GPU Boost 2.0 & Geforce Experience
Die aktuellen Treiber der Geforce-Karten bringen einige Neurungen mit sich. Einen detaillierten Überblick über die neuen Funktionen lesen sie in unserem Test zur Geforce GTX 780. An dieser Stelle eine kurze Zusammenfassung. Die GTX 770 unterstützt wie die GTX Titan und GTX 780 die verbesserte dynamische Übertaktung GPU Boost 2.0. In der zweiten Generation berücksichtigt die nun neben dem Stromverbrauch auch die Temperatur der Grafikeinheit. Somit können gut gekühlte Karten auch dann noch auf Maximaltakt laufen, wenn die Verbrauchsgrenze schon erreicht ist. Standardmäßig liegt dieser Wert für die GTX 770 bei 1.150 MHz und damit 104 MHz über dem Normalwert.
Das Tool Geforce Experience ist seit der Treiber-Version 320.18 Bestandteil des Nvidia-Software-Pakets und optimiert auf Knopfdruck die Grafikeinstellungen von Spielen. Dafür scannt Geforce Experience zunächst die Hardware des PCs und anschließend die installierten Spiele. Anhand von Referenzwerten schlägt das Tool die optimalen Einstellungen vor. Eine weitere Neuerung besteht in den »Game ready«-Treibern die Geforce Experience in Zukunft automatisch runterlädt und installiert. Durch die entsprechende Update-Funktion können Spieler leichter an die neuste Beta-Version der Treiber gelangen. Neben »Geforce Experience« und den »Game ready«-Treibern kündigte Nvidia mit der GTX 780 zudem die »Shadow Play«-Funktion an. Laut Nvidia läuft das Programm auf Wunsch im Hintergrund und zeichnet selbstständig die letzten 20 Minuten des Spielgeschehens auf, kann damit aber offenbar nicht stundenlang wie das kostenpflichtige Fraps arbeiten.
Testsystem
Als Grundlage für unsere Grafikkarten-Tests dient wegen der besseren Vergleichbarkeit weiterhin ein 3,4 GHz schneller Intel Core i7 2600K mit 8,0 GByte DDR3-RAM auf dem P67-Mainboard Maximus IV Extreme von Asus. Um die Ladezeiten beim Testen möglichst kurz zu halten, kommt eine 512 GByte große Samsung SSD 830 zum Einsatz. Der zu bewältigende Benchmark-Parcours setzt sich zusammen aus den DirectX-11-Titeln Anno 2070 ,Battlefield 3,Crysis 2,Dirt 3, Max Payne 3 , Metro 2033 sowie The Elder Scrolls 5: Skyrim. Die genannten Titel testen wir mit maximalen Details in den Auflösungen 1.680x1.050, 1.920x1.080 und 2.560x1.440. Dabei überprüfen wir die Leistung sowohl mit als auch ohne Kantenglättung und nehmen den Mittelwert aus mehreren Messungen. Für Crysis 2 haben wir zudem die per Patch nachgereichten, hochauflösenden Texturen und den DirectX-11-Modus installiert.
Benchmark-Tests
Nvidia sieht die Geforce GTX 770 als Konkurrenz zur Radeon HD 7970 GHz-Edition. Unter diesem Gesichtspunkt gesehen wundert es nicht, dass der kleine Bruder der GTX 780 bei deaktivierter Kantenglättung mit keinem Spiel und keiner Auflösung ein Problem hat. Auch bei maximalen Details stellt die Geforce GTX 770 im Test alle Spiele flüssig dar. Die Bildwiederholrate fällt nur selten unter 60 Bilder pro Sekunde. Im Vergleich zur GTX 670 liefert die 770 rund 17 Prozent mehr Leistung und liegt ohne Kantenglättung gleichauf mit der Radeon HD 7970 GHz-Edition und der Geforce GTX 680, dem Flaggschiff der Vorgänger-Generation.
Anno 2070
maximale Details
- 1680x1050
- 1920x1080
- 2560x1440
- 0
- 24
- 48
- 72
- 96
- 120
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