Lautstärke, Temperatur und Stromverbrauch
Während die Spiele-Performance der GTX 1050 Ti OC Edition noch auf Augenhöhe mit den bisherigen Testkandidaten rangiert, verliert das Custom Design von Zotac bei der Lautstärke etwas den Anschluss zur Spitze.
Die GTX 1050 Ti OC Edition ist zwar zu keinem Zeitpunkt laut, mit 40,7 Dezibel (rund 51 Prozent Lüfterleistung) unter Last agiert sie sogar noch leise, aber die Konkurrenz von Asus, Gigabyte und MSI ist mit 38,5 Dezibel fast unhörbar. Wenn man solche Kühlleistungen einmal gewohnt ist, fallen Defizite, egal wie klein sie auch sein mögen, direkt auf.
Ärgerlich ist zudem, dass die beiden nur 70 Zentimeter großen Axial-Lüfter auch im Windows-Betrieb mit 45 Prozent-Lüfterleistung rotieren und die Grafikkarte dabei leicht hörbar bleibt. Es ist uns ebenfalls nicht möglich, die Lüfter langsamer drehen zu lassen, etwa mit dem MSI Afterburner. Das Minimum hat Zotac bei eben jenen 45 Prozent festgelegt.
» Hardware-Guide mit Video: Grafikkarte zu laut? So regelt ihr die Lüfter manuell!
Dass die GTX 1050 Ti OC Edition aber auch mit deutlich niedrigeren Drehzahlen zurecht kommen würde, zeigen unsere Temperaturmessungen: Im Leerlauf wird der GP107-Chip auf 28 Grad heruntergekühlt, unter Last sind es unbedenkliche 61 Grad.
Die in Spielen erreichte Temperatur zeigt allerdings auch, dass der Verzicht auf Heatpipes und größere Lüfter vermutlich nicht die beste Idee war. Die Konkurrenz mit solchen Ausstattungsmerkmalen kühlt entweder besser, leiser oder übertrumpft die OC Edition in beiden Disziplinen. Trotz aller Kritik am Kühlsystem wird der Grafikchip jedoch insgesamt jederzeit geräuscharm und gut gekühlt.
Bei der Leistungsaufnahme gibt es nichts zu beanstanden, die GTX 1050 Ti OC Edition fügt sich mit 41 Watt im Leerlauf und 138 Watt unter Last nahtlos zu den bisher getesteten Modellen ein.
Lautstärke
gemessen im schallisolierten Raum. Angabe in Dezibel (dBA)
- Spielelast
- Leerlauf
- 0,0
- 10,0
- 20,0
- 30,0
- 40,0
- 50,0
Overclocking
Die Zotac GTX 1050 Ti OC Edition verfügt nicht wie einige andere Modelle über OC-Profile, wir müssen daher die Taktraten manuell anheben. Dazu nutzen wir den Curve Editor des MSI Afterburner. Die Ergebnisse sind durch den Verzicht auf einen zusätzlichen 6-Pol-Stromanschluss jedoch etwas ernüchternd.
So laufen wir ohne Spannungserhöhung schnell ins Power-Limit, die Taktrate können wir aber dennoch etwas steigern. Mit etwas mehr als 1,0 Volt läuft das Custom Design von Zotac mit rund 1.900 MHz, Ausreißer in beide Richtungen mit eingeschlossen. Der Videospeicher lässt sich hingegen wie bei anderen Modellen großzügig übertakten, wir können den VRAM-Takt problemlos von 7,0 auf 8,0 GHz steigern.
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