Zotac Geforce GTX 1050 Ti OC Edition - Hoher Takt, kompakte Maße

Die Zotac Geforce GTX 1050 Ti OC Edition im Test besitzt den höchsten Chiptakt ab Werk und ist gleichzeitig sehr kompakt gehalten. Mit dieser Kombination geht Zotac Kompromisse ein.

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Kompakte Kühlung, hohe Taktraten: Im Test der Zotac Geforce GTX 1050 Ti OC Edition überprüfen wir, welche Kompromisse Zotac mit dieser Kombination eingehen muss. Kompakte Kühlung, hohe Taktraten: Im Test der Zotac Geforce GTX 1050 Ti OC Edition überprüfen wir, welche Kompromisse Zotac mit dieser Kombination eingehen muss.

Mit der Zotac Geforce GTX 1050 Ti OC Edition im Test erreicht uns die am höchsten getaktete GTX 1050 Ti. Modelle wie die Asus ROG Strix OC und die Gigabyte G1 Gaming werden zwar mit denselben Taktraten beworben, während Zotac diese Übertaktung aber ab Werk liefert, muss das bei der Konkurrenz erst noch per Taktprofil aktiviert werden. Wir prüfen, ob die kompakte OC Edition damit das schnellste Custom-Design darstellt und gleichzeitig so leise und kühl bleibt wie die Konkurrenz.

Durch die angesprochene Übertaktung taktet der Grafikchip der GTX 1050 Ti OC Edition mit 1.392 MHz (1.506 MHz Boost). Ein Taktplus von rund acht Prozent verglichen mit den Vorgaben Nvidias. Die ROG Strix OC von Asus taktet mit 1.379 MHz (1.493 MHz Boost) nur unwesentlich langsamer, danach folgen die G1 Gaming von Gigabyte und die Gaming X 4G von MSI.

Beim Speichertakt belässt es Zotac wie viele andere Hersteller auch bei den vorgegebenen 7,0 GHz für den 4,0 GByte großen GDDR5-Videospeicher. Im Unterschied zu den anderen übertakteten Custom Designs verzichtet Zotac auf einen zusätzlichen 6-Pol-Stromanschluss, sodass sich die OC Edition maximal 75 Watt über den PCIe-Slot genehmigen darf. Inwiefern sich das auf die Taktraten auswirkt, klären wir auf den folgenden Seiten.

Beim Auspacken der Zotac GTX 1050 Ti OC Edition fallen direkt die für eine mit zwei Lüftern bestückte Grafikkarte sehr kompakten Maße auf. Mit einer Einbaulänge von nur 16,1 cm und einer Breite von 11,5 cm dürfte das zwei Slot hohe Custom Design von Zotac in jedes Mini-ITX-Gehäuse passen.

Hinweis:
Zotac vertreibt die GTX 1050 Ti OC Edition auch mit einem anderen Kühlsystem samt zwei Heatpipes und am Grafikchip aufliegender Kupferbodenplatte. Die beiden Modelle besitzen allerdings die identische Produktnummer, wobei in deutschen Shops meist das Modell mit Heatpipes abgebildet wird. Auf der Herstellerwebsite wird indes nur das uns vorliegende Modell ohne Heatpipes gelistet.

Wir klären die etwas verwirrende Situation derzeit mit Zotac und aktualisieren den Artikel an dieser Stelle, sobald uns weitere Informationen vorliegen.

Das kompakte Auftreten sichert sich die GTX 1050 Ti OC Edition durch ihre simple Kühlkonstruktion, die aus einer am Chip aufliegenden Aluminium-Heatsink ohne Heatpipes und zwei 70 Millimeter kleinen Axial-Lüftern besteht. Die Dimensionierung erinnert an die GTX 1050 Ti StormX, wobei das Custom Design von Palit nur über einen, dafür mit 80 Millimetern etwas größeren Lüfter verfügt.

Auf weitere Ausstattungsmerkmale verzichtet Zotac bei der GTX 1050 Ti OC Edition, so fehlen etwa eine Backplate und RGB-Beleuchtung zugunsten eines kompetitiven Preises von derzeit rund 200 Euro. Damit ist sie günstiger als die Asus ROG Strix OC für 215 Euro und die G1 Gaming von Gigabyte für 220 Euro.

Technische Daten

Zotac 1050 Ti
OC Edition

Asus 1050 Ti
ROG Strix OC

Gigabyte 1050 Ti
G1 Gaming

Grafikchip

GP107-400

Chiptakt (Basis/Boost)

1.392 /
1.506 MHz

1.379 /
1.493 MHz

1.366 /
1.480 MHz

Shader / TMUs / ROPs

768 / 48 / 32

Fertigung

16 nm FinFET

VRAM

4,0 GByte GDDR5

Speichertakt
(effektiv)

7,0 GHz

Speicher
-interface

128 Bit

Speicher
-bandbreite

112 GB/s

TDP

75 Watt

Testsystem & Benchmarks

In unserem Testsystem arbeitet ein Intel Core i7 7700K, den wir mit den maximalen Standardtaktraten laufen lassen. Der Prozessor wird dank des hohen Taktes seiner vier Kerne sowie aufgrund der Fähigkeit, acht Threads gleichzeitig bearbeiten zu können erst spät zu einem potenziellen Flaschenhals. Gekühlt wird die CPU mit der All-in-One-Wasserkühlung EVGA CLC 240 samt zwei 120 Millimeter großen Axial-Lüftern und 240 Millimeter großem Radiator.

Das ASUS ROG Maximus IX Hero mit Z270-Chipsatz ist mit 16,0 GByte DDR4-Arbeitsspeicher von G.Skill bestückt, den wir mit dem von Intel ausgewiesenen Takt von 2.400 MHz betreiben. Strom liefert ein be quiet! Power Zone mit 1.000 Watt. Softwareseitig setzen wir auf Windows 10 (64 Bit), die Anwendungen und Spiele sind dabei auf einer Crucial BX200 SSD sowie einer Toshiba OCZ RD400 mit jeweils 480 GByte installiert.

Für die Spiele-Messungen muss sich die Grafikkarte in drei DX11-, einem DX12- und einem Vulkan-Spiel beweisen (Battlefield 1, Doom, Rise of the Tomb Raider, The Witcher 3: Wild Hunt, Watch Dogs 2). Alle genannten Titel testen wir mit dem höchsten Preset samt Kantenglättung und sechzehnfacher anisotroper Filterung.

Der gemessene Stromverbrauch bezieht sich auf das gesamte System, die Temperaturen ermitteln wir mit dem MSI Afterburner unter typischer Spielelast. Unsere Lautstärke-Messungen führen wir in einem schallgedämmten Raum mit einem Voltcraft SL200 durch. Das Messgerät wird im Abstand von 50 cm, schräg zur Grafikkarte und dem offenen Testsystem platziert.

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