Seite 3: Powercolor Radeon RX 580 Red Devil (GS) - Die günstigere RX 580 Red Devil vs. Golden Sample im Vergleich

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Lautstärke, Temperatur und Stromverbrauch

Anschlüsse und Maße Beide RX 580 Red Devil besitzen drei DisplayPort 1.4- und jeweils einen DVI- und HDMI 2.0b-Anschluss. Sie messen jeweils 25,5 cm in der Länge und sind 15,7 cm breit. Unterschiede gibt es in der Höhe.

Backplate Powercolor versieht beide Modelle mit einer schwarzen Backplate samt Pentagram. Auch bei den RX-580-Karten wurde das seitliche Logo gedreht, damit es eingebaut nicht mehr auf dem Kopf steht wie beim Vorgänger.

Kühlung Das Design ist gleich, die Kühlung unterscheidet sich zum Teil deutlich. Beide Modelle nutzen zwei 100 Millimeter große Axial-Lüfter. Unterschiede gibt es beim Kühlblock und den Heatpipes.

Red Devil »Normal« Die Standard RX 580 Red Devil belegt mit 46 mm Höhe nur etwas mehr als zwei Slots im Gehäuse. Powercolor bestückt den kleineren Teufel mit vier Heatpipes.

Red Devil Golden Sample Bei der Golden Sample steigt die Anzahl der Heatpipes von vier auf fünf, der Kühlblock fällt deutlich höher aus. Mit 57 mm Höhe belegt sie drei Slots im Gehäuse.

Gravierende Unterschiede stellen wir bei der Lautstärke fest, hier kann sich die Golden Sample aufgrund der wuchtigeren Kühlung deutlich von der normalen Red Devil abheben. Während im Leerlauf bis 60 Grad Chiptemperatur die Lüfter beider Modelle stillstehen, drehen sie unter Spielelast unterschiedlich stark auf.

Nach einer kurzen Einlaufzeit und unterschiedlich hohen Drehzahlen von über 2.000 Umdrehungen pro Minute, pendeln sich die Lüfter der RX 580 Red Devil bei rund 1.750 Umdrehungen ein, sie erreicht dann eine deutlich hörbare Lautstärke von 43,1 Dezibel.

Die RX 580 Red Devil Golden Sample läuft im Vergleich insgesamt ruhiger, die Ausreißer der Lüfter sind mit 1.800 Umdrehungen nicht ganz so stark ausgeprägt und sie rotieren durchschnittlich mit 1.500 Umdrehungen. Die daraus resultierenden 41,2 Dezibel sind zwar weiterhin hörbar, aber nicht mehr so deutlich wahrzunehmen, wie die teilweise schon störend hörbare RX 580 Red Devil.

Powercolor gibt das gleiche Temperaturtarget für beide Red Devils an, wir messen jeweils eine Temperatur von 74 Grad unter Last. Im Leerlauf erreicht die Golden Sample mit 40 Grad eine um zwei Grad niedrigere Temperatur aufgrund des großzügigeren Kühldesigns.

Der Stromhunger in Spielen deckt sich mit dem der Nitro+ Limited Edition von Sapphire. Für die normale Red Devil messen wir 281 Watt, die Golden Sample genehmigt sich 292 Watt aus der Steckdose. Im Windows-Betrieb ermitteln wir jeweils 47 Watt für das gesamte Testsystem.

Lautstärke
gemessen im schallisolierten Raum. Angabe in Dezibel (dBA)

  • Spielelast
  • Leerlauf
Testraum
38,0
38,0
Geforce GTX 960 2.048 MByte
38,3
38,0
38,3
38,0
38,5
38,0
38,8
38,1
39,8
38,0
39,8
38,0
Radeon R9 Fury X 4.096 MByte
40,6
39,8
Geforce GTX 1060 6.144 MByte
40,8
38,5
Geforce GTX 980 4.096 MByte
40,8
38,6
41,3
38,0
ASUS 970 DC Mini 4.096 MByte
41,6
38,5
Geforce GTX 1070 8.192 MByte
42,4
38,5
42,6
38,0
43,1
38,0
Geforce GTX 1080 8.192 MByte
43,4
38,7
Geforce GTX 1080 Ti 11.264 MByte
43,6
38,5
Geforce GTX 980 Ti 6.144 MByte
44,6
38,4
Radeon RX 480 8.192 MByte
44,9
38,4
MSI 390X Gaming 8.192 MByte
49,2
38,0
  • 0,0
  • 10,0
  • 20,0
  • 30,0
  • 40,0
  • 50,0

Temperatur
gemessen mit MSI Afterburner

  • Spielelast
  • Leerlauf
Radeon R9 Fury X 4.096 MByte
60
27
62
37
Geforce GTX 960 2.048 MByte
63
33
68
38
Geforce GTX 1060 6.144 MByte
71
32
Asus 570 ROG Strix OC 4.096 MByte
72
35
74
42
ASUS 970 DC Mini 4.096 MByte
75
33
75
37
76
39
Geforce GTX 1070 8.192 MByte
79
28
Geforce GTX 980 4.096 MByte
79
31
MSI 390X Gaming 8.192 MByte
80
37
80
43
Geforce GTX 1080 8.192 MByte
82
31
Radeon RX 480 8.192 MByte
83
34
Geforce GTX 980 Ti 6.144 MByte
83
36
Geforce GTX 1080 Ti 11.264 MByte
84
32
  • 0
  • 18
  • 36
  • 54
  • 72
  • 90

Stromverbrauch
für komplettes Testsystem

  • Spielelast
  • Leerlauf
137
43
138
41
Geforce GTX 960 2.048 MByte
172
46
Geforce GTX 1060 6.144 MByte
191
40
Geforce GTX 1070 8.192 MByte
226
41
ASUS 970 DC Mini 4.096 MByte
226
48
Geforce GTX 980 4.096 MByte
230
47
Radeon RX 480 8.192 MByte
245
52
245
56
Asus 570 ROG Strix OC 4.096 MByte
248
43
256
47
Geforce GTX 1080 8.192 MByte
262
42
281
47
287
43
Radeon R9 Fury X 4.096 MByte
294
58
Geforce GTX 980 Ti 6.144 MByte
305
52
Geforce GTX 1080 Ti 11.264 MByte
330
46
MSI 390X Gaming 8.192 MByte
384
52
  • 0
  • 78
  • 156
  • 234
  • 312
  • 390

Dual-BIOS im Vergleich

Beide RX 580 Red Devil besitzen einen BIOS-Switch auf der Kartenoberseite, um vom ab Werk aktiven OC-BIOS zum Silent-BIOS zu wechseln. Im Falle der Standard RX 580 Red Devil senkt das den Chiptakt von 1.380 MHz auf 1.355 MHz herab und hebt das Temperaturtarget um fünf Grad an.

Der Takt der RX 580 Red Devil pendelt sich dann unter Spielelast zwischen 1.290 und 1.350 MHz ein, damit verliert die Karte ungefähr 2,5 Prozent an Spieleleistung. Im Gegensatz dazu bessert sich die Lautstärke aber deutlich: Die im OC-BIOS deutlich hörbaren und teilweise störenden Lüfter laufen im Silent-BIOS mit nur mehr 1.250 Umdrehungen pro Minute und senken die Lautstärke von 43,1 auf 39,7 Dezibel – das ist leise.

Das Silent-BIOS der RX 580 Red DevilGolden Sample senkt den Chiptakt minimal von 1.425 MHz auf 1.411 MHz herab, analog zur Standard RX 580 Red Devil erhöht sich auch das Temperaturtarget um fünf Grad. Durch die Taktsenkung fällt der Leistungsverlust von rund einem Prozent marginal aus. Das Silent-BIOS trägt ebenfalls zu einer besseren Lautstärke bei, wie auch bei der normalen Red Devil laufen die Lüfter mit maximal 1.250 Umdrehungen pro Minute und erzeugen 39,7 Dezibel unter Spielelast.

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