Seite 2: Die teuerste Hardware der Welt - Von vergoldet bis hin zur Profi-Grafikkarte

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Teuer durch Edelsteine und Edelmetall

2

Gehäuse von Lian-Li
Thermaltake Xpressar
High-End-Prozessoren

3

Luftkühlung für Prozessoren
Wasserkühlungen

4

Mainboards
Optimus Maximus

5

Grafikkarten

6

Massenspeicher

7

Blu-ray
Asus Lamborghini VX5

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Gehäuse von Lian-Li

Lian Li TYR PC-X2000
Lian Li TYR PC-X2000

Gehäuse von Lian-Li sind in der Regel erstklassig verarbeitet und aus hochwertigen Materialien hergestellt. Das als Beispiel abgebildete Lian Li TYR PC-X2000 bietet ein zeitloses Design und besteht sowohl innen als auch außen aus eloxiertem Aluminium. An der Qualität des Gehäuses besteht kein Zweifel, doch der Preis von ca. 380 Euro dürfte für viele Interessenten außerhalb der Möglichkeiten liegen. Gehäuse dieser Art sind aber sicherlich für die Ewigkeit gebaut.

Thermaltake Xpressar

Xpressar RCS100
Xpressar RCS100

Mehr als nur ein PC-Gehäuse sind die Produkte der Xpressar-Serie von Thermaltake, die eine eingebaute Kompressorkühlung für den Prozessor besitzen. Das Bild zeigt das Modell RCS100. Der Hersteller tritt damit in die Fußstapfen anderer Firmen wie Nventiv (Prometeia) oder Asetek (VapoChill). Durch das Kühlsystem, das auf dem Kühlschrank-Prinzip basiert, liegt die Prozessor-Temperatur laut Thermaltake bis zu 20 Grad niedriger als bei einer Wasserkühlung. Der Preis für diese Kühlleistung: saftige 630 Euro – natürlich ohne Komponenten!

High-End-Prozessoren

Sowohl Intel als auch AMD bieten ihre schnellsten Prozessoren inzwischen in speziellen Versionen an, die nicht nur die höchste Leistung, sondern auch Features bieten, die die kleineren Varianten nicht besitzen.

Core 2 Extreme Edition
Core 2 Extreme Edition

Bei Intel ist hier die Extreme Edition zu nennen, die bei den Core 2-Prozessoren in der Form des Core 2 Quad QX9770/9775 ihre absolute Spitzenleistung erbrachte: 3,2 GHz Takt, ein Frontside Bus von 1.600 MHz und ein nicht festgelegter Multiplikator für den CPU-Takt. Der QX9775 war dabei für die Skulltrail-Plattform gedacht, die gleich zwei Sockel LGA771-Sockel für diesen Prozessor besitzt. Während der QX9770 mit Kühler noch immer für knapp 1.000 Euro verkauft wird, kostet der QX9775 sogar noch knapp 1.300 Euro – der mit 3 GHz nur 200 MHz langsamere und ansonsten identische Xeon DP X5472, der auch in den Sockel 771 passt, ist für ca. 950 Euro zu haben . Unterhalb des QX9770 findet man ebenfalls einen 3 GHz schnellen und ansonsten identischen Prozessor, der allerdings auch nur einen Frontsidebus von 333 MHz statt 400 MHz unterstützt. Der Core 2 Quad Q9650 kostet in der Boxed-Version gerade einmal 302 Euro. Ein Nachteil der günstigeren CPUs ist außerdem der festgelegte Multiplikator, der aber nur für Übertakter interessant ist.

Core i7
Core i7

Erstaunlicherweise sind diese beiden älteren Prozessoren damit deutlich teurer als der aktuelle Core i7 965 Extreme Edition, der durch die neue Architektur bei gleichem Takt von 3,2 GHz schneller und im Handel als Boxed-Version mit Kühler schon für knapp über 900 Euro zu finden ist. Hier hat Intel gerade erst ein paar der Vorteile, nämlich den schnelleren QuickPath Interconnect und einstellbare Speicher-Teiler auch den neueren Versionen der restlichen Core-i7-Familie spendiert. Der einstellbare Multiplikator bleibt aber weiterhin dem High-End-Modell vorbehalten. Intels Marketing- und Produktpolitik für die Extreme-Edition-Varianten verdoppelt übrigens den Preis des zweitschnellsten Modells nahezu. So kostet der Core i7 940 mit 2,93 GHz gerade einmal 500 Euro.

AMD Phenom II X4 940 Black Edition
AMD Phenom II X4 940 Black Edition

In deutlich niedrigeren Preisgefilden bewegt sich Konkurrent AMD selbst bei seinen absoluten Top-Prozessoren. Der aktuelle Phenom II X4 940 Black Edition mit einstellbarem Multiplikator ist mit Kühler bereits für knapp 200 Euro zu haben. Die Leistung der Prozessors liegt allerdings auch unterhalb der schnellsten Intel-Prozessoren, ist jedoch nach wie vor konkurrenzfähig - vor allem wegen des günstigeren Preises und der Möglichkeit, die neuen 45nm-Prozessoren selbst in der AM3-Version auch auf älteren AM2+-Mainboards einzusetzen.