Das Spiel ist ein gelungener Nachfolger zum ersten Teil. Während viele Spiele-Nachfolger das Setting wechseln, Helden austauschen, Mechaniken ändern und kaum noch etwas mit dem Original zu tun haben (z.B. Crysis2, FarCry2, Unreal2), hat dieses Spiel tatsächlich einen Großteil des alten Gefühls bewahrt. Es enthält die gleiche Vielfalt an Möglichkeiten, mit der Umwelt zu interagieren, Mini-Spiele zu aktivieren und Humor zu erfahren. Nur der Shooter-Teil wurde modernisiert (Selbstheilung, Beschränkung auf 2 Waffen), was laut Entwickler den Konsolen geschuldet ist. Die recht linearen Level geben auch weniger Raum zum Erforschen, als das noch im Original der Fall war.
Vom Spielgefühl in Sachen Spielmechanik ähnelt das Spiel am meisten Half Life 2, wegen der Physikrätsel, dem Hoover Damm, der Waffen und der Geschichte, die in FPS-Perspektive erzählt wird. Es ist aber auch ähnlich absurd wie Bulletstorm und hat Anleihen bei Prey, Doom, Quake oder Seitenhiebe auf Halo und Deadspace.
Der Humor ist 80er-Jahre-Macho-Humor, den nicht jeder versteht, weshalb das Spiel z.B. von einer Frauenvereinigung in Amerika verklagt wird.
Technisch nutzt das Spiel die Unreal2.5 Engine, ist damit nicht aktuell und hat unterschiedliche Detailgrade an Textur- und Modellqualitäten. Es gibt sehr schöne Level und auch durchschnittliche Level, die an Konsolenspiele erinnern.
Persönlich kann ich allen dieses Spiel empfehlen, die einen abwechslungsreichen Shooter wie Half Life 2 mochten, und die der schräge Humor nicht abschreckt. Gleichzeitig sollten sie keinen optischen Edelglanz-Shooter erwarten.
Ich selbst würde mich freuen, wenn Spiele wie Bulletstorm oder Duke Nukem Forever eine Zukunft haben, die ganz offensichtlich keine Realismus-Simulation sind, aber auf Spaß getrimmt wurden.
Wie damals, nur besser.
Das Spiel ist ein gelungener Nachfolger zum ersten Teil. Während viele Spiele-Nachfolger das Setting wechseln, Helden austauschen, Mechaniken ändern und kaum...
von - Gast - am: 14.06.2011
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