Blade Runner 2049 - Regisseur spricht über den enttäuschenden Kinostart

Trotz guter Kritiken legt das SciFi-Sequel mit Harrison Ford und Ryan Gosling einen enttäuschenden Kinostart hin. Jetzt äußert sich erstmals der Regisseur des Films Denis Villeneuve dazu.

Blade Runner 2049 - Erster Trailer mit Ryan Gosling und Harrison Ford Video starten 2:18 Blade Runner 2049 - Erster Trailer mit Ryan Gosling und Harrison Ford

Ridley Scotts Blade Runner erhält nach 35 Jahren eine Fortsetzung und obwohl der vielgelobte Science-Fiction-Film Blade Runner 2049 von Regisseur Denis Villeneuve (Arrival) mit Harrison Ford und Ryan Gosling bei den Kritikern und Fans sehr gut ankam, blieben die Kinoeinnahmen weit hinter den Erwartungen zurück.

Unsere Filmkritik zu Blade Runner 2049: Monumentale Science-Fiction

Insgesamt nahm der Kinofilm seit seinem Start Anfang Oktober lediglich 252 Millionen Dollar weltweit ein, davon sind es nur 89 Mio. Dollar in den US-Kinos. Auch der spätere Asien-Start spülte nicht viel mehr in die Kasse ein. Die meisten Einnahmen kamen neben den USA aus Großbritannien (24 Mio. Dollar), Deutschland (11,9 Mio. Dollar), China (11,5 Mio. Dollar) und Frankreich (11 Mio. Dollar).

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Denis Villeneuve bedankt sich bei den Fans

Nun äußerte sich erstmals der Regisseur des Films gegenüber Yahoo dazu. Selbst Denis Villeneuve ist das ein Rätsel und er zeigt sich offen enttäuscht von dem schlechten Ergebnis:

"Ich verdaue es noch. Wir hatten die besten Kritiken. Noch nie wurde ein Film von mir so gut aufgenommen wie dieser. Gleichzeitig war das Einspielergebnis in den USA enttäuschend, das stimmt. Denn solche Filme sind teuer. Er macht immer noch eine Menge Geld, aber nicht genug.

Ich vermute, dass die Zuschauer nicht ausreichend mit dem Universum vertraut waren. Und dann ist der Film auch noch lang (2 Stunden 44 Minuten). Ich weiß es auch nicht. Das ist mir immer noch ein Rätsel. Ich mache Filme - ich verkaufe sie nicht.

Die Hardcore-Fans, die den ersten Film lieben, haben diesen Film wirklich gebührend aufgenommen - und für mich bedeutet das alles."

Dabei merkte er noch einmal an, dass die Marketingabteilung des Studios vor einer ziemlichen Herausforderung stand, schließlich sollte vorab nicht zu viel von der Handlung des Films preisgeben werden.

Einen kleinen Trost gibt es für Regisseur Denis Villeneuve und sein Team dennoch, schließlich war Ridley Scotts Blade Runner im Jahr 1982 auch kein großer Hit in den Kinos. Erst später erhielt der Film Kultstatus.

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