Days Gone

Ist Benzin auf Hard und Survival auch seltener? Mich hat es gestört das es so viel Benzin im Spiel gibt da es zum Setting nicht so recht gepasst hat und ich ein paar Coole Momente hatte weil ich ohne Benzin in der Pampa stecken blieb und mich durch kämpfen musste. Werde es irgendwann, wen ich eine PS5/PC habe, auf Hard oder Survival neu Anfangen.

 

Selbst mit Fokus würde ich da wahrscheinlich versagen. Red Dead II konnte ich auch nur dank des überstarken Aimbots richtig auf Konsole spielen.

Ja, ist auch seltener.

 

Hallo zusammen,

spielt das noch jemand? Ich würde mich mit euch gerne mal zu ein paar Dingen austauschen. Seit einigen Wochen bin ich nun dran und SOWAS von süchtig. Eigentlich wollte ich Days Gone nur mal schnell anspielen, da die Previews interessant aussahen. Aber nun bin ich vollends darin versackt.

Nur mal zu Verortung: Ich bin gerade an der Stelle an der man mit Skizzo dem Vollhonk das TNT aus der Mine holt. Mittlerweile konnte ich schon einige Reichtümer anhäufen und in den Camps Lost Lake und Hot Springs bin ich auf Vertrauensstufe 3.

Weil ich so ein Geizkragen bin, nutze ich immer noch die AK-47 und meine Drifter Armbrust. Vor einiger Zeit wechselte ich die sekundäre Waffe auf die SMP9 und war doch sehr überrascht über deren Wirkung. Ich bilde mir zumidnest mal ein, dass das Teil besser arbeitet als die AK-47. Ich finde es zudem recht anstrengend mit der Armbrust auf Wildjagd zu gehen. Die Tiere rennen bei entsprechender Geräuschkulisse recht schnell weg und immer mit dem Bike überfahren möchte ich sie auch nicht ;-)

Nun frage ich mich generell, ob ich die Armbrust mal gegen eine Sniper-Rifle eintauschen sollte? Dann geht mir allerdings der Stealth-Faktor verloren. Wie schaut's zudem mit der primären Waffe aus? Ich hab schon mal verglichen, aber die AK-47 hat bei der Gegenüberstellung immer noch die beste Durchschlagskraft. Im Netz konnte ich ein paar Infos dazu finden, dass diese wiederum bei Horden recht wichtig ist. Trotzdem bleibt der Eindruck, dass die SMP9 (bei weniger Durchschlagskraft) bessere Arbeit leistet. Sollte ich die AK-47 vielleicht auch mal eintauschen? Habt ihr Empfehlungen?

Danke schon mal und Grüße
Samoth

 

Also ich spiele das Spiel derzeit ebenfalls und habe meine Freude dran. Bin aber schon wesentlich weiter als du.

Mach dir einfach nicht so einen Kopf. Kauf doch die Sniper und die SMP9 und schau ob sie dir besser gefallen. Wenn nicht, wechsel halt einfach wieder zurück. Ist doch alles im Waffenschrank

Du kannst deine Spielweise ja auch mal absichtlich verändern um etwas Abwechslung zu bekommen.

 

Kann man das Bike bald aufrüsten, damit der Sprit länger hält? Sonst fange ich nochmal neu an, gar keinen Bock keine 2 km weit fahren zu können.

Finds auch sonst ultra verwirrend teilweise. Drug Stash vom Friedhof geholt, musste Zombie bekämpfen, plötzlich war er ohne Mission Marker weg. Okay, offenbar ein Bug...

Jetzt steht unter der gleichen Mission noch, dass ich eine Leiche auf dem Friedhof verbrennen soll, das andere Zwischenziel ist aber schon weiter und wenn ich zurück will, verlasse ich das Missionsgebiet Hä wat, das ist ja schlimmer als RDR2.

 

Armes, verwirrtes Lurtz. Also, das geht so...oh...Moment! Es geht um Days Gone? Fuuuuuuu... *rennt weg*

 

Erinnere mich ganz grob an diese Friedhofsthematik. Das kann man dort lösen...
Und zum Sprit bzw. dem Bike: Keine Sorge, man kann das mittelfristig aufrüsten und tankt dann mehr oder weniger nur noch in den "Bases".
Dann stört das praktisch gar nicht mehr, ging mir nämlich ähnlich wie dir.

 

Ja, nach dem anderen Missionsstrang ging dann auch das mit der Leiche. Scheint auch ein sehr limitiertes Missionsdesign sein, so dass man keine Ziele mal eben nebenbei erledigen kann oder so.

 

Ich habs ja nun auch durch, aber den Eindruck hatte ich nicht. Ich konnte mich schon immer recht frei bewegen. Gut, es gab einzelne Situationen in denen ich auch vorgewarnt wurde, dass nun vorerst keinen Weg zur Rückkehr gibt, aber das war nicht von Dauer. Thema Tanken: Ja, zu Beginn hab ich mich darüber auch ein wenig geärgert, weil es so absurd ist ("2 km fahren"), aber das bessert sich. Du bekommst neue Motoren und Tanks und letztlich findet man auf dem Weg wirklich viele Punkte an denen man kostenlos nachtanken kann.

 

Hm, meine schon das man z.B. Nester verbrennen kann auch wenn man gerade während einer Story Mission drüber stolpert. Negativ aufgefallen ist mir in Sachen Missionen eigentlich nur, das deren Trigger recht groß ist, man also beispielweise auf 100 Meter an die Missionsstelle rankommt und dann die Cutscene triggert die einem, je nachdem von wo man kam, an eine ganz andere Stelle des Missionsgebiets setzt.

 

Vielleicht war das an der Stelle auch nur unglücklich, die Leiche war nämlich vor dem Friedhof, nicht im Friedhof, wie ich zuerst dachte.

Hatte nur gleich böse RDR2 Flashbacks wo man manchmal fünf Meter weiter die Mission gescheitert war

 

Pff, die Leiche. Das ist die Frau, die man direkt zu Beginn des Spiels da sterbend findet. Du herzloser Unmensch du!!!

 

Ja, hab den Beginn schon vor ein paar Wochen gespielt, das war jetzt nicht mehr so präsent

 

Relativ, gefühlte 50% verbringt man in den Missionen damit, anderen hinterher zu gehen.

 

Wird das mit dem Tank eigentlich jemals besser? Ich kann immer noch nicht von einer Hauptmission zur nächsten fahren ohne mich ums Tanken kümmern zu müssen. Es ist sowas von spielflusshemmend
Genialerweise darf man von hard ja auch nicht runter schalten, sonst hätte ich das längst gemacht, aber ich spiele sicher nicht nochmal alles erneut...

 

Ich glaube ich habe vorher abgebrochen (kann's dir also nicht sagen) damals auf der PS4 Pro und da war ich schon viele Stunden im Spiel. Da wurde das regelrecht zur Qual, weil immer die nächste Quest führte einen quer über die Karte zur anderen Seite, man war ständig am Tanken. Definitiv ein nervig umgesetztes gameplay Element.

 

Hab mich halt auf die Aussagen hier im Thread verlassen, dass sich das schnell geben würde. Tja, denkste...

 

Genau das mag ich daran. Dieses taktieren beim unterwegs sein. Man kann es nicht einfach weg spielen, sondern muss bei der Fahrt planen und schauen wie weit man kommt und woher man Benzin bekommt.

Bei mir erhöht das jedenfalls die Immerssion und den Spielspaß.


Mein Hauptkritikpunkt ist ja sogar,dass ich die Wege zu kurz finde und gerne länger von A nach B fahren würde

 

Wer hat dich so hinter's Licht geführt? ^^

 

Man sollte schon immer tanken wenn man die Möglichkeit hat, egal wie voll der Tank gerade ist, irgendwann weiß man ja wo die Kanister liegen und an den Tankstellen kommt man i.d.R. auch oft vorbei. Mit den midgame Upgrades hält der Tank dann imho schon recht lange und das Bike ist dann auch so schnell, das man oft einfach rollen lassen kann um Sprit zu sparen.

Wie weit bist du denn?

 

Das finde ich auch richtig geil eben. Man muss taktieren und auf den Tank achten. Also bei Hügeln schön rollen lassen

 

Glaube @Cas27 war der Schuldige

Ne sorry, ein Motorrad, das keine 5 km fahren kann, ohne stehenzubleiben ist einfach nur ludonarrative Dissonanz deluxe.

Und der ganze Rest ist ja genauso zäh. Nahkampfwaffen halten nur fünf Schläge, mit dem Messer braucht man zehn Stiche für einen popeligen Zombie, fängt man an zu schießen, wird man sofort von 20 Zombies umringt...

Ja, die Welt ist ziemlich klein, aber das haben sie ja mit dem Spielzeugtank des Motorrads kompensiert.

 

Mir gefällt halt das man bei allem überlegen muss. Egal was ich mache. Es ist immer ein Verrechnen mit meinen Ressourcen. Wenn ich irgendwo abzweige, muss ich überlegen, ob der Sprit dafür noch reicht, ob es die richtige Tageszeit ist, ob es sich überhaupt lohnt.

Wenn ich auf einen Zombie schieße, ist es immer nur im Notfall, weil es ein großes Risiko ist. Ebenso ist der Einsatz meiner Nahkampfwaffe, vieleicht unnötig, wenn ich mich vorbei schleichen kann.


Das ist es was mir an sowas unheimlich viel spaß macht. Jede Handlung die ich mache hat Konsequenzen und ich muss immer abwägen ob ich mit einem + dabei raus komme.

Selbst wenn ich auf der fahrt von A nach B einen Hirsch schieße, könnte das den Tod durch eine Horde bedeuten.


Macht die Spielerfahrung für mich eben deutlich intensiver als z.b bei einem Spider-Man. Wenn ich bei Days Gone meine Munition verballere, muss ich mir erstmal neue besorgen und mich dabei wahrscheinlich in Gefahr begeben.


Ja es ist zäh, es ist langsam und jedes kleinste Abenteuer dauert ewig, aber fühlt sich dadurch auch bedeutsam an. Und jeder kleine Vorteil den ich mir erspiele, fühlt sich auch wirklich belohnend an.



Finde es gibt deutlich mehr Openworlds wo alles so lockerflockig und simpel gehalten ist, wie Horizon oder Spider-Man und da macht mir der Ansatz von Days Gone echt deutlich mehr spaß.

 

So wie jede Survival Mechanik in Spielen, weil ein realistischer "Verbrauch", ob nun Hunger, Durst, Sprit oder was auch immer keinen Sinn macht.

 

Ich find die Mechanik eigentlich einen guten Trick die Welt größer wirken zu lassen als sie ist. Wobei ich sagen würde, dass ich lieber eine größere Welt gehabt hätte und länger am Stück fahren würde, dafür halt mit Musik und Radio


Glaube Days Gone ist eines von diesen Games wie auch Death Stranding, wo man mit sehr viel Geduld an die Sache heran gehen muss. Sobald man wirklich voran kommen und schnell schnell macht, gerät man in ziemlich tödliche Situationen und wird gefrustet.

Für langsames überlegtes spielen, wird man hingegen belohnt.

 

Naja, ich finde es hier schon sehr eklatant. Aber vielleicht habe ich das Spiel dahingehend auch einfach unterschätzt.

 

Die meisten die keine Probleme damit haben, spielen auf leicht

 

Also ich Spiel auf Schwer und finde es eigentlich genau richtig

 

Deswegen sagte ich "die meisten".
Aber du bist sowieso ein Sonderfall

 

Warum Sonderfall? Ich mag halt das Zombie SZenario und das Game setzt hier vieles, was ich daran mag und in Zombie Games haben will echt gut um. Dieses ganze Ressourcenmanagment in allen Spielbereichen finde ich richtig befriedigend, ebenso das die Zombies wirklich eine Gefahr sind und einen schnell überwältigen können.


Wenn man sowas wie State of Decay mochte, wird man das hier auch mögen, weils vieles davon übernimmt, nur halt in deutlich Runder und besser spielbar und mit weniger Glitches.

https://youtu.be/1Rm5VSQRURQ

Kann das für Zombiefans, so scheiße es aussieht , absolut empfehlen

 

Weil ich als Zombiefan kaum eins von deinen Argumenten nachvollziehen kann

Ja, wer mag sie nicht. Statisch programmierte Horden, die täglich zu einem bestimmten Ort gehen und sich dann in ihre Höhle verziehen. Einfacher kann man eine Zombieapokalypse nicht überleben. Die Basen bräuchten eigentlich keine Zäune

Das ist ein gutes Beispiel, wie man das Worldbuilding durch Spieldesign zerstört.

Wenn du raushast, wie Horden funktionieren, dann sind die Zombies auch keine Gefahr. Da geht es dann nach dem Motto der Routine "kennst du eine Horde, kennst du alle". Das war schon wie Ubisoft-Spieldesign. Ja sie sind größer, aber ne echte Strategie brauchst du einfach nicht, im allerschlimmsten Fall rennst du halt weg.

 

Du könntest halt einfach akzeptieren das ich den Titel echt richtig geil finde und aufhören in mir schlecht zu reden

Und mich stören deine Kritikpunkte halt garnicht, weil sie ziemlich egal sind. Ich weiß nun einmal nicht auswendig wo die Horden sind, besonders, wenn ich grade ein Lager ausräume, um mich ballern und plötzlich 100 Zombies angerannt kommen.

Dann ist das einfach ein cooler Moment der unerwartet kommt.


Oder ich kletter auf einen Aussichtsturm, genieße die Aussicht und als ich runter will merke ich dass da eine Horde ist und ich nicht mehr weg komme.

Richtig geiler unerwarteter Moment

 

Und genau deswegen sage ich "Sonderfall"

Spaß hatte ich auch mit dem Spiel, aber mehr wegen der Welt, als mit den Horden oder den unsympathischen Charakteren und der hirnverbrannten Story. Ich sags gerne nochmal: Gamestar hat es nicht genug abgewertet.

 

Ich mag halt die Charaktere, aber das ist schon extrem persönlich und dei Horden sorgen halt für coole Sandbox Momente und ja wie in jedem Spiel hat man die Mechaniken irgendwann raus, aber derzeit weiß ich absolut nicht, ob wenn ich grade herum baller, nicht eine um die Ecke kommt und das sorgt für eine richtig schöne Anspannung.

 

Hört sich an du bist noch nicht durch?
Bin gespannt was du am Ende dann sagst.

 

Derzeit ist mir die Story halt ziemlich egal. Was mir Spaß macht ist von A nach B fahren, den Charakter verbessern und die Orte erkunden und eben dieses Ressourcenmanagment auf einem schönen Casual Level.

Und ich kann wie Daryl aus the Walking Dead Zombies mit einer Armbrust wegballern

Und so Nebengeschichten wie das Mädchen was da alleine in ihrem Kinderzimmer wohnte, sind doch schon ganz cool.

Und ja so schwach Geschichte und Figuren sind die Missionen machen mir bis jetzt spielerisch echt spaß.

 

Habs mir auch erst im Sale geholt und find das erste mal seit Ewigkeiten die Survival / Crafting Mechaniken angenehm passend. Spiele auch auf schwer und genieße den Aspekt, dass jede Handlung wohl überlegt sein muss, schieß ich einmal zu viel sind womöglich alle meine Ressourcen weg.

Bin jetzt irgendwo bei 15 Stunden, finde die Zeit vergeht so verdammt schnell, obwohl ich gefühlt noch nicht viel gemacht hab und jetzt erst beim 3ten Camp angekommen bin. Auch das Motorrad auftanken find ich gut umgesetzt, da steig ich gern ab, such nach Benzin, frische ein paar Ressourcen auf ... und schon sind wieder 30 min vorbei. Es entschleunigt irgendwie, aber auf die Uhr schauen darf ich echt nicht.
Ähnlich gings mir nur bei Kingdom Come, wo ich auch 3 Stunden gespielt hab, sich wundert wo die Zeit hin ist. Und man in Summe nur 1-2 Quests erledigt hat.

Und gehts nur mir so oder beschäftigt das "Ortschaft nach Ressourcen durchsuchen" nach Abschalten noch weiter? Wenn ich nicht 2 Stunden vorm Schlafen gehen abschalte, schlaf ich die ganze Nacht schlecht, weil ich im Traum weiter und weiter such lol.
Ist mir bis jetzt so nur bei Elden Ring gegangen, wenn ich einen Boss vorm schlafengehen nicht mehr rechtzeitig legen konnte.

 

Ja finde das auch unheimlich entschleunigend und entspannend. Wobei ich nach 16 Stunden noch nichtmal im 3 Camp bin

Das Game ist einfach super für diesen Spielertyp der diese entschleunigende Erfahrung sucht, wie bei Death Stranding, RDR2, Kingdom Come oder jetzt auch in Days Gone.

Ist aber die Pest für Spieler die voran kommen und Sachen abhacken wollen.

 

Imho sind fast alle Upgrades im Spiel recht stark spürbar, aber eben durch die Voraussetzung mit den Vertrauensstufen nicht sonderlich gut verteilt. Man hat dadurch immer "ruckweise" Upgrades, bei den Waffen das gleiche. Auch die Skills sind sehr unterschiedlich stark.