Grundmechaniken und Tipps zum Einstieg

Seit 11. Dezember 2013 kann Rust, das neue Spiel der Garry's-Mod-Macher, auf Steam im Early-Access-Programm gespielt werden. In diesem Guide erklären wir die...

von GameStar-Team am: 13.02.2014

Update: Der Guide wurde nun an die Änderungen des Patches vom 25.02.14 angepasst. Die ursprüngliche Fassung des Guides bezieht sich auf die Alpha-Version vom 6.02.14. Spätere Versionen können andere Gegner und Grundmechaniken beinhalten.

Guide zu Rust: Die Serverwahl

Bevor es in der Welt von Rust losgeht, muss man einen Server auswählen, auf dem man spielen will. Der Server-Browser unterscheidet zwischen offiziellen, modded und Community-Servern. Für Einsteiger ist es ratsam zunächst einen nicht ganz so vollen Server zu besuchen, um mit den Grundmechaniken vertraut zu werden.

Die gängigsten serverseitigen Mods, sind derzeit Rust++, Oxide sowie Rust Essentials. Welche Unterschiede diese zu unmodded Servern bieten kann auf den verlinkten Seiten nachgelesen werden. Oftmals sind wichtige Einstellungen jedoch im Servernamen vermerkt.

Seit dem 25.02.14 gibt es nun auch einen Reiter für Whitelist-Server. Um einem Whitelist-Server beitreten zu können muss man in der entsprechenden Steam-Gruppe Mitglied sein. In dem Reiter Whitelist werden nur Server angezeigt, auf denen man gelistet ist. Server für die man nicht erfasst ist, werden nicht in der Übersicht angezeigt.

Viele Server unterscheiden auch zwischen »sleeper« und »no sleepers«. Üblicher Weise legt sich die Spielfigur »schlafen«, wenn man sich ausloggt. Das heißt, dass die Spielfigur immer noch umgebracht werden kann, obwohl man schon längst offline ist und nicht mehr spielt. Auf no-sleeper-Servern hingegen verschwindet wenige Minuten nach dem Disconnect die Spielfigur und ist somit bis zum nächsten Einloggen in Sicherheit.

Auf PvE-only-Servern ist PvP nicht per se deaktiviert, sondern nur nicht erwünscht: Das heißt, dass man weiterhin von feindlich gesinnten Mitspielern ermordet werden kann. Hat man einen Server ausgewählt, kann es losgehen.

Die Grundlagen von Rust

Man startet in Rust mit einer vollen Lebensleiste (100) und 1250 Einheiten auf der »Food-Leiste«. Der dritte Charakter-Wert ist ein Zähler, der die Aufschrift Rads trägt und bei 0 steht. Das ist auch gut so, denn Rads steht für Radiation – also Strahlung.

Da einige Lebensmittel über eine Angabe verfügen, wie viel Wasser sie beinhalten, kann angenommen werden, dass auch eine Durstanzeige irgendwann ihren Weg in das Spiel finden wird.

Die Spielwelt von Rust ist zu Teilen (im Besonderen die Ortschaften) verstrahlt. Betritt man ein radioaktives Gebiet, hört man das Geräusch eines ausschlagenden Geigerzählers und der Wert auf dem Zähler klettert in die Höhe. Verlässt man den Bereich wieder, so sinkt auch der Strahlungslevel. Der Wert sollte die kritische Schwelle von 500 nicht überschreiten (denn ab diesem Punkt verliert man Lebenspunkte) und kann durch manche Nahrungsmittel und Anti-Radiation-Medikamenten niedrig gehalten werden.

Weiter sollte beachtet werden, dass je mehr die Spielfigur sich anstrengen muss, desto schneller leert sich die Hungerleiste. Rennen und Schlagen sind also verschwenderischer als langsames Gehen oder Rumstehen. Zum Start einer Runde ist der Charakter weitestgehend unbekleidet und über den Grundwerten sieht man die Einblendung »Cold«. Dieser Status lässt sich durch das Anlegen von Kleidung beheben. So lange die Spielfigur friert, werden mehr Kalorien verbraucht. Ab einer Kälteresistenz von 20 oder dem Aufenthalt an einem Lagerfeuer verschwindet die Einblendung.

Platzieren kann man Gegenstände in der Welt, indem man diese aus dem Inventar runter in die Schnellzugriffsleiste verschiebt. Hier wählt man den Gegenstand mit der entsprechenden Zahlentaste auf der Tastatur aus. Nun sieht man ein durchsichtiges, grünes Model des Objektes. Mit einem Mausklick kann der Gegenstand nun platziert werden. Färbt sich das Modell rot, so ist nicht genügen Platz verfügbar, oder aber der Untergrund ungeeignet.

Das optimale Verhalten nach dem Spawnen ist von einigen Faktoren abhängig. Im idealen Fall geht die Sonne gerade auf oder steht bereits am Himmel, sodass der Tag hell erleuchtet ist. Da es sich bei Rust um ein Survival-Game handelt, ist die erste Aufgabe klar: überleben.

Guide zu Rust: Spawnen bei Tag

Dazu muss man die erste Nacht überstehen. Durch das Öffnen des Inventars – standardmäßig mit der Tabulatortaste – kann man über die Schaltflächen am oberen Bildschirmrand das Crafting-Menü öffnen. Dort findet man die ersten Dinge, die man zum Überleben brauchen wird: eine Unterkunft, eine Türe, ein Lagerfeuer und auch besseres Werkzeug kann schon einmal ins Auge genommen werden. Die Crafting-Liste sieht also wie folgt aus:

  • Wood Shelter - 50 Holz
  • Wooden Door - 30 Holz
  • Camp Fire - 5 Holz
  • Stone Hatchet - 10 Holz 5 Stein

Für diese Basisausstattung benötigt man mindestens 85 Einheiten Holz. Hat man genug Tageszeit zur Verfügung, sollte auch eine Steinaxt (Stone Hatchet) mit eingeplant werden - insgesamt ergibt das 95 Holzeinheiten und 5 Steine.

Statt jetzt aber mit dem Stein auf den erst besten Baum einzuschlagen sollte man Ausschau nach kleinen Holzscheitstapeln halten. Hier erhält man für jeden Schlag gleich sieben Einheiten Holz, statt bloß einer.

Während man Materialien abbaut sollte man auf vollen Servern immer seine Umgebung im Auge behalten. Ist genug Holz zusammengetragen fängt man nicht direkt an zu Craften, sondern baut weitere Rohstoffe ab - nachts wird noch genug Zeit zum Craften sein.

Neben Holz gibt es noch Metall, Stein und Schwefel. Diese Rohstoffe kommen in den drei Gesteinstypen in unterschiedlicher Konzentration vor.

In diesen beiden Felsen findet man alle drei Ressourcen Metall, Schwefel und Stein. In den dunkleren Steinen findet man jedoch ein höheres vorkommen von Metall, während in den helleren Felsen mehr Schwefel zu finden ist. Es gibt noch einen dritten Felstyp, der mit dem  letzten Patch hinzugefügt worden ist. Aus diesem erhält man primär Steine.

 

Hat man alle Rohstoffe zusammen und die Sonne beginnt sich im Westen hinab zu senken, muss eine gute Stelle für die Unterkunft gefunden werden. Dabei sollte man einen Ort auswählen, in dessen Nähe alle Rohstoffe sowie auch einige Tiere anzutreffen sind. Außerdem sollte die Unterkunft ein wenig geschützt stehen, sodass sie nicht direkt von jedem Entdeckt wird. 

Guide zu Rust: Spawnen bei Nacht

Das Worst-Case-Szenario hingegen ist, dass es um einen herum stockfinster ist – Wobei seit den Änderungen des Patches vom 25.02.14 die Nacht nicht mehr ganz so dunkel ist, wie früher. Je nach Mondphase kann die Nacht etwas heller oder dunkler sein.

Dennoch verliert man noch immer relativ schnell die Orientierung, besonders wenn man Rust noch nicht sonderlich viel gespielt hat und die Welt sowieso nur für einen ist. Zwar ist man von Beginn an mit einer Fackel ausgestattet, doch macht diese aus der Spielfigur ein leichtes Ziel. Wenn es gerade erst dunkel geworden ist, sollte in Erwägung gezogen werden einfach erst in einigen Minuten auf den Server zurückzukehren, wenn der Tag angebrochen ist.

Will man sein Glück trotz der Dunkelheit versuchen, sollte man nach Holzstapel Ausschau halten, um sich möglichst bald ein Wood Shelter errichten zu können, in dem man die Nacht überdauert. Beginnt es zu Dämmern kann man sich nun auf machen hinaus in die Spielwelt von Rust und diesem Guide im Abschnitt zum Spawnen bei Tag weiter folgen – wobei man mit etwas Glück keine neue Unterkunft aufbauen muss, wenn sich die Umgebung als Rohstoffreich herausstellt.

 

Die leichte Rotfärbung kündigt den Tag an und man kann bereits losziehen und die Welt erkunden.

Guide zu Rust: Spawnen an einem Radtown – Quick and Dirty

Da man zu Beginn noch nicht sonderlich viel zu verlieren hat, kann man auch ein anderes Vorgehen wählen, sofern man nahe an einem Ort spawnt. In der Landschaft von Rust gibt es momentan vier größere Ortschaften beziehungsweise Gebäudeansammlungen. Diese werden, da sie radioaktiv Verstrahlt sind schlicht »Radtown« genannt. Je nach Radtown hält man einen kurzen Aufenthalt im verstrahlten Gebiet auch ohne Schutzkleidung und Medikamente aus.

Also sucht man schnell die Räumlichkeiten ab und kann so schon an wertvolle Materialien kommen. Dafür muss man nur ein wenig Strahlung in Kauf nehmen.

Wie zu sehen ist, konnte neben Metall, Schießpulver, einiger Munition und dem Blutabnahmegerät vor allem auch eine Spitzhacke ergattert werden. Selbst ohne die Spitzhacke wäre dieser Ausflug wertvoll gewesen, da mit dem ergatterten Metall sich eine Axt (Hatchet) craften lässt, sobald man das fehlende Holz (20 Einheiten) aufgetrieben hat.

Nun geht man, ähnlich wie beim Spawnen bei Tag, weiter vor. Das heißt zunächst muss weiter Holz aufgetrieben werden um auch hier die Basis (Wood Shelter / Wooden Door / Camp Fire) aufschlagen zu können.

Guide zu Rust: Orientierung und die Umgebung

Wichtig ist in jedem Falle eine erste Orientierung zu gewinnen. Dazu achtet man auf die Umgebung und versucht markante Punkte mit einer der vielen Rust-Karten abzugleichen. Dazu eignet sich besonders die interaktive Karte auf rustmap.net.

Zu Beginn ist es jedoch oftmals hilfreicher auf den Sonnenverlauf zu achten – denn genau wie auch in der Wirklichkeit geht sie im Osten auf und im Westen unter.

 

Zwei weitere gute Orientierungspunkte sind die Küste und der Straßenverlauf. Besonders ergiebig ist der südliche Bereich der Straßenroute. Doch Vorsicht: auch viele andere Spieler sind in diesem Bereich unterwegs. Neben den drei Radtowns gibt es hier im Südwesen noch einige Gebäude und einen Hangar, die nicht verstrahlt sind. Ein kleines Stück nördlich, wo die Straße sich nach dem Fabrik-Radtown weiter nach Osten wendet, sind weitere Gebäude mit Lootpunkten zu finden. Zudem gibt es einige Bunker direkt in den Bergen nördlich des Radtowns ganz im Süden. Von hier aus weiter nach Osten finden sich an der Straße weitere Gebäude. Besonders gut lässt sich auch der Radtown im Südwesten plündern.

Nähert man sich von Nordwesten aus, kommt man sehr dicht an den Ort heran, ohne dass man den Geigerzähler ausschlagen hört.

Nachdem nun der Anfang gemacht und die erste Nacht überstanden ist, sollte man sich als nächstes um weitere Rohstoffe kümmern. Doch bevor man sich darum sorgen kann, steht etwas ganz anderes auf dem Plan: die Jagd.

Guide zu Rust: Jagd

Mit der Stone Hatchet macht man sich nun auf die Jagd. Das Ziel ist es Eber zu finden, da sich diese im Spiel nicht wehren und reichlich Rohstoffe liefern. Kriechend schleicht man sich an das Tier und hackt dann darauf ein. Glücklicherweise entspricht die Fluchtgeschwindigkeit des Tieres fast der eigenen normalen Laufgeschwindigkeit. So kann man weiter auf den fliehenden Eber einhacken. Doch bevor man zur Tat schreitet sollte man sich vergewissern, dass keine feindseligen Tiere, also Wölfe oder Bären, in der Nähe sind.

Nach wenigen Schlägen ist das Tier erlegt und man kann dem Kadaver Raw Chicken Breast (andere Fleischarten sind noch nicht vorhanden) und Cloth abnehmen. Insgesamt erhält man von beiden Rohstoffen bis zu zehn Einheiten.

Findet man keinen Eber kann man auch Hühner und Kaninchen jagen. Sie geben jedoch beide deutlich weniger Rohstoffe.

Wenn man vor allem Cloth benötigt, kann man auch einen Wolf angreifen, denn von diesen erhält man besonders viele Einheiten. Wölfe richten zwar gegen den eigenen Charakter einigen Schaden an, doch bleibt man, mit einer Stone Hatchet ausgerüstet, der Überlegene. Falls der Status »Bleeding« angezeigt wird, kann dies durch das Anlegen einer Bandage behoben werden. Glücklicherweise verfügt man von Beginn an über zwei Bandagen – weitere lassen sich aus je zwei Cloth herstellen.

Nach erfolgreicher Jagd geht es am Abend, oder aber sobald der Magen knurrt, zurück zur Feuerstelle. Durch gedrückt halten der Benutzentaste öffnet sich ein kleines Menü, in dem man den Punkt »open« auswählt. Nun werden das Rohe Fleisch und ein wenig Holz hinüber geschafft und das Feuer entzündet. Nach einer kurzen Weile erhält man so Cooked Chicken Breast.

Guide zu Rust: Übersicht über die Lebensmittel

Da alle Tiere momentan nur Raw Chicken als Fleisch abgeben, gibt es derzeit nur sieben Lebensmittel, die man Konsumieren kann:

  • Can of Tuna
  • Small Water Bottle
  • Granola Bar
  • Can of Beans
  • Chocolate Bar
  • Cooked Chicken Breast
  • Raw Chicken Breast

Die Chicken Breasts sollten nicht Roh gegessen werden, da sie so nur einen sehr kleinen Sättigungseffekt haben und zudem auch noch den Charakter zum übergeben bringen. Dies ist verbunden mit einem Healthverlust von 10 Hit-Points. Die meisten Kalorien erhält man durch Cooked Chicken Breast (500), während die Small Water Bottle (-75) am stärksten gegen Strahlung hilft. Die stärkste Lebensregeneration erhält man durch die Chocolate Bar.

Zudem gibt es auch noch Small Rations - diese bringen 750 Kalorien, 6 Liter Wasser, +25 Health und senken den Radiation Level um 300 Zähler. Ein weiteres Mittel um den Strahlenwert unten zu halten sind die Anti-Radiation-Medikamente.

Guide zu Rust: Ausrüstung

Sobald man ausreichend Materialien zusammen hat, sollte man einen Hunting Bow (35 Holz und 5 Cloth) herstellen. Dazu craftet man einige Pfeile (1 Stone und 4 Wood). Dabei erhält man für einen Craftingvorgang vier Pfeile.

Mit einer Fernkampfwaffe ausgerüstet geht es nun weiter auf die Jagd. Zunächst sollte man sich mit der Waffe und den Flugeigenschaften der Pfeile vertraut machen. Am besten eigenen sich dazu Tiere wie Rehe und Eber. Ist man relativ treffsicher geworden, kann man auch Wölfe und Bären ohne weiteres mit dem Bogen jagen.

Hat man insgesamt 26 Colth zusammen kann man sich endlich einkleiden:

  • Cloth Helmet – 5 Cloth
  • Cloth Vest – 10 Cloth
  • Cloth Pants – 8 Cloth
  • Cloth Boots – 3 Cloth

Nachdem die Kleidung hergestellt und angelegt ist, verschwindet nun auch endlich die Einblendung unten rechts, dass der Spielfigur kalt sei.

Aus 15 weiteren Cloth kann man nun einen Schlafsack herstellen und in der Unterkunft platzieren. Von nun an spawnt man, falls man einmal sterben sollte, am zuletzt in der Welt ausgerollten eigenen Schlafsack.

Als nächstes sollte man sich nun eine Werkbank (50 Holz und 8 Steine) und einen Furnace, der sich aus 20 Holz, 15 Steine und 10 Low Grade Fuel herstellen lässt, bauen. Das Low Grade Fuel muss jedoch zuvor selbst gecraftet werden. Dazu benötigt man je 2 Animal Fat und 1 Cloth.

Nachdem beides aufgestellt wurde, öffnet man den Ofen und packt alle Metal Ores und Sulfur Ores sowie eine ordentliche Portion Holz hinein. Nachdem man das Inventar nun geschlossen hat kann man den Ofen entzünden und erhält so nach einer Weile reinen Schwefel (Sulfur), Metallfragmente (Metal Fragments) und Holzkohle (Charcoal).

Aus Holzkohle und Sulfur kann man Schießpulver herstellen. Aus diesem lässt sich, in Verbindung mit weiteren Metallfragmenten Munition craften. Das erste Schießeisen, einen Revolver, kann man herstellen, sobald man 50 Wood, 10 Cloth und 80 Metal Fragments zusammen hat.

Mit den Änderungen der letzten Patches hat eine Condition-Anzeige, also ein Indikator über den Zustand des jeweiligen Gegenstandes, Einzug in das Spiel gehalten. Rüstungen, Werkzeuge und Waffen nutzen sich nun mit der Zeit ab. Glücklicher Weise gibt es jedoch nun auch eine Repair Bench. Diese kann mit 12 Steinen, 60 Holz, 50 Metallfragmente (Metal Fragments) und 6 Low Grade Fuel hergestellt werden.

Das Reparieren von Gegenständen benötigt selbst auch noch einmal unterschiedliche Rohstoffe. Zudem nimmt nach einer Weile der maximale Zustandswert für reparierte Gegenstände ab.

Guide zu Rust: Radtowns

Derart ausgestattet kann man nun wagen Radtowns sowie die roten Bären und Wölfe um die Orte zu plündern. Wenn man mit dem Bogen gut zurechtkommt, ist er die Waffe der Wahl, bei der Jagd. Mit zwei Treffen erledigt man Wölfe und schon drei Pfeile lassen einen Bären zu Boden sinken.

 

Im Gegensatz zu den normalen Bären und Wölfen richten diese Tiere deutlich größeren Schaden gegen den Spieler an. Daher sollte man diesen Tieren auch nicht im Nahkampf begegnen. Auch geben sie deutlich weniger Rohstoffe, als die normalen Versionen.

Da diese roten Tiere die Position der Zombies eingenommen haben, die es in früheren Versionen des Spieles noch gab, lassen sie momentan jedoch auch einen kleinen Rucksack fallen. In diesem findet man von Bauplänen bis Waffen und Munition allerlei nützliche Dinge.

Es ist jedoch davon auszugehen, dass diese Tiere momentan nur als Platzhalter dienen, und später durch einen anderen Gegnertyp ersetzt werden.

In Radtowns hört man den Geigerzähler laut ausschlagen und sieht den Zahlenwert in die Höhe schnellen – auch das Bild verrauscht, wenn man tief in ein verstrahltes Gebiet eindringt. In den Kisten dort stecken jedoch mit etwas Glück wirklich wertvolle Waffen.

Mithilfe von Blueprints und Research Kits kann man das Herstellen weiterer Dinge lernen. Auf diese Weise angeeignetes Wissen geht nicht verloren wenn man stirbt. Auch nach dem Respawnen kann man neu erlernte Dinge craften.

Blueprints nutzt man in dem man im Inventar auf eine Blaupause rechts klickt und »Study« auswählt. Research Kits hingegen zieht man im Inventar auf den Gegenstand, dessen Herstellen man erlernen möchte. Das Research Kit benötigt jedoch zudem noch ein Blatt Papier und eine Werkbank in der Nähe.

Guide zu Rust: Begegnung mit anderen Spielern

In der Welt von Rust wird man oft auf andere Spieler treffen. Und oft werden sie versuchen einen zu erschlagen oder zu erschießen, obwohl man selbst nicht mehr als den Anfangsstein in den Händen hält. Doch zum Selbstschutz direkt das Feuer auf Mitspieler zu eröffnen ist nicht die Lösung, denn nicht jeder will einem ans Leder gehen.

Um festzustellen ob sich andere Spieler in der direkten Nähe befinden muss man sich auf Augen und Ohren verlassen. Besonders bei Nacht kann man Mitspieler an ihren Geh- und Laufgeräuschen identifizieren. Tagsüber hingegen muss man seien Augen offen halten und die Umgebung beobachten.

Zunächst einmal kann man die anderen Spieler grob in vier Kategorien einteilen.

  • Der Bandit
  • Der hinterhältige Bandit
  • Der Ängstliche
  • Der Hilfsbereite

Kommt es zu einem Zusammentreffen und man wird nicht direkt attackiert, kann man davon ausgehen, dass es sich bei dem Mitspieler wahrscheinlich um keinen Banditen handelt. Banditen bringen einen bei Sichtkontakt um oder aber nähern sich erst um einen dann anzugreifen. Sie sind vor allem auf die Rohstoffe und Items aus, die wir mit uns führen – oder aber sie ermorden einen zur eigenen Unterhaltung.

Der hinterhältige Bandit eröffnet nicht direkt das Feuer, sondern schlägt vielleicht sogar vor ein Team zu bilden. Sein Ziel ist es zur Basis geführt zu werden, wo er dann sein wahres Gesicht zeigt. So gelangt er nicht nur an die Rohstoffe die man mit sich führt, sondern auch an alles was man in der Basis zurückgelassen hat.

Wie ein Zusammentreffen mit den anderen beiden Spielertypen verläuft hängt stark von dem eigenen Verhalten und von der Frage ab, welcher Spielertyp man selbst sein möchte. Man sollte auf fremde Spieler nicht schnell zugehen oder sich ihnen auf Nahkampfdistanz annähern. Neutrale beziehungsweise freundliche Spieler zeigen sich gelegentlich hilfsbereiter, wenn man ihnen mitteilt, dass man selbst neu in der Welt von Rust ist – sofern sie selbst nicht auch Neulinge sind.

Der ängstliche Spielertyp lässt sich durch falsche Verhaltensweisen schnell verunsichern und wird aus Selbstschutz das Feuer eröffnen, sofern er denn eine Schusswaffe mit sich führt. Sind erste Unsicherheiten überwunden kann man sich aber zu einem Team zusammen tun.

Zu guter Letzt gibt es noch den hilfsbereiten Spieler. Auch mit diesem kann man sich zu einer Gruppe zusammenschließen und sollte dies auch tun, denn als Gruppe überlebt man in der Welt von Rust besser.

Zur Kommunikation kann der Spielchat (Entertaste) als auch der Ingame-Voice-Chat (V-Taste) verwendet werden. Ist man anderen Spielern gegenüber über also freundlich gesinnt, sollte man dies auch über diese Kommunikationswege mitteilen.

Zu guter Letzt gibt es auch noch den Hacker beziehungsweise Cheater - der oben nicht mit aufgeführt wurde. Er ist daran zu erkennen, dass er extrem hoch Springt, durch Wände schießen kann und unsterblich ist … die üblichen Cheater-Kennzeichen nun einmal. In Zukunft wird die Zahl dieses Spielertyps hoffentlich stark abnehmen – zumal vor Kurzem erst 4.600 Spieler gebannt wurden.

Ist man adäquat ausgestattet und hat eine kleine Gruppe gebildet kann nun die ganze Spielwelt erkunden, Freunde und Feine finden, sowie Ortschaften oder die Behausungen anderer Mitspieler plündern.

Guide zu Rust: Weitere Tipps und Hinweise

  • Wooden Doors und Wood Shelters können Nachkampfwaffen und einiger Geduld eingeschlagen werden. (mit einer Pickaxe braucht man über 80 Schläge)
  • Metalltüren können durch Explosives gesprengt werden.
  • Gegenstände die keine Workbench voraussetzten werden dennoch an einer Werkbank schneller gecraftet.
  • Die Konsole wird mit der F1 Taste geöffnet.
  • Wer Performance-Problemen hat kann mit »grass.on false« die Grasdichte massiv verringern und so zusätzliche Frames erhalten. Mit »grass.on true« wird das Gras wieder aktiviert.
  • Auf playrustwiki.com kann eine Übersicht über die Steuerung und weitere Konsolenbefehle eingesehen werden.
  • Auf der Trello-Seite zu Rust lassen sich geplante Designs und Entwicklungsschritte einsehen.
  • Nachts machen einen Taschenlampen und Fackeln zum leichten Ziel.
  • In einer Gruppe ist man stärker - also sollte man sich mit Mitspielern zusammen tun.
  • Seit dem Patch vom 11.02.14 halten Shelters nicht mehr ewig.
  • Türen schließen wenn man loszieht! Geschlossene Türen können von anderen Spielern nicht geöffnet werden.
  • Türen können mit einem Passwort versehen werden, das man mit anderen Spielern teilen kann.


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