Seite 3: MSI GE63VR 7RF Raider - Gaming-Notebook mit GTX 1070 und 120-Hz-Display

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Technische Daten

2

GE63VR im Praxiseinsatz
Das 120-Hertz-Display

3

Spiele-Benchmarks
Lautstärke, Temperaturen & Akkulaufzeit

4

Fazit

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Spiele-Benchmarks

In unseren Spiele-Benchmarks lassen wir das MSI GE63VR gegen unser Grafikkarten-Testsystem mit verschiedenen Modellen und gegen das Alienware 13 (GTX 1060, Core i7 7700HQ) sowie das Gigabyte Aorus X7 DT v7 (GTX 1080, Core i7 7820HK) antreten. Die Messungen haben wir mit angeschlossener Stromversorgung durchgeführt, im Akkubetrieb sinkt die 3D-Leistung um mehr als die Hälfte.

Dabei ergibt sich das bereits von den anderen Notebook-Tests mit Pascal-GPU gewohnte Bild: Im Vergleich zu unserem Grafikkarten-Testsystem mit der Desktop-Variante der jeweiligen Nvidia-GPU liegt die Gaming Performance ein Stück niedriger, aber immer noch auf einem hohen Niveau.

Der Grund dafür liegt primär in niedrigeren Taktraten der CPU und der GPU. Der Prozessor des GE63VR erreicht bei Last auf allen vier Kernen und dem voreingestellten Leistungsprofil »Sport« (dazu gleich mehr) 3,4 GHz, der Core i7 7700K aus dem Desktop-Bereich kommt dagegen auf 4,4 GHz.

Auch die 1070-GPU taktet etwas niedriger als vergleichbare Desktop-Modelle. In Spielen messen wir meist Werte im Bereich von 1.600 MHz bis 1.650 MHz, die Founders Edition der Geforce GTX 1070 erreicht dagegen eher 1.700 bis 1.750 MHz.

Über das so genannte »Dragon Center« kann man dabei auf Wunsch die Leistung des GE63VR 7RF verändern (und damit auch die Temperaturen und die Lautstärke), allerdings mit überschaubaren Auswirkungen. Im schnellsten Profil »Turbo« steigen die fps um etwa ein bis zwei Prozent, im Modus »Comfort« sinken sie in diesem Umfang bei etwas geringerer Lautstärke (siehe auch den nächsten Abschnitt).

Das langsamste Profil »Eco« eignet sich dagegen nicht für das Spielen, da die Taktrate des Prozessors hier um ganze 2,0 GHz auf nur noch 1,4 GHz gesenkt wird.

Lautstärke, Temperaturen & Akkulaufzeit

Das vorinstallierte Dragon Center bietet unter anderem die Möglichkeit, Einfluss auf die Leistung und die Lüfterdrehzahl zu nehmen.

Bei einem Gaming-Notebook stellt sich immer die Frage, welche Nachteile die für das Spielen gedachte Leistung mit Blick auf andere Faktoren wie die Lautstärke, die Temperaturen und die Akkulaufzeit hat.

Im Leerlauf bleibt das GE63VR mit 38,2 dB(A) (gemessen aus 30 Zentimetern Abstand zur Front) im Modus »Auto« sehr leise, bei etwas CPU-Last steigt der Geräuschpegel aber teils leicht in den Bereich von 39 dB(A) an. Störend laut ist das noch lange nicht, das Lüftergeräusch könnte bei diesen niedrigen Drehzahlen aber etwas gleichmäßiger sein.

Unter Spielelast muss das MSI-Notebook der Kombination aus flotter Hardware und relative flacher und leichter Bauweise dann hörbar Tribut zollen. Im Profil »Sport« messen wir Werte im Bereich von 50 dB(A), die sich auch mit gut isolierenden Kopfhörern nicht komplett abschirmen lassen. Die Lüfter rauschen dabei aber gleichmäßig ohne nervige Frequenzen.

Die Temperaturen fallen beim Spielen ebenfalls recht hoch aus, vor allem mit Blick auf die CPU. Die nach längerer Spielelast gemessenen 84 Grad sind allerdings noch kein bedenklich hoher Wert. Die Grafikkarte bleibt mit 73 Grad etwas kühler und vor allem gänzlich unbedenklichen Bereichen.

Etwas Besserung ermöglichst das Profil »Comfort«. Die Lautstärke sinkt unter Last um etwa zwei dB(A), auch die Temperaturen fallen ein paar Grad niedriger aus. Da die Leistung gleichzeitig kaum sinkt, empfehlen wir eher dieses Profil.

Bleibt noch der Blick auf die Akkulaufzeit. Bestwerte erreicht das MSI GE63VR trotz Nvidias Optimus-Technologie auch im Leerlauf nicht: Bei maximaler Helligkeit und aktivem WLAN ist nach etwa drei Stunden und zwanzig Minuten Schluss.

Das Spielen fernab der Steckdose senkt die fps um mehr als die Hälfte, gleiches gilt für die Akkulaufzeit: Beim Spielen ist nach ungefähr einer Stunde Schluss.