Super Idee, gut durchdacht, wenige Enttäuschungen

Die Idee, einen Hacker zu spielen, der sich mithilfe seines Smartphones in alle möglichen Geräte einhacken kann - vom Ampelsystem über Bankkonten bis hin zu Überwachungssystemen - ist definitiv nicht schlecht. Auch das Hacken der ctOS-Türme, das sehr den Aussichtstürmen aus Assassins Creed ähnelt, ist gut durchdacht.

Die Story ist zunächst sehr packend und hat großes Potenzial, große Höhepunkte bleiben aber (leider) aus...

Die Grafik bringt mein PC ganz gut hin, soweit kann ich nichts bemängeln. Bugs kann ich auch relativ wenige finden. 

Das Spiel ist als Open-World-Game betitelt, und diesen Titel hat es sich absolut verdient. Chicago in der nahen Zukunft ist eine von der Größe her genau richtige Spielwelt, sodass Reisen nie zu langweilig werden.Auch bietet das Game eine riesige Fülle an eher kleineren, aber trotzdem abwechslungsreichen Nebenmissionen. So fühle ich mich auch noch nach dem Ende der Hauptstory eingeladen, immer wieder ein wenig in Chicago einzutauchen. 

Einer der wenigen Mängel des Spiels ist die nach und nach aufkommende Routine, die beim Benutzen der Geräte und Fähigkeiten zu einem Problem wird. War man am Anfang des Spiels noch völlig begeistert von der Fülle an Möglichkeiten, die das Smartphone und die anderen Geräte des Hauptcharakters offenbaren, so wird dies mit länger Spielzeit zunehmend zur Routine.