machendes Spiel

The Witcher 2: Assassins of Kings ist der zweite Teil der Witcher Trilogie des polnischen Entwicklers CD Project RED, erschienen im Mai 2011. Trotz des Alters...

von Lothanna am: 05.01.2016

The Witcher 2: Assassins of Kings ist der zweite Teil der Witcher Trilogie des polnischen Entwicklers CD Project RED, erschienen im Mai 2011. Trotz des Alters hat das Spiel immer noch einen hochen Wiederspielwert. Es lebt von der packenen Story, den authentischen Charakteren, der liebevoll umgesetzten Umgebung und den Quests. Für (fast) alles wie Texturen, Balancing oder dem Inventar gibt es ausreichend Mods. Für deutschsprachige Spieler ist die Mod, die Probleme mit Umlauten behebt, pflicht, da sonst in Zwischensequenzen mit Spielabstürzen zurechnen ist.

Story

Der zweite Teil der Witcher-Trilogie knüpft storytechnisch am ersten Teil nahtlos an. Hauptaufgaben Geralts bestehen darin seine Unschuld bezüglich eines Königmordes zu beweisen, indem er den wahren Täter verfolgt, und seine Erinnerungen zurück zu gewinnen. Quasi nebenbei hilft er den Bürgern in Flotsam (1. Akt) und spielt eine Entscheidende Rolle im Krieg zwischen Keadwen und Aedirn (2. Akt). Wie auch in The Witcher 1 muss er sich zwischen 2 Lagern entscheiden (Roches Weg und Iorweths Weg). Weiterhin gibt es je nach getroffenen Entscheidungen verschiedene Endings. An der Witcher-Reihe sticht besonders hervor, dass die Entscheidungen sich selten in einfache Kategorien wie für "gute Seite", "böse Seite" einteilen lassen. Auch Entscheidungen zu Gunsten einer Person können sich im Nachhinein als negativ für ein gewünschtes Ende herausstellen. Die hierbei vielseitigen Nebenquests sind wichtig für das Verständnis von Zusammenhängen und Verhaltensweisen einzelner Charaktere.

Quests

Von einfachen Sammel- und Beschaffungsaufgaben, den aus The Witcher 1 bekannten dre Minispielen (Boxen, Würfelpoker und Armdrücken), über dem Räumen von Gebieten von Monstern bis hin zu detektivischen Aufgaben - das alles hat The Witcher 2 zu bieten. Vor allem beim Auffinden von Personen zeigen sich jedoch vor allem zum Begin eine Gebietes Frustmomente. Da Gebäude und Personen nicht aus der Ferne erkennbar sind und auch nicht immer Questmarker vorhanden sind, verbringt man doch einen nicht geringen Teil der Zeit mit der Suche nach entsprechendem. Das ist meistens nicht schlimm, da man so besser die Umgebung kennen lernt oder sogar über weitere Nebenquests stolpert.
Das Spiel lässt sich nur mit den Hauptquests mit einem relativ hochen Level durchspielen. Im Umkehrschluss ist Geralt auch ohne Levelfarmen zum Ende von Akt 2 hin mit Level 35 auf höchster Stufe angelangt. Dies ist nicht allzu tragisch, da Akt 3 relativ kurz ist.

Kampfsystem

Zum Kämpfen stehen Geralt viele verschiedene Mittel zur Verfügung. Er kann Gegner (mit den aus dem ersten Teil bekannten) Zeichen verhexen, sie mit Bomben oder Wurfgeschossen bewerfen, ihnen Fallen stellen oder einfach mit dem Schwert zu Leibe rücken. Natürlich stehen ihm wieder Tränke und Öle zur Vorbereitung eines Kampfes zur Verfügung. Die wichtigste Eigenschaft besteht jedoch im Rollen. Nur mit Rollen kann Geralt effektiv ausweichen, Schwachstellen von Gegnern schnell erreichen oder sich einfach auch nur schneller fortbewegen. Blocken wie auch der halte Schlag (rechter Mausklick) sind hierbei ziemlich nutzlos, da den kleinen Vorteilen (Kontern bzw. mehr Schaden) größere Nachteile (Immobilität bzw. langsame Schläge) gegenüberstehen.

Schauplätze

Das Spiel ist in einen Prolog, drei Akte und einen Epilog unterteilt. Der Prolog spielt in der turbulenten Schlacht um die Burg La'Vallett, der erste Akt im sumpfigen Flottsam, der zweite entweder im idylischen Vergen oder im schlichten Heereslager, bis sich Geralt zum Ende des zweiten Aktes sich einer Geisterarmee entgegenstellen darf. Der dritte Akt sieht immerhin gut aus.

Fazit


"The Witcher 2: Assassins of Kings" ist alles in Allem ein rundes Spiel, das vor allem mit seiner Story, der Atmospähre und den sehr natürlich wirkenden Charakteren einen zu packen weiß.


Wertung
Pro und Kontra
  • Runde Story mit klarem Roten Pfaden
  • Stimmige Atmosphäre
  • Natürlich wirkende Charaktere
  • Abwechslungsreiche Quests
  • Bug in Umlauten, der Zwischensequenzen abstürzen lässt

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 40, weniger als 100 Stunden



Kommentare(1)
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