Fazit: Rise of Industry im Test - Die potemkinsche Wirtschaftssimulation

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Fazit der Redaktion

Benjamin Danneberg
@Space_4_Games

Rise of Industry scheint wie ein potemkinsches Dorf, es ist nur auf den ersten Blick schön komplex. Anno 1800 oder Transport Fever, ja sogar Cities: Skylines mit seinem Industrie-Addon, liefern ein Vielfaches mehr an Langzeitmotivation. Viele Zahlen, undurchsichtige Produktionszyklen und eine Vielzahl kleiner Schalter und Hebel in Gebäudemenüs täuschen in Rise of Industry einen Tiefgang vor, der nicht existiert. Simple Produktionsketten abzuarbeiten, beinhaltet nun mal nicht viel mehr Herausforderung als die Logistik für einen Kindergeburtstag. Da hilft es auch nicht, dass wir die Schwierigkeit durch Erhöhung der Kosten bzw. Senkung der Profite oder Steigerung der Verschmutzungsraten bei Spielstart anziehen können. Das Prinzip bleibt gleich simpel, nur die Zeit, die wir für die erste Milliarde benötigen, verlängert sich. Rise of Industry ist ganz nett für zwischendurch und macht eine Weile durchaus Spaß. Dem eigenen Anspruch, »über genügend strategische Komplexität und Wiederspielwert« zu verfügen, »um die erfahrensten Fans des Genres zufrieden zu stellen« (Zitate der Entwickler), wird Rise of Industry aber nicht gerecht.

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