für Neueinsteiger

Damit man in Heroes of the Storm nicht als Neueinsteiger untergeht, gibt es in diesem Guide viele Tipps und Tricks, die Besonderheiten der Karten, eine...

von Jörn Leue am: 06.03.2015

 Mit diesem Heroes of the Storm-Guide soll Beginnern der Einstieg erleichtert werden.

Als Neueinsteiger hat man es in jedem MOBA ziemlich schwer. In Blizzards Heroes of the Storm ist das nicht anders, auch wenn das Tutorial schon ein paar Tricks verrät. Um im ersten echten Kampfgeschehen nicht unterzugehen, reicht das jedoch nicht. Wer sich aber an die Tipps aus unserem Einsteiger-Guide hält, hat es in Blizzards Helden-Gemetzel schon deutlich leichter.

In diesem Heroes of the Storm Guide geht es um Tipps und Tricks für Anfänger. Natürlich lassen sich die Vorschläge auch noch in den höheren Rängen anwenden, allerdings weicht dort die Taktik oft etwas ab. Dieser Guide ist dafür gedacht, neuen Spielern den Einstieg zu erleichtern, um erste Erfolge feiern zu können.

Inhaltsverzeichnis:

Tipps und Tricks für Neueinsteiger

Die besten Helden für Neueinsteiger

Besonderheiten der Karten

Wissenswertes zur Closed-Beta

Tipps und Tricks für Neueinsteiger

Die Helden vor dem Match ausprobieren

Man kann die einzelnen Helden genau unter die Lupe nehmen, bevor man sie ins eigentliche Gefecht führt. Einfach im Shop bei dem jeweiligen Kämpfer auf den Ausprobieren-Button klicken. So hat man die Möglichkeit, mit den Talenten und den Fähigkeiten zu experimentieren. Das hilft im richtigen Match nicht nur einem selbst sondern der ganzen Gruppe.

Fähigkeiten der anderen Helden lernen

Wissen ist Macht - vor allem in MOBAs. Denn wenn man weiß, über welche Fähigkeiten die Gegner verfügen, ist man klar im Vorteil. Vor allem ist es entscheidend zu wissen, auf welche Crowd-Control-Effekte der Feind zurückgreifen kann, damit man sich nicht in eine ausweglose Situation manövriert. Dafür muss man zwar ein wenig über den Fähigkeiten der Helden brüten, ist jedoch im Spiel deutlich besser auf verschiedene Situationen vorbereit. Man erkennt außerdem Fallen und versteht den nächsten Tipp.

Die Kill-Reihenfolge

Wenn man weiß, über welche Fähigkeiten die einzelnen Helden verfügen, ist es auch deutlich einfacher, sich ein wichtiges Ziel in einem Gruppenkampf herauszusuchen. Am sinnvollsten ist es eigentlich immer, die starken Damage-Dealer des Feindes als erstes auszuschalten. Diese verstecken sich meistens hinter den Tanks, wodurch gerade Anfänger oft lieber zuerst auf die Tanks gehen, da diese genau vor ihrem Gesicht herumtanzen. Aber das macht wenig Sinn, da sie viel einstecken können und selbst eher weniger Schaden austeilen. Deshalb vor allem die Assassinen bearbeiten, damit sie sich zurückziehen oder sogar sterben und die Krieger als letztes aufs Korn nehmen.

Natürlich sollte man auf die Gesundheit der gegnerischen Spieler achten, denn in manchen Situationen macht es natürlich Sinn, auf den Tank zu wechseln. Aber nur, wenn dieser schon sehr weit mit seiner Gesundheit gefallen ist und keinen starken Heiler im Rücken hat.

Minimap nutzen

Die Minimap ist ein wichtiger Bestandteil des Spiels und es ist unablässig, diese im Auge zu behalten. Wer nicht weiß, wo sich die Gegner und die eigenen Teammitglieder aufhalten, läuft irgendwann definitiv ins Verderben. Man muss nicht jede Sekunde einen Blick darauf werfen, aber man sollte eine grobe Übersicht behalten. So sieht man auch, welche kartenspezifischen Aufgaben (dazu mehr unter Besonderheiten der Karten) gerade erfüllt werden können oder wo es gleich zu einem Kampf kommen wird. Außerdem bekommt man mit, wenn ein Teamkollege auf der Karte pingt, was das wichtigste Kommunikations-Tool in den Matches bei Heroes of the Storm darstellt.

Kommunizieren mit den Teamkollegen

Natürlich will niemand in einem schnellen Gefecht viel Tippen und bei einem Random-Match ist man so gut wie nie mit seinen zusammengewürfelten Mitstreitern im TeamSpeak. Dennoch gibt es einen einfachen Weg, mit seinen Teamkollegen zu kommunizieren. Dazu nutzt man die verschiedenen Pings auf der Mini-Map.

In den Standardeinstellungen muss man Alt gedrückt halten und dann mit der Maus klicken. Dadurch öffnet man das „Ping-Menu“. Hier hat man nun vier Auswahlmöglichkeiten, die für bestimmte Situationen aussagekräftig genug sind:

Defend: Ein Fort wird angegriffen und das Team ist verstreut? Höchste Zeit mit dem Verteidigen-Ping die Aufmerksamkeit der Mitstreiter auf das drohende Ungemach zu lenken. Natürlich könnt ihr auch sonstige wichtige Kartenpunkte auf diese Weise kurz markieren.

Danger: Eignet sich für versteckte Helden oder für große Gruppen, die vielleicht nicht sofort von jedem auf der Minimap gesehen werden. Damit kann man Leben retten. Auch sehr nützlich, wenn man eine Meute Feinde auf die eigene Basis lospreschen sieht, um nach Verstärkung zu rufen.

On my Way: Damit sagt man seinen Teamkollegen, wohin man unterwegs ist. Es macht immer Sinn dies mitzuteilen, egal ob man auf den Weg zu einem Merc-Camp oder zu einer kartenspezifischen Aufgabe ist. So wissen die Teamkollegen Bescheid und können zur Hilfe eilen. Wer alleine und ohne Kommunikation einfach losrennt, kann nicht erwarten, Hilfe zu bekommen.

Assist Me: Hierbei handelt es sich um einen Hilferuf, den man eigentlich immer abgeben sollte, sollte, sobald man in Unterzahl auf Gegner trifft. Allerdings bedeutet das Pingen alleine nicht, dass man dann sofort angreifen sollte, sondern natürlich muss man erstmal in Sicherheit bleiben und auf die Verstärkung warten. Passend dazu gibt es gleich den nächsten Tipp.

Mit dem Retreat-Befehl (Rückzug) kommuniziert ihr standardmäßig mittels „V“-Taste so viel wie „nichts wie weg hier“. Das sollte man benutzen, wenn man bemerkt, dass die Feinde in der Übermacht sind, um seine Teamkollegen daran zu hindern, ins offene Messer zu laufen.

Heroes of the Storm: Guide für Neueinsteiger

Wann angreifen und wann lieber abhauen?

Es gibt Situationen, in denen man lieber die Beine in die Hand nehmen sollte. Zum Beispiel, wenn man gerade auf einer Lane allein unterwegs ist und einem zwei oder mehr feindliche Helden gegenüberstehen. Aber auch wenn man in einer kleinen Gruppe unterwegs ist, macht es immer Sinn, die Anzahl der eigenen Leute und die der Feinde abzuzählen. Wenn die Feinde in der Übermacht sind, sollte man lieber vorsichtig sein und einem Kampf aus dem Weg gehen.

Es empfiehlt sich ebenfalls, einen gegnerischen Helden nicht blind hinterherzulaufen, weil man ihn eventuell noch töten könnte. Das ist natürlich besonders für neue Spieler verlockend, allerdings läuft man so oft in eine Falle, bezahlt mit dem eigenen Leben für den Übermut und schwächt das Team. Also ruhig mal einen Helden entkommen lassen, wenn man die Situation nicht total überblicken kann. Das nimmt diesen auch für eine Weile aus dem Kampf, denn so schnell wird niemand mit niedriger Energie wieder ins Geschehen eingreifen.

Genauso wichtig ist es, keine Helden ab Stufe 10 anzugreifen, wenn man selbst noch nicht so weit ist. Die freigeschaltete heroische Eigenschaft, über die man selbst noch nicht verfügt, stellt nämlich einen kaum auszugleichenden Vorteil dar.

Mit dem Team kämpfen

Das gilt vor allem für die Heiler- und die Unterstützer-Klassen, allerdings macht es für alle Helden Sinn. Natürlich kann man mal losziehen und schauen, ob man ein Ereignis zu Beginn schnell meistern kann – doch auch das sollte man lieber in der Gruppe machen. Das wird auch immer wichtiger, je länger eine Runde dauert, da man immer seltener auf Feinde im Alleingang trifft. Wer dann noch alleine unterwegs ist, muss sehr oft auf seinen Respawn warten.

Lane-Pushen?

Am besten konzentriert man sich zu Beginn darauf, die Creeps zu killen, um EXP für das Team zu sammeln, allerdings sollte man anschließend umschwenken. Denn anders als bei anderen MOBAs ist es bei Heroes of the Storm weitaus effektiver, sich mit seiner Gruppe zusammen um die kartenspezifischen Aufgaben zu kümmern oder Merc-Camps einzunehmen. So kommt man auch auf den Lanes deutlich schneller voran. Wichtig ist es dann, seine Söldner zu beschützen, da sie sonst schnell zum Opfer der Feinde fallen.

Kartenspezifische Aufgaben haben fast immer Vorrang

Das Abschließen der  kartenspezifischen Aufgaben gibt dem eigenen Team einen ungeheuren Boost und sollte in den meisten Situationen Vorrang haben. Da beide Gruppen darauf aus sind, trifft man dabei eh immer wieder auf Feinde und es kommt zu PvP-Kämpfen. Dadurch hat man einen guten Überblick, wo es auf der Karte gerade abgeht und welche Spielsituation sich ergibt. Wenn sich das ganze Team an diese Prämisse hält, kann man den sich ergebenden Vorteil nutzen, gerade in Spielen auf niedriger Stufe immer wieder Ausreißer im Gegner-Team zu killen, die ihr Glück alleine versuchen. So gewinnt man die Oberhand und schließlich auch das Spiel

Hier gibt es mehr zu den Besonderheiten der Karten.


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