Supreme Commander 2: Starcraft Ersatz?

Was ist das denn?, denke ich als ich die DVD mit Supreme Commander in den Händen halte. Ich hatte das Spiel ursprügnlich als Dreingabe eines...

von - Gast - am: 31.03.2015

"Was ist das denn?", denke ich als ich die DVD mit Supreme Commander in den Händen halte. Ich hatte das Spiel ursprügnlich als Dreingabe eines Namenhaften Münchner Spielemagazines erhalten, und war erst einmal desinterresiert an dem Spiel, weil ich nun mal die Zeitung lesen,(ja liebe Kinder und Jugendliche, Lesen das gibts noch!) und nicht das Spiel spielen wollte, so verschwand es erst einmal in der Versennkung, bis ich irgendwann mal darauf stieß und instalierte und 5 Stunden am Stück gespielt habe! Aber warum fesselt es so am Anfang und ist es sein Geld wert? Wir werden es herausfinden:

Allgemeines 

Echtzeitschlachten mit hunderten Einheiten und strategischen Manövern welche beim Feind kaputte Tastaturen und Löcher in Monitoren verursachen findet man in Supreme Commander 2 oft. Das Spiel glänzt vor allem durch sein gutes balancing, das allerdings doch auch fragwürdig erscheint, wenn eine Fraktion keine Schiffe braucht, weil alle Einheiten Amphibienfahrzeuge sind. Ich werde mich nun vor allen Dingen auf die Kampange beziehen, weil ich mit dem Mulitplayer 
nicht viel anfangen kann. Auch wenn das Spiel Mulitplayer basiert ist. 

Story-Aufbau und Vergleich 

Die meisten Strategen und E-Sportler werden spätestens jetzt aufhören die Review zu lesen, weil die Story ja wohl nicht das wichtigste am Strategie-Genre ist. Ja, zu gewissen Teilen stimmt das auch, aber damit ein Strategie Titel auch in den Köpfen bleibt, braucht es etwas eigenes und an das man sich erinnert. Starcraft und Schlacht um Mittelerde bewiesen deutlich, dass eine gute Story das bewerkstelligen kann. Nach dieser sucht man allerdings in SP (Supreme Commander) vergebens. Die Geschichte ist einer von der "naja, wir brauchen halt eine Chef..."-Sorte und die Sprecher sind so gelangweilt, dass man meint, sie hätten gerade ein Stunde lang Windows-Spiele gespielt. 

Mapdesign und Grafik 

Kommen wir jetzt zum wichitgeren, den Maps. Es gibt im Multiplayer eine sehr große, auch mit deutlichen Unterschieden, Anzahl von Maps. In der Kampange sind die Maps niht sonderlich für taktische Manöver ausgelegt, oder zielen darauf ab, den Feind möglichst fies in die eigene Basis zu bekommen und den Spieler Mäuse zertrümmern zu lassen, sondern eher um die, in der Mission neuen Einheiten, zu demonstrieren und möglichst gut zur Geltung zu bringen. Ausnahme dabei ist die dritte Mission mit der grünen Fraktion. 
Die Grafik ist recht schön. Die Zoom Funktion, die einen das ganze Schlachtfeld per Tektischer Karte überblicken lässt, mit der man aber auch Staubkörner auf dem Panzerrohr erkennen könnte ist genail! Leider sieht man auch in Nahaufnahme, dass das Spiel noch auf dem selben Gerüst läuft wie SP 1.
Dementsprechend klobig wirken teilweise, vor allen Dingen die kleinen, Einheiten.

Enheiten 

Die Einheitenverteilung und das Balancing sind relativ gut gelungen, es gibt einen Haufen Waffentypen, mit denen man dem Gegner zeigen kann wer hier das Sagen hat. Durch die Forschungs-Bäume lassen sich auf die Mission individuelle Vorlieben erzeugen und durchsetzten. Beispiel: Willl ich möglichst schnell mit Luftmanövern alles von Oben platt machen und mit meiner Fliegenden Festung Einheitem über der Basis meines Gegners bauen, ODER will ich lieber mit der (leicht übertrieben starken) Loyalitätskanone die Einheiten des Gegners auf meine Seite ziehen und ihn mit seinen eigenen Panzern vernichten (muhahahha..hrm..sry)? Doch ein so gutes Balancing wie Blizzard gelingt Square Enix hier nicht. Aber die Vielfalt ist bombastisch!

Umfang 

Die Kampange ist nicht allzu lang und auch eher nicht so gut. Dafür zeigt aber SP seine stärken im Mulitplayer, wofür es ja auch eigentlich ausgelegt ist. Ich hab ihn zwar nicht viel gespielt, das was ich aber im Multiplayer und im Gefechtsmodus mit Freunden gesehen habe macht sich sehr gut. Habe auf Grund anderer Spiele nur wenige Stunden in dem Spiel verbracht, kann mir aber durchaus vorstellen noch mal mit anständingen Mitspielern viel Zeit zu investieren. 
Durchschnittliche Spielzeit: 40-50 Stunden (mit Multiplayer)

Fazit 

Supreme Commander 2 macht alles in allem nicht viel falsch. Durch die starke Konkurrenz ist es aber wieder relativ scnell von der Bildfäche des Mainstreams verschwunden. Wenn man sich an dem Genre sehr erfreut, kann man sich das Spiel ruhig mal geben, ansonsten würde ich zu besseren dieser Art raten. 

Danke an alle die es bis hier durchgehalten haben. :) Über Kommentare zur Verbesserung würde ich mich freuen!

Bei evtl. Fragen bitte ne PN schreiben!

Wenn ihr noch mehr Reviews von mir haben wollt, schaut doch bei meiner Kurator Gruppe, auf Steam,"TotallyGaming" vorbei, und lasst evtl. nen follow da!


Wertung
Pro und Kontra
  • Unglaublich große Einheitenzahl
  • Kofigurierbare Tech-Bäume
  • Sehr viele Multiplayer/Gefecht Maps
  • Nette Idee zur Kampangenhandlung...
  • ...nur leider vollkommen verhauen
  • Angestaubte Grafik
  • Keine Formationsbefehle

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



Kommentare(1)
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