STAR TREK - Das entdeckte Land

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Ich schaue gerade mal wieder meine TNG/VOY/DS9 "Lieblingsfolgen" an und ich komme mit Tapestry nicht ins Reine. Das ist vielleicht einer der besten Star Trek Folgen überhaupt, aber inhaltlich einer der schlimmsten Fehltritte. Es zeigt nämlich deutlich auf, dass man auch im 24. Jahrhundert im gesellschaftlichen und beruflichen Leben nur dann Erfolg haben kann, wenn man seine moralische Prinzipien über Bord wirft. Auch wenn Picard in TNG durchweg als der verantwortungsbewusste Friedensbringer dargestellt wird, hat er sich selber in diese Position manövriert, weil er, bevor die Altersmilde eingesetzt hat, ein arroganter, gewalttätiger Arsch war (was Kirk ja gewissermaßen immer war). Ich habe nie verstanden was die Botschaft dieser Folge sein soll, v.a. an den Teil der Zuschauer, der sich eh schon ausgegrenzt oder auch sonst vom Leben ungerecht behandelt fühlt: "Wenn du mehr ein Draufgänger wie Picard gewesen wärst, hättest du es im Leben zu mehr gebracht?"

 

Ich hätte die Folge eher interpretiert als: Höre mehr auf dein Herz und weniger auf deinen Kopf. Picard war ja in tng sehr verkopft und hat immer versucht alles zu evaluieren und sehr auf Prinzipien gepocht (Oberste Direktive) und Q hat ihn in dieser Folge mehr oder weniger aufgezeigt, wer er eigentlich ist und das nur aufm Kopf hören nicht immer das richtige ist, sondern der Instinkt ebenfalls eine gewaltige Rolle spielt.

Meine Interpretation

 

Ach, ihr meint die Folge, wo wieder Probleme mit seinem Herzen auftreten, er quasi von Q ins Nachleben geführt wird und gezeigt bekommt, wie sein Leben gewesen wäre, wenn die Schlägerei (hab die Rasse der Gegner vergessen), bei der sein Herz verwundet wurde, nicht stattgefunden hätte?

Die fand ich richtig klasse.

 

Naja es ging wohl hauptsächlich darum das unsere Entscheidungen uns zu dem machen was wir sind. Ohne den Kampf wäre Picard ein ganz anderer gewesen und nicht der Mann der wurde. Und Picard mag sehr auf Regeln gepocht haben war sich aber nie zu fein diese zu biegen wenn es sein musste. Ganz im Gegenteil zu dem was Q ihm gezeigt hat einen Mann der nie ausbricht oder hervorsticht.

 

Mich hätte auch mal eine ernsthafte Serie interessiert, die sich mit den "Normalos" der Föderation beschäftigt. Man bekommt freilich in den jeweiligen ST Episoden einen Einblick in die Strukturen verschiedener Organisationen, Völker und Gesellschaften. Aber am Ende ist das schmückendes Beiwerk, weil ja die "Großkopferten" der Sternenflotte bzw. des jeweiligen Schiffes im Vordergrund stehen. Man besucht neue und faszinierende Planeten, hat riesige Schiffe mit einer Besatzung von der Größe einer Kleinstadt, aber das ist ja alles Hintergrundrauschen. Da gäbe es doch soviel zu erzählen.

Ich kann aber halt mit Cartoon/Comedy Star Trek nichts anfangen.

 

Die Botschaft von Tapestry ist keine allgemeingültige Aussage für jeden der es zu etwas bringen will. Sie ist für Picard gedacht oder zumindest nur für jeden der Captain werden will. Dieser Job ist nichts für Leute die bei vielem erstmal Angst bekommen.

Natürlich kannst du auch auf viele andere Arten erfolgreich sein.

Q hat Picard lediglich aufgezeigt welche Entscheidungen in seinem Leben Konsequenzen hatten und zwar entscheidende.

 

Im Übrigen meine ich mich zu erinnern, dass die gestern auf Tele 5 gezeigte TNG Episode "Die letzte Mission" die letzte war, in der Captain Picard von Rolf Schult synchronisiert wurde. Ab der heutigen Folge müsste es dann Ernst Meinke sein.

Da werd ich mich wieder umstellen müssen

(Muss aber sagen, dass mir schon wesentlich schlimmere Brüche bei Wechsel der Synchronsprecher begegnet sind.)

 

Ich habe mich damals überraschend schnell daran gewöhnt.

 

Für mich war die entscheidende Lektion immer, dass erst einmal jede Entscheidung Konsequenzen hat und dass es keinen Sinn macht sich in einem "Hätte ich mal..." zu verlieren. Auch die unvernünftigste Entscheidung in der Jugend ist Teil des Weges, der einen zur Vernunft brachte, wenn man später aus jener Perspektive die Vergangenheit bereut.

 

Jepp. Enter Ernst Meinke.

 

So. DS9 durch. Irgendwie das befriedigendste Ende aller ST-Serien.

 

Finde ich nicht.

Mich nervt immer noch dieses ich muss Dukat unbedingt verfolgen, ist ja nicht so als hätten wir eine Waffe gegen die Pahgeister, ach haben wir, egal heroischer Zweikampf.

 

Ich hätte gerne eine Sisko Miniserie, die die offenen Fäden zu Ende führt und die Crew 20 Jahre später wieder zusammenführt.

 

Fand nicht, dass da Fäden groß offen blieben.

 

Ich würde Sisko gerne als rogue Captain sehen der von Starfleet wieder eingefangen werden muss. So nach Cpt. Tracey (The Omega Glory).

Das Potenzial dazu hãtte er.

 

Das Ende mit den PahGeistern war mehr als unwürdig. Hätte man deutlich besser machen müssen.

Spoiler

Dukat verbringt den Rest seines Lebens als blinder Bajoraner und muss um Almosen betteln.

Und Kai Wun kriegt von mir aus noch ne Epische Szene und wird von Kira aufgehalten.

Sisko opfert sich im Kampf gegen das Dominion. Irgendsowas.

 

Ich mochte die ganze Pahgeist-Story mit Dukat überhaupt nicht.

Aber was das direkte Ende angeht kommt TNG auf Platz 2. Das Pokerspiel, die vereinte Truppe, die letzte Kamerafahrt und "and the Sky's the limit."
Platz 1 geht wohl für immer an Star Trek VI. Diese letzten Szenen, der Übergang zu den Unterschriften...
Das Ende von DS9 war ja son Auseinandergehen. Mag ich nicht.

Das Ende von Voyager war mir einfach viel zu kurz. So 10 Sekunden "Wir sind da, zack, Credits"
Nee.

 

Das Ende von Star Trek Generations ist auch sehr schön, finde ich.

 

Ja, das ist wirklich sehr unbefriedigend.

 

*auch unterschreib*

 

Ich mochte der Ende von ENT.

https://www.youtube.com/watch?v=QkecbH6an0w

 

Vielleicht ja noch für einige hier interessant:

Wurde heute von Amazon per Mail darüber informiert, dass die Star Trek Filme und Serien bis zum 15. Juli reduziert sind.

Werde erst heute Abend dazu kommen, mir das genauer anzusehen, dachte aber, ich sag schon mal Bescheid.

 

Naja, 3-5€ Rabatt, lohnt sich nicht. Und die Discovery Steelbook Edition brauch ich nicht (hat angeblich über 80€ gekostet und nun 40€, jaja)

 

https://www.youtube.com/watch?v=V3RkBKedKWw

Ein etwas zahmeres Rick & Morty mit ST-Anstrich. Wems gefällt.

 

Ich mochte es. Auch wenn es mich ein wenig zu stark an Final Space erinnert...welches sich allerdings selbst von Rick und Morty inspirieren hat lassen; also von daher...

 

Kann man Lower Decks denn nun schon (oder zumindest in absehbarer Zeit) bei Netflix oder Prime Video schauen?

 

Mir

 

Release ist ja bald (August), aber noch keine Info darüber.

Vermutung daher entweder garnicht, oder:

 

Sieht auf jeden Fall schonmal besser aus als Discovery.

 

Extremely low bar!

 

Nach dem Trailer zu urteilen gibt's ne Zombie Folge. Aber klingsonst amüsant, werden schauen.

 

Gelacht hab ich während dem Trailer nicht, anschauen werd ichs aber trotzdem, kann ja nur besser werden.

 

Happy Birthday, Sir Patrick Stewart

 

Wie alt ist er denn geworden, er muss doch die 80 schon fast überschritten haben?

 

Er hat heute seinen 80en.

 

Find es aber immer noch erschreckend das er immer noch nicht ganz damit klar kommt das er als "Captain Picard" Millionen Leute erreicht hat und für diese auch noch ein Vorbild ist.

Für viele ist "Captain Picard" Vorbild und Vaterfigur. Gut davor hätte ich auch Angst