Fazit: Back 4 Blood ist endlich ein Left 4 Dead 3 - aber reicht das heutzutage?

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Fazit der Redaktion

Philipp Elsner
@RootsTrusty
Auf Zombies zu schießen, wird für mich persönlich einfach nie langweilig - insbesondere wenn es sich so intensiv anfühlt wie bei Back 4 Blood. Trotzdem: Die Zeit stand seit Left 4 Dead natürlich nicht still. Spiele wie World War Z haben das Konzept weiterentwickelt und richtig schwere Geschütze in Stellung gebracht - im wahrsten Sinne des Wortes. Back 4 Blood wirkt mit seinem Arsenal aus AK-47, Medkits, Handgranaten & Co. da geradezu antiquiert! Deshalb wünsche ich mir vor allem eine vielfältigere Waffenauswahl. Gebt mir Flammenwerfer, Wurfmesser, Explosivmunition oder Kettensägen-Schwerter. Gebt mir kreative Möglichkeiten, die Untoten aus dem Weg zu räumen! Dann sehe ich mich Back 4 Blood schon jetzt monatelang zocken.

Peter Bathge
@GameStar_de
Hätte irgendjemand anders als Turtle Rock Studios Back 4 Blood entwickelt, ich würde den Shooter als dreiste Left-4-Dead-Kopie geißeln. So aber bin ich etwas milder gestimmt, dass einen hier quasi ein Klon des Erstlingswerk der Koop-Spezialisten erwartet. Tatsächlich kann ich mich so sogar über die offensichtlichen Parallelen wie Menü-Musik, Interface und Aufmachung freuen - denn all das ruft wohlige Erinnerungen an die Zombie-Shooter unter Valve-Flagge hervor. Schön sind zudem die Verbesserungen im Vergleich zum elf Jahre alten Quasi-Vorgänger, die ich nach ein paar Runden schon nicht mehr missen will: Charaktere können sich (langsam) beim Heilen bewegen, ich darf über Kimme und Korn zielen, mich an Vorsprüngen hochziehen sowie mit den Spielkarten Einfluss Stärken und Schwächen meines Avatars nehmen. Cool!

Valentin Aschenbrenner
@valivarlow
Aktuell plätschert mir das Geballer in Back 4 Blood ein klein wenig zu sehr vor sich hin. Klar, es gibt eine Auswahl an Spezialzombies, die sich aber ziemlich schnell wiederholen und damit abnutzen. Warum gibt es beispielsweise kein Stealth-Gameplay mit schallgedämpften Waffen? Oder Ausweich- und Blockmanöver für einen ausgefeilteren Nahkampf? Back 4 Blood fühlt sich zwar momentan zumindest wie Left 4 Dead an, müsste aber meiner Meinung nach in der aktuellen Koop-Shooter-Landschaft wesentlich mehr bieten, wenn Spieler Vollpreis bezahlen sollen.

Mary Marx
@Zaizencosplay
Als ich das erste Mal »Kartendeck-System« gehört habe, dachte ich mich noch: Ach herrje, das kann ja nix werden. Beim Spielen hat mich Back 4 Blood dann aber doch eines besseren belehrt. Die durch Zufall ausgewählten Karten bringen richtig Schwung in die Zombie-Bude, konfrontieren mich bei jedem neuen Durchlauf mit anderen Herausforderungen und ermöglichen zugleich eine Art temporäre Charakterentwicklung. Wenn hier noch etwas mehr auf Variation (vor allem bei den Gegner-Karten) gesetzt wird, könnte sich jeder Run sich neu und anders anfühlen, sodass auch bei mehrmaligem Durchspielen keine Langeweile aufkommt.

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