Liebe Gamestar-Redakteure,
Ihr schuldet mir hiermit 50 Euro. Denn das habe ich gestern für die "Trilogy"-Ausgabe bezahlt, nachdem ich Eure euphorischen Reviews für M.E. 1...3 gelesen habe. Ich hatte mich auf ein großartiges Spielerlebnis gefreut.
Denkste!
Das brauche ich nicht zu begründen, Ihr wißt es selber warum das Spiel Dreck ist. Mein Vertrauen in die Objektivität von Gamestar ist erschüttert.
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MASS EFFECT IM TEST
Das Sci-Fi-Epos endlich für den PC
Die Leser unserer Konsolen-Schwester GamePro haben Mass Effect zum besten Rollenspiel 2007 gewählt. Hat Biowares Science-Fiction-Epos auch auf dem PC das Zeug zum Hit?
Von Daniel Matschijewsky |
Datum: 27.05.2008
Niederes Getier. Wenn Rollenspiele eines gemeinsam haben, dann dass man sich zu Beginn in der Regel mit Ratten und Spinnen herumschlagen muss, um erste Erfahrungspunkte anzuhäufen. Aber wie soll man sich als Held in der Lage fühlen, Welten zu retten, wenn man erst mal als Kammerjäger missbraucht wird?
Die ebenso traditionelle wie unnötige Durststrecke weiß der Entwickler Bioware ( Knights of the Old Republic , Baldur's Gate 2 ) in seinem Science-Fiction-Rollenspiel Mass Effect glücklicherweise zu umgehen. Auch sonst macht der bislang Xbox-360-exklusive und nun für den PC umgesetzte Hit-Kandidat vieles richtiger als seine Genre-Kollegen - aber manches auch ... nun ja, falscher.
Erstellen
Bevor Mass Effect so richtig loslegt, klicken Sie sich durch die Charaktererstellung. Geschlecht, Aussehen, Klassenwahl - alles wie gewohnt. Die sechs Heldentypen decken das übliche Rollenspiel- Portfolio ab: Während etwa der Soldat (vergleichbar mit brachialen Fantasy-Haudraufs) gern mit schwerem Gerät aus der Distanz ballert, schleudert der schwach gepanzerte und am besten mit einem Magier vergleichbare »Experte« unvorsichtige Gegner dank seiner telekinetischen Fertigkeiten jedi-mäßig durch die Luft. Naturgemäß unterscheiden sich die Klassen im Anspruch. Während Einsteiger lieber zu waffenstarken Charakteren greifen sollten, versuchen sich Rollenspiel-Profis an den mental begabten Kämpfern.
So oder so dürfen Sie mit jedem Levelaufstieg Punkte auf ein Dutzend Talente verteilen und Ihren Helden verbessern. Wahlweise übernimmt das Programm diese Aufgabe - und das recht clever. Neben den Talenten definieren Sie zu Beginn auch die Vergangenheit Ihres Helden. Da haben Sie zum Beispiel die Wahl, ob er als Waise aufgewachsen sein soll und sich mit 18 Jahren zum Militärdienst verpflichtet hat oder ob er als Kind mit ansehen musste, wie die eigene Familie von Sklavenhändlern getötet wurde - Hauptsache traumatisiert. Der Clou: Computergesteuerte Charaktere reagieren auf den jeweiligen Lebenslauf und antworten in Dialogen entsprechend anders. Einer von vielen Gründen, Mass Effect mehr als nur einmal durchzuspielen.
Loslegen
Schnellstart: Direkt nach dem filmreif in Szene gesetzten Intro, in dem die Hauptfigur Shepard als frisch ernannter Commander der alliierten Flotte vorgestellt wird, sollen Sie auf dem malerischen Planeten Eden Prime einen außerirdischen Sender sicherstellen. Rasch steht fest: Die Geth, ein aggressives Robotervolk, wollen zusammen mit dem verräterischen Saren eine alles vernichtende Apokalypse heraufbeschwören.
Bereits diese erste Mission ist überraschend abwechslungsreich: Sie retten verschanzte Kolonisten, greifen der in der Klemme sitzenden Soldatin Ashley unter die Arme, entschärfen unter Zeitdruck Bomben und müssen schließlich mit ansehen, wie Saren entkommt. Diesen packenden Auftakt inszeniert das Programm entsprechend spektakulär: Gewaltige Raumgleiter kreisen im stimmungsvollen Abendrot, in der Ferne steigen Rauchsäulen einer jüngst geschlagenen Schlacht in den Himmel, und Sie ballern sich effektvoll durch nicht enden wollende Horden anstürmender Geth-Soldaten - so fängt man ein Rollenspiel an!
Steuern
Quasi nebenbei erklärt Ihnen Mass Effect die Steuerung. Die hat Bioware (wie schon bei Jade Empire) vorbildlich für den PC optimiert. Um etwa das Tagebuch, Charakterfenster oder das (immer noch etwas fummelige) Inventar zu öffnen, reicht ein Druck auf die jeweilige Schnelltaste. Zudem dürfen Sie bereits erlernte Fertigkeiten auf eine PC-exklusive Leiste ziehen und per Tastendruck aktivieren - in den hitzigen Gefechten eine enorme Hilfe. Nicht zuletzt gehen die Ballereien mit Maus und Tastatur naturgemäß leichter von der Hand als mit einem Gamepad - Mass Effect fühlt sich so streckenweise beinahe wie ein Actionspiel an.
Doch keine Angst, Bioware-typisch kommt die Taktik trotzdem nicht zu kurz. Wo gehe ich in Deckung? Welche Munition (panzerbrechend, giftig etc.) verwende ich? Wann setze ich welches Talent ein? Wohin schicke ich welchen meiner beiden Teamkollegen? Damit es nicht zu hektisch wird, dürfen Sie das Gefecht jederzeit pausieren und in Ruhe Befehle erteilen. Wirklich nötig ist das aber nur auf den oberen beiden der fünf Schwierigkeitsgrade. Auf der mittleren Stufe räumen die klugen KI-Mitstreiter auch ohne Ihr Zutun ordentlich in den gegnerischen Reihen auf.
INHALTSVERZEICHNIS
Seite | 1 | Einleitung | Erstellen | Loslegen | Steuern |
Seite | 2 | Erkunden | Entscheiden | Abschweifen | Verbessern |
Fazit | Fazit der Redaktion | |
Wertung | Wertung der Redaktion |
Hellraid
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#1 | 27. Mai 2008, 17:32
#2 | 27. Mai 2008, 18:10
Falls das Geld in den nächsten Tagen tatsächlich abgebucht wird, gibt's Ärger!
#3 | 27. Mai 2008, 19:14
Letzteres kam ja auch schon von den Jungs von Bioware und die können es halt wirklich.
#4 | 27. Mai 2008, 19:56
#5 | 27. Mai 2008, 20:11
Ansonsten solider Tests. Nichts was ich nicht auch erwartet hätte. Ich denke ich werde mir Mass Effect trotz anfänglicher Skepsis doch mal zulegen, wenn es etwas günstiger und ich etwas weniger RPGs hier rumliegen habe. ^^
#6 | 27. Mai 2008, 21:42
Zum Glück ist die Ausgabe wieder sehr gut gefüllt, sonst würd ich mir die auch nicht kaufen.
#7 | 27. Mai 2008, 22:56
Zur Wertung: 85 hmm..... bissl wenig?? Ich gehe einfach einmal davon aus, dass der hauptgrund dafür einige bugs, die texturen(schweinerei!!!) und die nebenquests sind. Naja bugs kann ich nicht beurteilen,Texturnachladen kann ich verstehen; aber die nebenquests muss man allgemein unterscheiden! es gibt einige sammelnebenquests für die man einfach das universun ´abgrasen´ muss, dann allgemein simultane nebenquests, aber es gibt auch quests( die bekommt man meistens nur auf reisen) die auch eine wiederum sehr gute story erzählen, wie zum beispiel(ACHTUNG MINIMAL SPOILING!!) die, in der ich das raumschiff einer biotik-terroristen organisation kapern muss, und mitbekomme wie sie leiden, und ihre handlungswege erklärt bekomme. ich habe ca. 4 mal neugeldaden nur um so lange zu probieren sie nur durch eine disskussion zum aufgeben zu bringen bis ich es geschafft habe(oder auch nicht ich weis es nicht mehr aber dann war ich mir sehr sicher dass es nicht geht^^). diese nebenquests sind meiner meinung nach auch sehr gut gelungen.
Also alles in allem ist 85 ein bisschen zu wenig.
Oh in dem test wird virmire erwähnt ^^ dass war der beste planet nicht nur wegen der story auch weil man erst dort die ganze abhandlung zu verstehen beginnt
#8 | 27. Mai 2008, 22:57
Zum Glück ist die Ausgabe wieder sehr gut gefüllt, sonst würd ich mir die auch nicht kaufen.
Mass Effect - zumindest die US-Version - wird nur einen Tag später von okaysoft verschickt, nachdem die normale Version der GS in die Läden kommt. Insofern finde ich es sehr lobenswert, dass der Test vorzeitig Online gestellt wurde.
Klar könnte man jetzt argumentieren, dass es auch noch einige andere Tests gibt (im Internet), durch die man sich hätte informieren können. Aber wenn man so an die Sache rangeht, könnte man genausogut gleich den Sinn der GameStar in Frage stellen. Natürlich geht die GS als erstes von sich selbst aus, sie haben den Informationsauftrag. Sich auf andere verlassen...da kann man den Laden ja gleich dicht machen. :D
#9 | 27. Mai 2008, 22:58
Zum Glück ist die Ausgabe wieder sehr gut gefüllt, sonst würd ich mir die auch nicht kaufen.
Die GS wundert sich auch nicht über Leserschwund. Denn die GS weiß, dass es an der steigenden Zahl der Online-Magazine liegt. Welche übrigens wohl auch nicht mit dem Test über Mass Effect warten werden, bis die neue GS-Ausgabe ausgeliefert ist.
Ich hab mir vor zig Jahren die letzte Ausgabe gekauft, denn das Internet bietet ja genug Informationen. Kostenlos.
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