Fazit: Just Cause 4 - Stürmische Zeiten für Rico Rodriguez

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Schlechtwetter an der Front

2

Erkunden und Erledigen
Welt am Haken

3

Fazit

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Fazit der Redaktion

Stephan Freundorfer
@LordKritisch

Die ersten beiden Just-Cause-Teile hatte ich intensiv gespielt, Just Cause 3 habe ich nach kurzer Weile weggelegt. Ich kam nicht zurecht mit Greifhaken und Gleitschirm, war schnell und dauerhaft frustriert von der Steuerung. Auch wenn man bei Teil 4 eine kurze Weile braucht, um gekonnt mit Ricos Gadgets zu hantieren, sich geschmeidig mittels Haken, Schirm und Wingsuit über die erneut riesige Insel zu bewegen, so kommt man doch erheblich schneller in die Action und feiert schon bald eine gewaltige Zerstörungsorgie. Und Zerstörungsorgien sind ja etwas, das die Serie richtig gut kann, auch Teil 4. Doch verbesserte Handhabung und neuer Spielplatz genügen nicht für einen vollwertigen Nachfolger, das wissen auch die Entwickler. Und so tun sie einiges für die Weiterentwicklung der Marke.

Auf ein Ausloten von Ricos Charakter kann ich dabei zwar gut verzichten, aber die beeindruckend wuchtigen Naturkatastrophen wecken meine Neugier und der Ausbau von Ricos Enterhaken-Arm meinen Forscherinstinkt. Zugseil, Ballons und Schubraketen machen in Kombination mit all den Mods und Einstellmöglichkeiten irrwitzige physikalische Spielereien möglich, die mich beim fertigen Produkt wahrscheinlich erheblich länger beschäftigen werden als die x-te Wingsuit- oder Fahrzeugherausforderung. Dass das Ergebnis meiner Beschäftigung letztlich auch nur Chaos und Zerstörung bestehen wird (allerdings mit Stil und Eleganz), stört mich dabei wenig. Just Cause ist und bleibt Just Cause. Und das ist auch ganz gut so.