Wie das Leben des Spielers zum Leben im Spiel wird

World of Warcraft. Wer diesen Namen hört wird von vielen Seiten sowohl positive als auch negative Antworten erhalten. Suchterregend, zu simpel, zu eintönig...

von DocMabuse am: 13.04.2008

World of Warcraft. Wer diesen Namen hört wird von vielen Seiten sowohl positive als auch negative Antworten erhalten. Suchterregend, zu simpel, zu eintönig mögen die Einen sagen, unfassbar Community bezogen, genial und grenzenbrechend die anderen. Welches Spiel kann schon von sich behaupten, Spieler von einer Spanne von 12 bis weit in das Rentneralter hinein zu beherbergen? Studien wurden erarbeitet, World of Warcraft wird in jeder Hinsicht hin untersucht und ausgewertet. Ein Massenphänomen. Aber: Wie empfindet ein ganz normaler Spieler, fernab all der Miedenhysterie in seiner Zockerhöhle dieses Spiel. Der Anfang eines Tests.

Ein Klassisches MMORPG

Charaktererstellung, Kampfsystem, PVP, Gilden, eine riesige Welt. Klingt nicht gerade neu? Ist es auch nicht. World of Warcraft ist, reduziert betrachtet, ein ganz klassisches MMORPG. Und doch fühlt es sich anders an. Die Welt lebt förmlich, überall wuselt es von Spielern, die Chats quillen über von Anfragen fleißiger Spieler die Mitstreiter für Dungeons suchen und überall gibt es was zu sehen. Die Welt ist gigantisch, und trotz der eher mittelmäßigen Grafik verliert man sich gerne in den malerischen Stränden vom Schlingendorntal oder in der heißen Wüste von Tanaris. Die ersten 16 Level geht es jedoch nicht sehr heiß her. Hier heißt es:

Instanzen. Schlachten und fette Beute

Denn nun beginnt die Instanzphase. Spieler verabreden sich in Chats oder an Versammlungssteinen um Gruppen zu bilden die sich dann in tiefe Dungeons wie den Flammenschlund oder die Todesminen zu wagen. Zuvor erhält man durch fleißiges Questen einige Aufgaben die in diese Instanzen führen und locken, es winken einzigartige Gegenstände. Nebenbei erwähnt sind diese, meist 2Stünden Abenteuer eine gelungene Abwechselung, da mit der Gruppe agiert wird. Nur ein perfekt eingespieltes Team wird am Ende auch lebend wieder hinauskommen. Doch was danach? Man besitzt nun mächtige Gegenstände und genug Fähigkeiten. Nun kommt das PVP ins Spiel

PVP. Mehr Action, Beute und: Ehre

Man meldet sich nun also in Kampfmeistern in den jeweiligen Hauptsädten, findet sich mit anderen Spielern plötzlich in der Warsongschlucht wieder und weiß nur eins: Die Schlacht wartet. Also fix ausgerüstet, buffs gezaubert und rein ins Getümmel. Was einem antreibt ist klar: Den Widersacher zur Strecke bringen, ihn demütigen, Ehre kassieren und somit noch bessere einzigartige, mächtige Gegenstände erhalten. Dieses Rad dreht sich immer weiter und führt unweigerlich dazu, immer weiter zu Spielen und besser zu werden


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Comiclook, geschmeidige Animationen, Landschaften
  • Sound: genialer Soundtrack, Sprachausgabe...
  • Balance: keine Klasse wirklich Imba...
  • Atmosphäre: Sound, Grafik und Geschehen sind unvergesslich
  • Bedienung: leichter Einstieg, schnell erlernt
  • Umfang: Quests, PVP und Raids umfangreich
  • Quests: Einige ausgefallene bieten Spannung...
  • Teamwork: PVP und Instanzen erfordern Konzentration
  • Kampfsystem: intuitiv, durch Add-Ons erweiterbar
  • Items: Massig Items vorhanden...
  • Grafik: Texturen, Polygonarm, teilweise hässlich
  • Sound: ...die sich wiederholt
  • Balance: ...jedoch fühlt man sich oft benachteiligt
  • Atmosphäre: -
  • Bedienung: -
  • Umfang: -
  • Quests: ...leider zu viele Sammel und Töterquests
  • Teamwork: -
  • Kampfsystem: -
  • Items: ...die leider oft gleich aussehen

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher leicht

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 100 Stunden



Kommentare(3)
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