STAR TREK - Das entdeckte Land

Lag doch am Drehbuch und nicht am Darsteller.

 

Jedes mal, wenn ich eine Folge aus Season 1 sehe, frage ich mich nur eines: wie zum Geier hat TNG die Staffel überlebt?

 

Ja, sag ich doch, wurde bei The Captains ja auch gesagt, wenn schon die Autoren das sagen, warum sich also anstrengen und ein ordentliches Drehbuch auf die Beine stellen?

 

Achso. Ich kenne das Zitat so nur von Patrick Stewart und hatte daher gedacht, dass du das auf ihn beziehst.

 

Chaos on the Bridge habt ihr gesehen?

 

Hab ich diese Woche vor, eventuell ja schon heute Abend.

 

Jo.

 

Nach der Doku ist man umso erstaunter, dass TNG es so weit gebracht hat, bzw. dass es noch so gut werden konnte.

 

Die Doku geht ja nur 58 Minuten, dann schaue ich die heute und direkt danach "Get a Life!"

 

So durch, gibt es eigentlich auch von Voyager, DS9 oder Enterprise eigene Dokumentationen? Oder generell das komplette Franchise?

 

Zu DS9 ist wohl was in Arbeit.

 

... von Ira Steven Behr, ist schon abgedreht, muss aber noch geschnitten werden. Behr drückt beide Daumen für 2017, konnte aber nichts versprechen.

 

Naja man hat halt genau den richtigen abgesägt.. Roddenberry...

 

Den, seinen Grabbelanwalt, und Maurice Hurley nach Season 2.

 

Und da wurde die Serie dann richtig gut, Staffel 2 hatte wohl das Glück in einen Autorenstreik zu kommen, so dass das Studio beide augen zudrückte, wirklich besser waren die Folgen teilweise auch nicht

 

Hätten sie den mal aus dem Fenster geworfen

Den hab ich nie verstanden, warum setzt man solche Leute ein? Sein großes Argument war ja "Interessen von Roddenberry erhalten und durchsetzen"...bis Roddenberry dann damit selber gebrochen hat

 

Vor allem, welche Interessen, das TNG genauso Wild West im Weltraum wird wie TOS?

 

Eher sowas wie "im 24. Jahrhundert sind die Menschen SO hochentwickelt, dass niemand mehr miteinander streitet und niemand mehr wegen des Todes von anderen trauert". Also alles, was Konflikt zwischen Charakteren bedeutet. Dumm nur, dass Konflikt immer noch eines der bewährtesten Storytelling-Elemente überhaupt ist.

 

Nicht zu vergessen, dass alle Menschen drei Meter groß sind.

 

Das Problem mit Chakotay war, dass er im Prinzip selbst Captain war / ist und zwar seiner Marquis Crew aber Janeway nun mal der Captain des Schiffes ist und er so vom Konzept her schon nur zweite Geige spielt. Weiter hat man ihn zum Quoten Indianer abgestempelt - diese ewige Akochimoeia in der ersten Staffeln war nicht zu ertragen - und abseits davon wusste man nicht viel mit ihm anzufangen. Folgen in den er tragend ist und man sich nicht auf seine Abstammung bezieht sind gar nicht mal so schlecht - etwa die wo er von den Borg gerettet wird.

Beltrane selbst sah das wohl ähnlich daher hatte er immer weniger Spaß an VOY gehabt und war dann wohl tatsächlich nur noch dabei wegen des Geldes - so eine Serie mit Jahren an Laufzeit ist ein Goldgrube für Schauspieler, da es ein gesichertes Einkommen bedeutet.

Edit:

Danke für den Tipp mit "Chaos on the Bridge" die Doku kannte ich nocht nicht, vieles darin war mir aber bekannt - etwa das Chaos in der ersten Staffel - was man ja auch an den Folgen selbst ablesen kann - SE3 war denn der Durchbruch - Picard als Borg, der inoff. dritte Teil von "Best of both Worlds" mit seinem Bruder wo Picard zu sich selbst zurück findet usw. Wäre TNG mit SE3 so weiter wie mit SE1-2 wäre wohl danach Ende gewesen.

 

Angeblich Infos zu ST: D: Spielt in 2255 während des Four Year War mit den Klingonen. Wäre interessant, würde auch erklären warum CBS bei Axanar so empfindlich war.

[hide=Cast]Main Cast

Sonequa Martin-Green as Rainsford:
The lieutenant commander of the USS Discovery, referred to as "Number One". The decision to not make the series protagonist a starship captain, like previous Star Trek series' did, was made "to see a character from a different perspective on the starship—one who has different dynamic relationships with a captain, with subordinates, it gave us richer context". The decision to call her Number One was made in honor of the character of the same name portrayed by Majel Barrett in the original Star Trek pilot "The Cage". The character was initially pitched to CBS as only being called Number One in the series
Doug Jones as Saru: A Science Officer serving as a lieutenant aboard the Discovery.
Anthony Rapp as Stamets: A Science Officer specializing in astromycology (the study of fungi in space

Recurring

Michelle Yeoh as Georgiou: Captain of the USS Shenzhou.
Shazad Latif as Kol: Commanding Officer of the Klingons, and protege of T'Kuvma.
Chris Obi as T'Kuvma: A Klingon leader who is looking to unite the Klingon houses.
Mary Chieffo as L'Rell: Battle Deck Commander of the Klingon ship[/hide]

http://www.nextbigfuture.com/2016/12/cbs-star-trek-discovery-set-in-four.html

 

Das Kriegsszenario fände ich ja gut.

 

Und dann sieht man dem Captain nicht oder wie?

 

Ich auch.
Würde nämlich viel Action und auch Raumkämpfe versprechen und zum Ende hin durchaus auch genug Diplomatie.
Aber auch während des Krieges sind Storys in der Art möglich, ala "ein Mensch und ein Klinge stürzen wo ab und müssen miteinander arbeiten".

 

Bitte dann kein mysteriöses Nebelmonster

4 Jahres Krieg? Wurd der mal in nem nebensatz erwähnt? Ich weiss davon nix

 

Ja, genau wie man bei TNG nur Picard gesehen hat und niemals Data oder Riker.

 

Das wäre derselbe Konflikt, auf dem "Axanar" basiert. Es gibt da die eine oder andere Erwähnung in TOS (z.B. die Schlacht um Donatu V), aber falls DSC sich wirklich darum dreht, könnte das alles konkretisiert werden.

 

Solche Folgen hab ich immer gehasst, egal welche Serie. Also no, pls not.

 

Toller Artikel. Lediglich die Überschrift erwähnt ein mögliches Szenario. Dass der Plot irgendwas mit der Födi und den Klingonen zu tun habenwird kann sich auch ein Blinder mit Krückstock anhand der offiziellen Rolleninformationen denken.

Btw., die haben noch immer nicht mit den Dreharbeiten angefangen.

 

Das Axenar so wie es geplant wurde untersagt wurde dürfte wohl noch 1000x anderen Gründe haben

 

Ja, ist normal, wie sollen die Schauspieler sonst auf ihre 18 Stunden pro Tag kommen?

 

Sicher, aber das würde dem ganzen noch die Krone aufsetzen.

Stimmt natürlich, der Artikel ist purer Clickbait. Aber nur deswegen schon ist die Axanar-Facebook-Gruppe extrem schlecht drauf.

 

Find ich gut, man sind das arrogante Typen, besonders die macher dann noch...

 

Ich verstehe das richtig, dass die Staffel inkl. Post-Production wohl in ca. 4,5 Monaten abgearbeitet sein soll - d.h. 13 Folgen - und bisher hat noch nicht einmal der Dreh begonnen? Ich meine, selbst die für 90er-Jahre-Serien, in denen es außer ein paar Masken und Kostümen nichts brauchte, werden wohl eine gewisse Anlaufzeit gebraucht haben. Ich hoffe mal, dass dies bedeutet, dass sie die Serie nicht im Mai raushauen oder sie intern schon deutlich weiter sind, als es derzeit den Anschein hat. Irgendwie habe ein ungutes Gefühl, was die Serie angeht. Wenige Monate vor Start haben sie nichts Vorzeigbares, sondern sind noch dabei ihren Cast zu enthüllen. Müsste bald schon die PR mit Trailern, usw. anlaufen ... ?

 

Im Mai zur Veröffentlichung muss die Pilotepisode fertig sein. Der Rest folgt im Wochenrhythmus. Bei einem Networksender wird in der Regel noch an den Episoden gearbeitet auch wenn die Ausstrahlung schon begonnen hat. Bei der Verschiebung haben die Macher sich mehr Zeit für Pre- und Postproduction erbeten. Drehstart sollte eigentlich bereits im November sein (vor der Verschiebung ar September angesetzt). Wenn man wieder so knapp vor der Ausstrahlung anfängt leidet mindestens letzteres.

Die Zeit seit der Ankündigung (November 2015) hat man anscheinend bisher nur genutzt, um sich klar zu werden, was man überhaupt machen will.

 

Aber die während doch nicht noch parallel zur Ausstrahlung der Serie wirklich an der Serie arbeiten, oder? Das mag bei TNG, Voyager, etc. pp. ja möglich gewesen sein, wo es zumeist kaum eine Post-Production gab, aber sofern die Discovery nicht auf diesem Niveau drehen wollen, wird doch schon alleine das CGI jeweils längere Zeit in Anspruch nehmen. Womöglich habe ich da aber auch zu große Erwartungshaltungen was die Production Values angeht, aber so eine SciFi-Serie kann man doch nicht so leicht abdrehen wie irgendein Drama. Insbesondere da die Staffel ja nur 13 Folgen haben soll und zumindest laut damaligen Aussagen eher wie ein langer Film ablaufen soll; dass man noch an Folge 3 arbeitet, während der Pilot gerade erschienen ist, will ich eigentlich nicht hoffen.

Ich hoffe wirklich, sie verschieben den Start. HBO und Co haben die Messlatte zu hoch gesetzt, als dass man sich ein Low Budget-Star Trek erlauben könnte. Obwohl ja gerade die Prämisse mit dem Krieg gegen die Klingonen nun nicht wirklich so klingt, als könne man das schnell abdrehen. Klingt in meinen Ohren eher nach Raumschlachten, CGI und viel Post-Production.

 

Wie war das bei The Captains? Star Trek Serien waren schon immer low Budget-Produktionen mit hohen Erwartungen. Mal sehen wie lange das noch gut geht.

 

Bei den aktuellen CBSschen Police Procedurals ist diese Arbeitsweise Standard. Ich habe auch gehofft, dass CBS mit Discovery ungefähr an dem Produktionsniveau von Netflix bzw. HBO kratzen möchte (irgendwo wurde mal auf ein Episodenbudget von 6 bis 7 Mio. $ spekuliert, ob das aber mehr als nur Spekulation war konnte ich nicht herauslesen), aber ich denke, es ist wohl nicht verkehrt, wenn wir unsere Erwartungen an die Serie etwas herunterschrauben. CBS Chef Les Moonves hat letztens auch lamentiert, wie blöd es doch sei, dass die Serienkosten durch die Streamingdienste explodiert seien (HBO hat der Typ natürlich unterschlagen), weswegen ich weiterhin denke, dass die Serie ursprünglich als schnelles Cash Grab angedacht war. Ich meine, dass erste was CBS gesetzt hatte, war das Startdatum, noch bevor überhaupt irgendjemand angeheuert oder gar ein Konzept stand.

Gegen eine Verschiebung würden die May Sweeps sprechen. Die Pilotepisode soll ja im Mai direkt auf CBS ausgestrahlt werden, bevor der Rest streamingexklusiv wird und die Gelegenheit eines hochkarätigen Zuschauermagneten (nach mehr als 10 Jahren ohne Trek im Fernsehen sollten zumindest bei der Pilotepisode genügend Zuschauer einschalten) dürfte sich der Sender im wichtigsten Monat des Jahres nur ungern entgehen lassen.

Stimmt ja auch. Bei TNG waren die Effekte für die damalige Zeit ziemlich gut, aber man hatte im Schnitt nur Geldmittel für ein halbes Dutzend Effekteinstellungen pro Folge. Es wurde ja auch permanent auf die 3 bis 5 immer gleichen Establishing Shots der Enterprise zurückgegriffen oder wenn man mal so frei war, wurde im Hintergrund die Planetentextur geändert. Die Perpektiven blieben hingegen i.d.R. unverändert.

 

Heutzutage kann man die Postproduction doch schon vor dem Dreh mit echten Schauspielern machen