GTA+, PS Plus, Game Pass: Hinter Gaming-Abos steckt ein Machtkampf

Gaming-Abos sind im Aufwind, obwohl es jahrelang hieß, Free2Play sei die Zukunft. Dahinter steckt ein Machtkampf zwischen Plattformen und großen Publishern.

Würdet ihr diesem Mann ein Gaming-Abo abkaufen? Würdet ihr diesem Mann ein Gaming-Abo abkaufen?

Keine Sorge, uns entgeht nicht die Ironie, dass wir ausgerechnet bei GameStar Plus über das Für und Wider von Gaming-Abos sprechen. Weil wir zutieft selbstironische Menschen sind, müssen wir darüber sogar ein bisschen grinsen - können aber auch umso fundierter erklären, warum es Abo-Angebote gibt. Wir machen ja selbst welche.

Und das Abo-Thema wird auch nicht weggehen. Zu breit gefächerten Abos wie dem Xbox Game Pass, dem neuen PlayStation Plus, EA Play (Pro) oder Ubisoft Plus gesellen sich immer mehr Einzelspiel-Abos. GTA+ wäre der letzte Neuzugang, daneben gibt es unter anderem Fallout First (für Fallout 76) sowie ESO Plus, zudem mehren sich Hinweise auf ein Call-of-Duty-Abo. Auch Season-Pässe für Anno 1800 & Co. kann man als eine Art Mini-Abos einordnen, weil ihr vorab für Inhalte bezahlt, die erst später erscheinen.

Die »Abo-isierung« des Gamings schreitet voran. Da stellen sich natürlich zwei Fragen: Woran liegt das? Und ist das gut? Darüber diskutieren Dimi, Micha und Heiko im Podcast.

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Bereits in seiner Kolumne zu GTA+ hat Dimi vor den Schattenseiten des Abo-Booms gewarnt, der die Entwicklung von (Online-)Spielen negativ beeinflussen kann. Was passiert denn, wenn Entwickler ihre neuen Projekte künftig von Anfang an auf eine Zweiklassen-Gesellschaft ausrichten?

Zugleich können Abos à la Xbox Game Pass oder Apple Arcade die Vielfalt fördern, weil ihre Betreiber ein möglichst buntes Angebot brauchen. Das gibt (Indie-)Studios die Chance, kreative Ideen auszuprobieren, die im Einzelverkauf geringere Chance gehabt hätten. Lonely Mountains Downhill etwa konnte im Game Pass noch mal richtig Geld einspielen, wie uns der Indie-Publisher Thunderful im Podcast erzählt hat.

Woher die Abos kommen, darüber hat Micha seine eigene These: Er sieht einen Machtkampf zwischen Plattformbetreibern wie Microsoft oder Sony und Anbietern großer Spiele à la GTA oder Fortnite. Jeder möchte die Kunden an sein eigenes Ökosystem binden - und ein Abo kann dabei sehr helfen!

Und dann wäre da noch Amazon, die Große Unbekannte.

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