Seite 4: Seriensterben - 10 verlorene Spiele-Reihen

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Lemmings

Darum war es gut:

Wer vor dem Jahr 2000 geboren ist, kennt vermutlich auch die Lemmings: Grünhaarige Wesen, die blindlings in den Untergang rennen, sofern man sie nicht durch schnelle Echtzeit-Puzzelei davor bewahrt. In teils unübersichtlich großen 2D-Levels muss der Spieler seinen Schützlingen Aufträge erteilen, um zumindest einen Teil der Viecher unbeschadet durch die Levels zu navigieren.

Die Lemmings können etwa buddeln, Treppen bauen oder sich sogar selbst in die Luft sprengen (mit dem unvergessenen »Oh No!«-Soundeffekt). Innovativ ist beim Erscheinen 1991 nicht nur die Mischung aus Echtzeit- und Rätselspiel, sondern auch die Vielzahl der Lösungswege, nicht selten führen mehrere Wege zum Ziel - auch wenn dabei unterschiedliche Mengen an Lemmingen in Säureseen und Fallen ums Leben kommen.

Das erste Lemmings-Spiel erschien 1991 und stammt von den späteren GTA-Entwicklern. Das erste Lemmings-Spiel erschien 1991 und stammt von den späteren GTA-Entwicklern.

Der beste Serienteil ist umstritten - mit einer Vielzahl an Fähigkeiten, die sich alle zehn Level grundlegend ändern, sticht Lemmings 2: The Tribes aber besonders aus der Reihe hervor.

Darum wurde es eingestellt:

Die Gründe für die Einstellung sind bei Lemmings vielseitig: Der ursprüngliche Entwickler DMA Design (der später zu Rockstar Games wird) verkauft die Lizenz an den Publisher Psygnosis, der wiederum zwei mäßige 3D-Titel und zahlreiche Ports für weitere Systeme stricken lässt, bis das Studio 2012 von Sony geschlossen wird.

Darum wollen wir eine Fortsetzung:

Seit dem das Genre quasi komplett auf Smartphones und Tablets umgezogen ist, fristen Puzzle- und Denkspiele auf dem PC ein trostloses Nischendasein - zu Unrecht. Schließlich ist die Maus immer noch das optimale Eingabegerät für das Erteilen von Kommandos an kleine Wuselviecher.

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