Seite 8: Nvidia Geforce GTX 980 - Schneller, sparsamer, leiser

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Technische Daten
Testsystem

2

Maxwell im Detail

3

Dynamic Super Resolution (DSR)
Multi Frame Anti-Aliasing (MFAA)

4

Voxel Global Illumination (VXGI)

5

Benchmarks ohne Kantenglättung

6

Benchmarks mit Kantenglättung

7

Performance-Rating insgesamt
4K-Benchmarks
4K-Performance insgesamt

8

Lautstärke, Stromverbrauch und Temperaturen

9

Fazit

10

Wertung

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Lautstärke, Stromverbrauch und Temperaturen

Nvidia spendiert der Geforce GTX 980 eine mattschwarze Backplate, die sich teilweise entfernen lässt, um in SLI-Verbunden den Luftstrom zu verbessern.

Das mit der Geforce GTX 690 und der Geforce GTX Titan eingeführte Aluminum-Gehäuse kommt auch bei der Geforce GTX 980 wieder zum Einsatz. Neu ist jedoch die schwarze Backplate, die sowohl die Stabilität als auch die Kühlung weiter verbessern soll. Am hinteren Ende lässt sich ein kleines Rechteck der Platte entfernen — gedacht ist das ist für Konfigurationen mit zwei oder drei Karten im SLI-Verbund. Bei diesen Konfigurationen liegen die Karten oft sehr eng zusammen und der Luftstrom der unteren Karte(n) wird durch die obere(n) blockiert. Laut Nivdia reicht es in diesem Fall, bereits den kleinen Teil der Backplate zu entfernen und so sowohl den Luftstrom als auch die dadurch gewährleistete Kühlung deutlich zu verbessern.

Ein Radiallüfter kümmert sich um die Luftzufuhr der Geforce GTX 980 und bleibt dabei mit 0,2 Sone im Leerlauf und 1,7 Sone unter Last durchgehend leise. Der Lüfter schickt die Luft durch einen Kühlkörper, der drei Heatpipes bedeckt. Solange die GPU nicht 80 Grad erreicht, taktet GPU-Boost-2.0 den Takt der GPU immer höher und kommt somit auf bis zu 1.216 MHz im Referenzdesign.

Da Nvidia Übertaktern noch weiteren Spielraum bieten will, wurde die Geforce GTX 980 wie schon die Geforce GTX 780 Ti (aber anders als die Geforce GTX 970) mit einer dynamischen Leistungsschaltung versehen. Durch diese Technik wird der benötigte Strom gleichmäßig von allen drei Stromquellen (PCI-Express-Schnittstelle, 6-Pin, 6-Pin) bezogen. Durch das Übertakten einer Grafikkarte kann es nämlich dazu kommen, dass zu viel Strom aus einer einzigen Quelle gezogen wird und so entweder die Stabilität oder gar die Funktion negativ beeinflusst wird.

Neben ihrer solide gestiegenen Grafikleistung und leisem Kühler beeindruckt die GTX 980 aber vor allem mit ihrem stark gesunkenen Stromverbrauch. Mit 280 Watt unter Last benötigt das GTX-980-Testsystem satte 86 Watt weniger Strom als die Geforce GTX 780 Ti (366 Watt) und liefert dennoch elf Prozent mehr 3D-Leistung! Das ist tatsächlich eine beeindruckende Leistung der Nvidia-Ingenieure, den Stromverbrauch eines Grafikchips bei identischer Strukturbreite wie die Vorgänger so stark zu senken und dabei die 3D-Leistung noch spürbar zu steigern – bravo!