Review: „Unravel Two (PS4)“

  Im zweiten Teil des Plattform-Puzzler’s wird Garnmännchen Yarny nicht mehr allein in neue Abenteuer geschickt. Zu Zweit geht es nun...

von Brakus am: 21.06.2018

 

Im zweiten Teil des Plattform-Puzzler’s wird Garnmännchen Yarny nicht mehr allein in neue Abenteuer geschickt. Zu Zweit geht es nun hüpfend und rätselnd durch wunderschön gezeichnete Landschaften, indem der Solo-Spieler beide Figuren zugleich bzw. abwechselnd bewegt oder gemeinsam mit einem Spielpartner.

 

 

Der Spielablauf bleibt dabei an sich gleich dem ersten Spiel: mit Hilfe des Garns – aus dem die Figuren vollumfänglich bestehen – kann sich an Ankerpunkten hochgeseilt werden, es können wippende Brücken gelegt werden, über die auch Gegenstände geschoben werden können und allgemein können durch das Schwingen des Garn-„Seils“ schwer erreichbare Stellen gemeistert werden.
Natürlich muss nun geschaut werden, wie das mit zwei Figuren am selben Garn hängend geschafft werden kann. So gibt es viele Stellen, an denen der eine „herüber geschwungen“ wird, um den anderen dann hinterher zu ziehen. Oder bestimmte Hindernisse werden durch Gewicht aus dem Weg geräumt, bis der andere daran vorbei kommt. Nicht nur als Gag gedacht, können sich die Garnfiguren auch gegenseitig tragen und so auch mal in einem Aufwasch ein Stück Weg überwinden.

 

 

Die Puzzles sind oft zum Grübeln, aber niemals unfair unlösbar, so muss man halt gelegentlich einfach mal kurz zur Ruhe kommen und mit Abstand die Situation genauer betrachten^^.
Hektisch kann es dabei dennoch auch werden, wenn die beiden Garn-Helden vor einem Wildtier flüchten müssen und dann den Parcours sekundengenau meistern sollen. Auch hier hilft dann nur Übung und Wiederholung, wenn es mal nicht klappt – insgesamt wurden aber auch diese „Stellen“ immer so herzig umgesetzt, dass man nicht lange böse sein kann^^.

 

 

Das grundlegende Ziel, einen Leuchtturm zu erreichen und dessen Licht zu aktivieren, dient auch zugleich als Knotenpunkt für die verschiedenen Level und zudem können dort spezielle Herausforderungen gewählt werden.
Eine durchgehende Geschichte gibt es dabei nicht wirklich, eher Story-Happen, die nach und nach durchgespielt werden. Dafür wird aber nicht nur dem „Leuchtziel“ entgegengeeifert, sondern auf dem Wege auch Menschen, die im Hintergrund bleiben, geholfen, indem während der Hüpf-Tiraden bestimmte Effekte bzw. Ereignisse ausgelöst werden.

Hilfreich sind die Tipps, die man optional zuschalten kann, wenn es in einem Level so gar nicht weitergehen will, die nach und nach sehr genau preisgeben, was denn zu tun ist – wobei dies nicht an jeder beliebigen Stelle funktioniert, dann wird lediglich der Texthinweis wiederholt, das Tipps zur Verfügung stehen, aber nicht wirklich preisgegeben.

 

 

Die Fortsetzung des Garnabenteuers ist genau so unterhaltend und atmosphärisch, wie der erste Teil, wodurch, bis auf kleine spielmechanische Neuerungen, nichts wirklich neu erfunden wird, aber das muss es auch gar nicht. Das Spiel dient der Entspannung und guten Unterhaltung und dies gelingt sehr gut.

 
Wertung:
Spielspaß: 5 von 6 Punkten.

Daten:
Plattform: PS4
USK: 0
Publisher: EA

 

Screenshots: s.u.

 
 

Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik
  • Atmosphäre
  • Reaktions-Puzzle

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 5, weniger als 10 Stunden



Kommentare(1)
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