Fazit: Sekiro: Shadows Die Twice - Dark Souls verlernen, heißt gewinnen

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Sekiro, der Trickser
Goodbye, Recovery

2

Aus Risiko wird Chance
Akrobatische Ninja-Kriegsführung

3

Fazit

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Fazit der Redaktion

Dimitry Halley
@dimi_halley

In der Zukunft können wir über mögliche Probleme sprechen. Wenn man beispielsweise einschätzen kann, ob der fehlende Multiplayer Sekiro in irgendeiner Form schadet, ob der Wiederspielwert so hoch ist wie einst, ob die Areale zu linear ausfallen oder, oder, oder. Aber hier und heute geht's mir darum, eine ziemlich simple Botschaft zu vermitteln: Wie sagenhaft viel Spaß mir die Demo von Sekiro macht. Wie frisch sich das Spiel trotz vertrauter Souls-Elemente anfühlt. Wie spannend ich den Sprung finde, den From Software vollführt, indem sie zum Beispiel, ähm, Sprünge ins Spiel packen. Wie großartig sich der rasante Gameplay-Flow aus Akrobatik, Schleichen und martialischem Meucheln spielt.

Im Messestress der Gamescom rennt man als Redakteur von Termin zu Termin, muss mit dem Kopf gleichzeitig Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Blick behalten. Sekiro ist das einzige Spiel, bei dem ich für 30 Minuten alles bis aufs Hier und Jetzt ausgeblendet habe. Ich wollte den Controller nicht mehr aus der Hand legen, habe die letzte Sekunde meiner Spielzeit ausgereizt, experimentiert, geflucht, gejubelt. Und wie bei einem Fighting Game minutiös erforscht, was ich aus dem Kampfsystem alles herausholen kann. Die Antwort: Sehr, sehr viel. Aber dafür muss ich so einiges verlernen, was mich die Überlebenshatz in Dark Souls und Bloodborne seit Jahren lehrte. Gut so.