Fazit: Dead in Vinland - Im Survival-Adventure helfen uns nordische Götter oder rauben uns den Verstand

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Fazit der Redaktion


Elena Schulz
@Ellie_Libelle

Dead in Vinland war anders, als ich erwartet hätte. Ich ließ mich vom Look täuschen und dachte an ein Spiel im Stil von Banner Saga mit viel Geschichte, spannenden Figuren und folgenschweren Entscheidungen. Das ist Dead in Vinland nicht, zumindest nicht auf Story-Ebene. Das macht aber nichts. Denn, was die Spielmechaniken angeht, finde ich den Titel so viel interessanter. Er schafft es, mir Survival schmackhaft zu machen, indem er die Mechaniken mit Rundenstrategie und klassischem Ressourcen-Management verknüpft. Ich laufe nicht ziellos umher, töte Tiere, baue irgendwas und falle dann doch dem rauen Wetter zum Opfer, sondern plane einfach Zug für Zug.

So portioniert machen die komplexen Mechaniken Spaß und halten wunderbar bei Laune, eine Runde geht schließlich immer noch. Wer langsame Spielmechaniken mag und Spaß daran hat, Produktionen zu optimieren oder sein Lager immer weiter auszubauen, kommt hier auf seine Kosten. Auch die Kämpfe spielen sich angenehm fordernd und kurzweilig, allerdings darf man auch hier kein allzu großes Tempo erwarten. Trotzdem würde ich mir für die Zukunft noch ein bisschen mehr Geschichte wünschen. Gerade die Mythologie ist als Spielmechanik und geschichtlicher Rahmen interessant und böte viel Raum für spannende Hintergründe. Gemeinsam mit besser ausgezeichneten Charakteren könnte das eine größere Langzeitmotivation schaffen, die eigenen Figuren am Leben zu erhalten.

3 von 3


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